CIGR SyrdallKlage der Gemeinde Contern abgewiesen – Schöffenrat nicht befugt, Klage einzureichen

CIGR Syrdall / Klage der Gemeinde Contern abgewiesen – Schöffenrat nicht befugt, Klage einzureichen
Das Opfer muss selbst Klage gegen den CIGR-Syrdall-Generalkoordinator einreichen. Die Gemeinde ist hierzu nicht befugt. Foto: Editpress

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Ermittlungen gegen den Generalkoordinator der Beschäftigungsinitiative CIGR Syrdall werden aufgrund mangelnder Anhaltspunkte eingestellt. Das wurde der Gemeinde Contern am Dienstag mitgeteilt. In der Affäre um die Beschäftigungsinitiative CIGR Syrdall liefen die polizeilichen Ermittlungen in den letzten Wochen weiter. Vor allem aufgrund der am 9. Oktober 2019 vom Schöffenrat der Gemeinde Contern eingereichten Klage sollen Ermittlungen wegen mutmaßlicher sexueller Belästigung gegen den Generalkoordinator des CIGR Syrdall aufgenommen worden sein.

Die Verdachtsmomente gegen Verantwortliche der Beschäftigungsinitiative Syrdall, wegen derer polizeiliche Ermittlungen eingeleitet wurden, reichen von sexueller Belästigung und von damit verbundenen unmissverständlichen SMS-Botschaften und Fotos des Generalkoordinators der Initiative bis hin zu erpresstem Geschlechtsverkehr, finanzieller Misswirtschaft und Mobbing im großen Stil.

Da sich die Verdachtsmomente für die Vertreter der Gemeinde Contern im Verwaltungsrat der genannten Beschäftigungsinitiative im Laufe der Zeit zunehmend erhärteten, traf der Gemeinderat Contern am vergangenen 12. Februar den einstimmigen Beschluss, auf den 1. März die Mitgliedschaft beim CIGR Syrdall zu kündigen.

Wir haben uns unsere Entscheidung nicht leicht gemacht, so Schöffe Fernand Schiltz am 12. Februar gegenüber dem Tageblatt. Einerseits denken wir sehr wohl an die Leute, die auf diese Beschäftigungsinitiative angewiesen sind, andererseits können und wollen, ja dürfen wir die im CIGR Syrdall herrschenden Missstände nicht einfach so mittragen.”

Am Dienstagmorgen ging im Sekretariat der Gemeinde Contern aber nun ein Schreiben der Staatsanwaltschaft ein, in dem der Schöffenrat informiert wird, dass die Ermittlungen wegen mutmaßlicher sexueller Belästigung gegen den genannten Generalkoordinator eingestellt wurden. Anfangs hieß es, die Ermittlungen hätten nicht genügend Anhaltspunkte erbracht und die Klage könne somit nicht aufrechterhalten werden.

Der wahre Grund ist aber folgender: Die Gemeinde Contern sei in diesem Fall nicht befugt, Klage einzureichen. Diese müsste vom Opfer der sexuellen Belästigung selbst eingereicht werden. Der genaue Text in dem uns vorliegenden Brief der Staatsanwaltschaft lautet wie folgt: „Contern n’a pas d’intérêt personnel à agir pour les faits de viol, coups et blessures et infraction à la vie privé prétendument commis à l’encontre de salariés de l’asbl. CIGR Syrdall et à voir prononcer une ordonnance de non-recevabilité concernant les faits d’harcèlement obsessionnel qui ne peuvent être suivis que sur plainte de la victime.“

„Nur teilweise nachvollziehbar“

„Das heißt also nicht, dass es nicht genug Anhaltspunkte gibt. Das hätte uns natürlich zu denken gegeben”, so Schöffe Fernand Schiltz. „In Kenntnis der SMS-Nachrichten und Fotos, die der Generalkoordinator an weibliche Beschäftigte des CIGR Syrdall geschickt hat und die uns vorliegen, können wir die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, die Klage abzuweisen, nur teilweise nachvollziehen.”

Auf unsere Frage, ob die Gemeindeführung denn nun ihren Entschluss, aus der Beschäftigungsinitiative auszusteigen, noch einmal überdenken werde, antwortete Schöffe Fernand Schiltz am Dienstagnachmittag: Für uns gibt es weiterhin zu viele Ungereimtheiten, sowohl was den Generalkoordinator als auch die Finanzen der Initiative anbelangen. Wir wissen um Arbeiten, die bei Verwaltungsratsmitgliedern oder ihren Familienangehörigen zu Billigpreisen durchgeführt wurden, wir wissen um mehrere Mobbingfälle. Für uns hat sich nichts geändert. Wir wissen, was wir gesehen und gehört haben und was uns von Beschäftigten und Mitarbeitern zugetragen wurde. Uns reicht das allemal.


