Die Gemeinde Luxemburg macht ab der kommenden Woche mehrere Straßen zur Fußgängerzone – das geht aus einer Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung vom Mittwoch hervor. Ab Montag, 9. Januar, sollen demnach „die rue de la Boucherie, der Teil der rue du Marché-aux-Herbes (bzw. Krautmaart) zwischen der Grand-rue und der rue de la Boucherie sowie der Abschnitt der Grand-rue zwischen der rue du Nord und der rue du Fossé“ nicht mehr für den Durchgangsverkehr zugänglich sein, heißt es in dem Schreiben.
Damit wird der letzte, bisher noch befahrbare Teil der Grand-rue entsprechend umgewidmet. Und von der an Palast und Abgeordnetenkammer vorbeiführenden Straße „Krautmaart“ bleibt nur noch der kleine Teil Richtung rue du Saint-Esprit in eine Richtung befahrbar.
DOWNLOAD Eine Karte mit den neuen (und alten) Teilen der Fußgängerzone gibt es hier als PDF.
Die vom Schöffenkollegium der Stadt Luxemburg beschlossene Maßnahme folge auf die dort vorgenommenen Umgestaltungsarbeiten und ziele darauf ab, „die Attraktivität des Stadtzentrums und seiner Geschäfte zu erhöhen, indem der motorisierte Verkehr zugunsten der sanften Mobilität beruhigt wird“, so die Gemeinde. Außerdem sei sie „Teil der Mobilitätspolitik, die im Hinblick auf die Verkehrsorganisation im Stadtzentrum verfolgt wird, nämlich den Verkehr zu beruhigen und den öffentlichen Raum zugunsten von Fußgängern und Radfahrern neu zu verteilen“.
Die besagten Bereiche werden somit ab Montag für den Durchgangsverkehr gesperrt – mit Ausnahme von Berechtigten mit Zugangsvignette. Auch das Parken soll dort dann nicht mehr möglich sein. „Lieferungen sind von 6.00 bis 10.00 Uhr erlaubt, wie es auch in der bestehenden Fußgängerzone der Fall ist“, so die Gemeindeverwaltung. Der Radverkehr solle täglich zwischen 18.00 und 10.00 Uhr erlaubt sein. Die Verkehrsbehörde der Stadt Luxemburg werde für die entsprechende Beschilderung sorgen.
(Karte: © OpenStreetMap)
Aber Fahrräder und Roller dürfen selbstverständlich, und das schneller als es Autos jemals erlaubt war.