PolizeiKontrolle zwischen Metz und Luxemburg: Chinese baut Auto um, um 850.000 Euro zu verstecken

Polizei / Kontrolle zwischen Metz und Luxemburg: Chinese baut Auto um, um 850.000 Euro zu verstecken
 Foto: Douane Française

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Bei der Kontrolle eines Jeeps zwischen Metz und Luxemburg wurden Beamte des französischen Zolls misstrauisch – und das aus gutem Grund. Es kam zu einem schnellen Prozess gegen den Kontrollierten.

Wie die französische Zollbehörde mitteilt, kontrollierten Beamte am vergangenen Donnerstag auf der A31 zwischen Luxemburg und Metz einen in Italien zugelassenen Jeep. Am Steuer: ein chinesischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Italien. Der Mann sagte, er sei auf dem Weg von Belgien nach Italien. Aber als die Beamten das Auto genauer in Augenschein nahmen, wurden sie stutzig. Das berichtet der Trierische Volksfreund. 

Besonders die Schrauben an der Mittelarmlehne des Wagens erregten ihren Verdacht: Die waren neu – aber nicht einheitlich.  Beim Öffnen der Armlehne fanden die Beamten mehrere Bündel von 20-Euro-Scheinen.

Die Merkwürdigkeiten rissen nicht ab. Am Armaturenbrett entdeckten die Zöllner einen Magneten und Kabel, die mit einem Elektromagneten verbunden waren. So fanden sie ein weiteres Versteck unter der mittleren Armatur. Rot waren ebenfalls Bündel von 20-Euro-Scheinen verborgen. Und als die Beamten die hinteren Türen durchsuchten, fanden sie weitere Geldschein-Bündel.

850.540 Euro in Zehnern und Zwanzigern

Insgesamt stellten die französischen Zöllner  850.540 Euro in Zehnern und Zwanzigern sicher. Sowohl das Geld als auch das Auto wurden beschlagnahmt. Der Fahrer wurde festgenommen und kam anschließend in Untersuchungshaft. Am Montag wurde er dann zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 1,3 Millionen Euro verurteilt. Außerdem wurde gegen ihn ein zweijähriges Aufenthaltsverbot in Frankreich erlassen.

Im vergangenen Jahr fing der französische Zoll insgesamt 77,4 Millionen nicht deklarierte Euro wegen Meldepflichtverletzungen und Geldwäsche ab, berichtet die Behörde. Das seien knapp ein Drittel mehr als noch 2020.

J.C. Kemp-Scrooge
24. März 2022 - 18.56

Glücklicher Zufall oder wurde da einer verpetzt?

pe57be
23. März 2022 - 15.54

EIn Chinese?