In einer vorherigen Version des Artikels hieß es, die Klage wurde abgewiesen, weil den Ermittlern nicht genug Anhaltspunkte vorgelegen hätten. Diese Information hat sich späterhin als falsch herausgestellt und wurde anschließend korrigiert. Ihre Tageblatt-Redaktion

Siegmund
22. Februar 2020 - 20.32

Ja hier hat jede Arbeiterin die sim Karte gefälscht um da der besagten Person etwas an zu hängen. Nun zum kereckten Procedere was den Ablauf der ganzen Sache betrifft. Das ganze Personal wurde vor kein Dribunal / Gericht geladen und Gehört. Ist das ein normales Procedere ich glaube nicht. Zum Spezialisten was das fälschen der Sim Karte angeht dann haben alle die hier ausgesagt haben dass etwas nicht stimmt die sim Karte gefälscht, nur um der bestimmten Person etwas an zu hängen. Noch eine kurze Anmerkung. Zu einem anderen Kommentar. Nein ich war nicht dabei. Ich kenne aber dass Procedere ganz zufällig bin ich tätig als Delegierter für über 100 Arbeiter. Wenn ich nur schon höre das da der Delegierte in einen Raum ohne Telefon und Compiuter gesetzt wurde das sagt alles. Und ganz zufällig geht es hier auch um Mobbing in mehreren Fällen fals das jemandem entgangen ist. Aber liesst man hier die meisten Kommentare so ist dies natürlich auch gelogen. Erlisch aber dass da vieles nicht richtig läuft dass steht wohl außer Frage.

Siegmund
20. Februar 2020 - 12.18

Meidenger. Ich rege mich nicht auf. Aber hier stehen Kommentare die ein schlechter Witz sind. Das ganze Personal um das es hier geht scheint sich dass alles aus den Händen gezogen zu haben und wohl alle die Unwahrheit sagen. Schon ein wenig komisch oder nicht???

e Conter Mann
20. Februar 2020 - 11.42

Liest urteel: et gett keng vergewaltegung: les "relations sexuelles sont consenties" einvernehmlich op preisesch. a keng coups et blessures, injures, harcèlement... ! Pech fir eng/puer tussien, déi falsch accusatiounen man, dat ass eng straftat! Aarme Mann. Merci Gericht !

Grober
20. Februar 2020 - 11.30

@Siegmund "So viel zum Thema SMS fälschen oder überhaupt dieses händy in Gebrauch holen ist nur vom Coordinateur General möglich und sonst keinem. Wie sollen die Fälschungen den stadtgefunden haben?" Jeder Teen der in einem Handyshop arbeitet kann eine Sim-Karte klonen, machen sie jeden Tag wenn Leute ihre Handys verloren haben oder eine Zweite für eine Uhr oder Autotelefon brauchen oder für ein Diensthandy mit 2 Karten, damit sie sie nicht andauernd ein- und ausbauen müssen.

Méidenger
20. Februar 2020 - 8.49

"Siegmund": Was regen sie sich so auf? Waren sie dabei, bei der mutmasslichen !!! présumée !!! Vergewaltigung etc? Haben sie auch die ev. sms'en der Frauen gesehen? Schon mal was von Hackern gehört? Lassen sie die Polizei und Richter ihre Arbeit tun, und respektieren sie das korrekte Procedere der Justiz ! Das gilt für alle, auch Noch-Bürgermeisterin Zovilé und 2 Schöffen, des Gesetzes unkundig!

Siegmund
20. Februar 2020 - 6.30

Also für dass zu klären gibt es schon die Möglichkeit vom CIGR aus. Es gibt da conseil exekutive wo sämtliche Mitarbeiter hin zitiert hätten werden müssen. Die Personen gegen die Anschuldigungen erhoben werden wie es hier in diesem Fall ist so sollte dieser mit Sofortiger Wirkung vom Dienst frei gestellt werden bis zur kompletten Aufklärung der ganzen Angelegenheit. Was die SMS en angeht nein es sind nicht sofort Vergewaltigungen, aber als Coordinateur General habe ich keine SMS zu schreiben und schon garnicht mit dem Firmen Händy die auch noch in diese Richtung gehen. In jedem CIGR gibt es Reclement interne documente, diese gelten auch für einen Coordinateur General. Da muß auf jeden Fall etwas passieren bevor es zu einem schlimmen Vorfall kommt. Da es auch um Mobbing geht und noch einiges mehr. Eine Sache noch. Hier wird geschrieben ob eine SMS schon eine Vergewaltigung wäre. Hallo mal nach denken bevor es dann hier kommentiert wird. Er hat keine solchen SMS en zu schreiben und auch keine anzüglichen Fotos damit zu machen und zu versenden an die Mitarbeiterinnen im CIGR DAS IST FAKT UND DARUM KANN ICH DAS HANDELN DER BÜRGERMEISTERIN VON CONTERN SEHR GUT NACH VOLL ZIEHEN.

