GesundheitLasst uns froh und nüchtern sein: Ministerium appelliert, rund ums Fest weniger zu trinken

Gesundheit / Lasst uns froh und nüchtern sein: Ministerium appelliert, rund ums Fest weniger zu trinken
Einer geht noch rein? In einem Video der Kampagne wird zur Mäßigung aufgerufen. Foto: Screenshot

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Die Luxemburger trinken ganz gerne mal einen – oder auch zwei. Mittels einer multimedialen Kampagne ruft das Gesundheitsministerium dazu auf, während der anstehenden Festtage den Alkoholkonsum zu überdenken.

Glühwein und Grog, Wein und Sekt – und natürlich Eggnog, von den vielen Schnapspralinen mal ganz zu schweigen: An Weihnachten „gönnen“ sich die Menschen gerne mal ein bisschen mehr Alkohol. In einer am Mittwoch versandten Mitteilung ruft das Gesundheitsministerium aber dazu auf, genau dieses Verhalten zu überdenken – und gibt die einfache Faustformel zur Empfehlung, „nicht mehr als zwei Gläser zu trinken“.

„Alkohol ist ein wichtiger Krankheitserreger und hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Einzelnen, sondern auch auf die Gesellschaft als Ganzes“, heißt es in dem Aufruf. Alkohol sei dabei nicht nur Ursache für 60 medizinische Erkrankungen, darunter auch Krebs – sondern der Konsum gehe auch mit einem erhöhten Risiko für Verletzungen, Gewalt und Unfälle einher.

Darum und anlässlich der Weihnachtsfeiertage organisiert das Ministerium für Gesundheit eine Kampagne –  um die Bevölkerung für die entsprechenden Risiken zu sensibilisieren und um sie zu ermutigen, „ihren Alkoholkonsum zu mäßigen und weniger gesundheitsschädliche Alternativen zu finden“.

15 Tote auf den Straßen

Die Kampagne umfasst multimediale Elemente wie Poster, Flyer und Videospots. Ein Teil der Kampagne hält auch Aktionspläne für Arbeitgeber parat, die bei der Suche nach Alternativen für Mitarbeiterfeste helfen sollen.

Die ministerielle Mitteilung zur Vorstellung der Kampagne wird garniert mit den teils bekannten, aber immer noch eindrücklichen Zahlen: In der EU, wo ohnehin 8,4 Prozent der Bevölkerung täglich Alkohol konsumieren, stand Luxemburg 2019 an dritter Stelle der Rangfolge der Länder mit übermäßigem Konsum: 34 Prozent haben damals angegeben, mindestens einmal im Monat exzessiv zu trinken.

Da bleiben auch andere Effekte nicht aus: So sei in Luxemburg Alkohol am Steuer die zweithäufigste Ursache für Verkehrsunfälle, ruft das Ministerium in Erinnerung. Und dass im Jahr 2022 auf Alkohol 15 Todesfälle und 36 Schwerverletzte zurückzuführen waren.

LINK Hier geht es zur speziellen Website der Kampagne

Tipps des Ministeriums …

Begrenzen: Wenn Sie zu einer Party kommen, setzen Sie sich schon vor dem Trinken ein Limit, um die Kontrolle zu behalten. Halten Sie sich an dieses Limit.

Genießen: Nehmen Sie sich Zeit zum Genießen. Halten Sie jeden Schluck lange genug im Mund, um den Geschmack Ihres Getränks zu genießen.

Abwechslung: Es gibt Hunderte von alkoholfreien Produkten, die Sie kaufen können. Haben Sie Spaß daran, sie zu entdecken! Kennen Sie zum Beispiel Mocktails?

Wechseln Sie ab: Wechseln Sie zwischen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken. Letztere sind ein viel besserer Durstlöscher.

Regulieren Sie sich: Legen Sie öfter alkoholfreie Zeiten ein, um das Risiko einer Abhängigkeit zu verringern.

Essen Sie: Vergessen Sie nicht, vor und während des Alkoholkonsums regelmäßig zu essen.

Sprechen Sie: Erzählen Sie Ihren Freunden und Verwandten von Ihrem Low-Drinking-Ansatz. Wenn sie erst einmal Bescheid wissen, werden sie Ihnen helfen und Sie vielleicht sogar bei Ihrem Vorhaben begleiten.

Humpejang
8. Dezember 2023 - 16.14

A schons kréie mer nees gesôt wat gutt vir eis as!

Schampesjang a Béierginette
7. Dezember 2023 - 20.29

E bessi sexistesch déi Reklamm do oder,…. ? Mat Schampes an de Chef op de Mond këssen wësse Fraen jo alt rem a wéi een Tirang se gehéieren,…..

Gett et déi Reklamm och mat Béier an mat eng op de Back ass eng op de Back?

max.l
7. Dezember 2023 - 19.08

Jo Mamma, jo Papa..
nee Mamma, nee Papa..

an esou geet ët monter weider..

fraulein smilla
7. Dezember 2023 - 17.55

Der Nanny - Staat wie er leibt und lebt .

W.Busch
7. Dezember 2023 - 13.37

"..und jetzt naht sich das Malör,denn das Getränke war Likör."