Unangenehme Fragen erwarteten Arbeits- und Sportminister Georges Mischo (CSV) bei der Fragestunde im Parlament am Dienstag. Zunächst ging es um sein Verhältnis zu Gewerkschaften. Seine Überlegungen, Tarifverträge zukünftig auch ohne die Beteiligung von Gewerkschaften zu ermöglichen, stießen in den vergangenen Tagen auf heftige Kritik. Mischo unterstrich im Parlament, dass ihm der Sozialdialog sehr wichtig sei. Das gewerkschaftliche Monopol antasten zu wollen, habe er nie gesagt.
Weiter ging es mit der Causa Gerson Rodrigues. Der Fußball-Nationalspieler wurde wegen mehrerer Gewaltexzesse verurteilt, flog jedoch nicht aus dem Kader. Umfassend verurteilte der Minister jede Gewalt im Sport und darüber hinaus – bis auf den konkreten Fall. Eine klare Aussage zum Verbleib des Spielers blieb er schuldig. In Entscheidungen des Nationalteams wolle er sich nicht einmischen.
De Maart
Werter Herr Mischo, indem Sie es nicht fertig bringen, sich in der Causa Rodrigues klar auf die Opferseite zu stellen und ohne wenn und aber den Rückzug dieses Spielers aus der Nationalmannschaft zu fordern haben Sie sich nun entgültig moralisch disqualifiziert!
Ein derart Empathie loses Verhalten den Opfern von Gewalt gegenüber ist für ein Mitglied der Grossherzoglichen Regierung inakzeptabel!
Ihr Rücktritt wäre somit der einzig logische Schritt!
Dass ein sportminister sich nicht in die selektion einer nationalmannschaft einmischen darf duerfte bekannt sein...und das ist auch gut so .
Sonst wuerden wir mischo auch noch bald auf der bank der roten loewen anstelle von Holtz sehen.😀
Et muss ee wëssen dass de Mischo e membre du gouvernement grand-ducal ass. An an där Fonktioun hëllt hien Decisiounen, seet en.
Hei wir et intereesant ze wessen wat den Haer Frieden iwwer des Aussoen vum Haer Mischo denkt. Wat den Haer Bettel denkt schenkt mir kloer.