Sonntag16. November 2025

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Weit weg von 50 Prozent elektrischLuxemburger Polizei hat nur 20 E-Autos – bei einem Fuhrpark von 870

Weit weg von 50 Prozent elektrisch / Luxemburger Polizei hat nur 20 E-Autos – bei einem Fuhrpark von 870
Die teuren Teslas und anderen E-Autos entsprechen laut einem Bericht nicht den Anforderungen der Polizei Foto: Julien Garroy/Editpress

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Elektromobilität ist in Luxemburg auf dem Vormarsch – doch bei der Polizei geht es nur ganz langsam voran. Bisher sind nur 2,3 Prozent des gesamten Fuhrparks E-Autos – und diese sind nur in ganz bestimmten Situationen im Einsatz. 

„Die Elektromobilität ist jetzt in Luxemburg verankert“, behauptet Energieminister Claude Turmes in einem Interview gegenüber dem Tageblatt im September 2021. Darüber scheint bei der Polizei allerdings noch niemand informiert worden zu sein: Bisher sind nur 20 von insgesamt 870 Fahrzeugen mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Darunter die beiden umstrittenen Tesla Model S, die 2017 für insgesamt 217.570 Euro (ohne Umbaukosten) für die Polizei gekauft wurden. 

Seitdem sind vier VW E-Golfs, acht KIA E-Niro und sechs Renault Zoé dazugekommen. Die E-Autos haben die Polizei insgesamt 679.304,73 Euro gekostet. Zum Einsatz kommen die Autos aber nur „bei administrativen Diensten, die im Vorfeld planbar sind“. Das geht aus einer gemeinsamen Antwort des Polizeiministers Henri Kox und des Mobilitätsministers François Bausch auf eine parlamentarische Frage der ADR-Abgeordneten Fred Keup und Fernand Kartheiser hervor. Die Polizisten können ihre E-Autos an insgesamt 23 Ladestationen, die quer im Land aufgestellt wurden, aufladen. 

Aus dem finalen Bericht des Pilotprojekts „Elektromobilität“ geht ein klares, hartes Urteil hervor: „Die aktuellen E-Autos entsprechen den Mobilitätsanforderungen der Polizei derzeit noch nicht.“ Man könne außerdem nicht einschätzen, ob bis 2030 die Nachteile von der Entwicklung der Technologie gelöst werden. Ein großer Umstieg auf E-Mobilität der Luxemburger Polizei ist also nicht zu erwarten.

Dabei hat sich Luxemburg ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Jedes zweite angemeldete Auto soll bis 2030 mit Elektro- oder Hybridtechnik fahren. Die Polizei scheint bei dem Plan allerdings ausgenommen zu sein: Nur Dienstwagen, die rein für administrative Zwecke genutzt werden, müssen als E-Autos ausgeschrieben werden. Streifenwagen wiederum sollen auch zukünftig mit einem Verbrennungsmotor bestellt werden können. 

J.C. Kemp
19. November 2021 - 21.08

An diesem Punkte ertönte ein schallendes Gelächter über Stadt und Land. Niemand wusste, woher es kam.

Peter Meier
19. November 2021 - 6.40

Als Besitzer eines E-Autos kann ich nur bestätigen, dass sie einige Vorteile aber auch Limitationen haben: Als Zweitwagen sind sie sehr gut geeignet, aber nicht als Langstreckenauto.

Heeber
18. November 2021 - 19.05

Léif E-Géigner, kaaft Iech nach séier eng nei Drecksschleider, vum nächste Juli un, ginn er just nach Autoen ze kafen déi d'Vitesse automatesch limitéieren.
Wëll Dir sidd doudsécher déiselwecht déi ëmmer geblëtzt ginn.

Grober J-P.
18. November 2021 - 14.56

Kann man die Teslas billig abkaufen, zur Ganovenjagd taugen die ja nicht, wenn ich richtig verstehe? Möchte auch mal so ein Gefährt haben, zum shoppen im Supermarkt, kriege ja meine H2 Tanke nicht, :-( Henri bitte melden, oder Claude, wer ist denn nun zuständig?

max
18. November 2021 - 12.14

ech ka mêr dat scho sou richteg viirstellen:

zwee Police-Beamten sen mam E-Auto hannert de Gangsteren hiir, do freet den Een den Aaneren:
soo hues de den Ziedel dobäi, wou vermiirkt ass wou ons Luedstatioune sen!
jo, soot den Aaneren, do musst de déi nächst Sortie vun der Autobunn huelen, an dann no deene 3 nächsten Dierfer, riets, 500Meter lenks do ass eng ..

Dat kann dach net sënn
18. November 2021 - 10.53

Déi Superautoen si vu Minister(en) an allen Tounarten gelueft gin, schon iert se mat vill Verspéidung, wéinst Ëmbau, der Autobunnpolice feierlech "iwerécht" goufen. 14 Deeg méi spéit stong deen 1. schon ouni Sâft op der Autobunn. 100 a méi Explicatiounen
virwât goufe publizéiert, etc.
An da seet den Turmes "....d'Electromobilitéit ass elo hei verankert".
Wat néischt dâcht vir d'Police soll ower super extra vir de Peuple sin.
Dir léif Bausch Turmes an Diesbourg. :-(

Nico Laus
18. November 2021 - 10.31

Jeder der sich informiert hat, bevor er kaufte wusste das schon lange und deshalb habe ich mir einen neuen SAUBEREN Diesel gekauft.
Wetten das ich noch 10 Jahre ruhig damit durch ganz Europa fahren werde ohne stundelange Wartezeiten, und nicht geplanten Hotel Übernachtungen an Orten wo ich gar nicht sein will. Die höheren Diesel Preise sind Reisende gewohnt.
Wenn ich nur im Reiserbann ?unterwegs wäre hätte ich vielleicht ein E-Mobil gekauft und die Prämie kassiert obschon ich mein ?selber cash bezahlen kann. Aber wer will schon im Reiserbann unterwegs sein und 6000€ kassieren die Andere besser gebrauchen könnten.

Fiisschen
18. November 2021 - 9.43

In einem Privathaushalt würde man so etwas als Fehlinvestition bezeichnen, die sich nur der Staat leisten kann. Dasselbe wider besseren Wissens von Privatleuten zu verlangen grenzt schon an Borniertheit.

HTK
18. November 2021 - 9.08

Eine Batterie wiegt eben mehr als ein voller Tank und wenn unsere Polizei eine Verfolgung oder längere Fahrt machen muss sieht es schlecht aus. E-Autos sind für Stadtverkehr und direkte Umgebung eine gute Sache,mehr nicht.

Bender
17. November 2021 - 22.36

M. Jean-Pierre Goelff, dat ass net fein wat Der schreiwt mee ech muss leider feststellen dat ech et net hätt kennen besser formuléieren.

Flammangs Heng
17. November 2021 - 20.45

20 Dienstautos zu je 33965,24 nur um Brötchen zu holen. Es geht auch billiger : Wie wäre es mit E-Lastenfahrrädern ? Pro Stück passen bestimmt 200 Brötchen hinein !!!!

Flammangs Heng
17. November 2021 - 20.02

Zitat : "Die E-Autos haben die Polizei insgesamt 679.304,73 Euro gekostet. Zum Einsatz kommen die Autos aber nur „bei administrativen Diensten, die im Vorfeld planbar sind“.
Für wie dumm werden wir gehalten ?

GeTee
17. November 2021 - 19.55

@ jemp :
Besser kann een et net ausdrécken !!!
@ t'Mim :
An ech rëselen de Kapp wann ech den Turnschlappeminister héiere schwätzen.
@ Klod :
Nicht nur der. Wir alle !!!
@ jean-pierre goelff :
Net nëmmen hien, der Mëllerin an dem Ticketknipsert geet et net besser.
@jul :
Wëllste ugescha.. ginn? Da wiel gréng !

jul
17. November 2021 - 18.25

dat ass awer eng batter Tatsaach..
an êt heescht awer stänneg, nêmmen nach e-Auto'ên ze kaafen, an da wart's dê bis 2024 bis dê dee Woon dann geliwwert kris, an dann ass hien nêt méi 'IN'
êt ass wéi bäi Allem : wanns dê Drock mêss, da geet guer Näicht
êt gi Läit déi mussen réicht léieren dat Alles seng Zäit brauch, dat kanns dê nêt einfach esou änneren, wann iwwerhaapt

jean-pierre goelff
17. November 2021 - 18.22

Alt nees en Beweis,dass diën Här ma Pärdsschwanz vun Tuuten an Blosen keng Ahnung huët!

Klod
17. November 2021 - 18.07

Wenn der dieb mit einem benziner wegrast und die polizei mit halbleerer batterie die verfolgung aufgeben muss...dann steht bausch natuerlich dumm da.

d'Mim
17. November 2021 - 17.35

Dem Turmes dréit de Kapp wann en dat liest.

Jemp
17. November 2021 - 17.23

Die Politik der luxemburgischen Grünen ist Schwachsinn und Elektroautos taugen eventuell als Spielzeug, zu mehr nicht. Gerade wenn man das Fahrzeug braucht, ist die Batterie leer.