DanV
19. Februar 2020 - 12.52

Liësen ech dat richteg? Et gëtt e Verdacht op Dysfunktionnement an engem mat öffentleche Gelder finanzéierte Betrib, a keen ass dofir zoustänneg, et opzedecken, ausser dem oder den Opfer? Géif soen, do hunn e puer Ministèren an Institutiounen de Gesamtbléck verluer. Ween ass verantwortlech fir d'CIGR-ASBLen?

Siegmund
19. Februar 2020 - 12.25

Kriemhild. Ein firmenhändy des Herrn um den es hier geht das hat er in Besitz und nicht irgendwelche Arbeiter. So viel zum Thema SMS fälschen oder überhaupt dieses händy in Gebrauch holen ist nur vom Coordinateur General möglich und sonst keinem. Wie sollen die Fälschungen den stadtgefunden haben? Datum Uhrzeit alles Nachweis bar. Da brauch jeder nur die Precence Liste zu kontrollieren.

Lieser
19. Februar 2020 - 10.29

@Christian: sousou, Zovilé et Schiltz spillen um cap vert golf mat procureur oder adem oder perversen...? super commentaire à insinuations idiotes et inutiles...

Christian Sikorski
19. Februar 2020 - 8.49

Hei misst d'Presse séng Aarbecht machen a d'Verfilzungen opklären tëschend de Politiker, déi am Verwaltungsrot setzen an dem Procureur, der Adem-Police Cap/Vert Connection a wien spillt mat wiem Golf etc… à bon entendeur, salut! Déi grouss politesch Volleksparteien sollten och an hire Reien emol opraumen, de Schoss geet an déier Affaire iegendwanns no Hannen lass, et ass just eng Saach vun der Zäit.All Respekt fir de Schäfferot vu Contern. Sie wéinstens denken un all déi Fraënn, déi duech hir Nout engem Perversen zum Affer gefall sinn.

Wieler
19. Februar 2020 - 8.10

Dat ass jo rem eng total BLAMAGE VUM SCHäFFEROT, Zovilé, Schiltz a Jungblut, plus Gemengerot... di mol nach net wesse, wéi, a ween ! wou eng plainte kann maachen... An sou eppes onprofessionnelles ouni e.a. juristeschen knowhow, sell eng Gemeng géréieren ?! incroyable mais vrai, prouvé par un juge d'instruction !!!

Sandweiler Awunner
18. Februar 2020 - 22.01

@Firebird :Nul n'est censé ignorer la loi, ni les verdicts d'un procureur contre la commune de Contern ! Et vous, vous appelez donc M. ou Mme Firebird01 de votre nom de naissance?

Stater
18. Februar 2020 - 21.53

"Firebird01", dat ass jo en immens richtegen "Numm", net diert..., il n'y a que la vérité qui blesse! A falls dir et net kapéiert, t'"plainte" ass laut Justiz !!! net !!! "berechtegt" !

Firebird01
18. Februar 2020 - 19.51

Mutferter, Conterer a Conter Awunner. Mat Äeren onqualifizéierten a selbstverständlech anonymen Komentären leit Dir total nieft der Plak. Dëse Forum ze benotzen fir Äere Frust géint korrekt an éierelech Politiker lass ze ginn (déi sech trauen Mëssstänn opzedécken an eng berechtegt Plainte ze maachen) ass einfach nëmme schäbeg. Sidd erwuessen a stitt mat Äerem Numm zu Äeren Aussoën oder halt einfach de Bak an de Ball flaach!

Kriemhild
18. Februar 2020 - 19.03

"siegmund": gottseidank arbeiten bei der polizei und am gericht professionnell ausgebildete leute, die tatsachen bewerten, und nicht eine ungebildete bürgermeisterin die systematisch zu hysterischen anfällen neigt, und die wahrheit nicht erkennt oder verträgt...

Nomi
18. Februar 2020 - 18.54

An so'u Organisatio'unen wei' den CIGL sinn Leit un d' Spetzt gesaat ginn dei' ebemol sollen mat Leit emgo'en an supervisei'eren , an si hun vun Managemenet an Leadership keng blass Aahnung ! Ee gudden Ingenieur kann niemols e gudden Leader ginn !

Melusina
18. Februar 2020 - 18.19

Ass eng sms, vleit gefälscht? lo schon eng sexuell belästegung? Wou kommen mir dann do hinn, dir dammen an hären! gutt datt t'justiz dat och ad acta leet, mangels beweiser !

Einwohner aus Oetringen/Konter
18. Februar 2020 - 17.53

Den échevin Schiltz sell léiwer ganz séier de Bak haalen iwwer Aarbechten "zum Billigtarif bei Verwaltungsrat..." Wéi hien selwer kurz Buergermeeschter war, hunn seng 3 Gemengenaarbechter e ganzen Moien um privaten terrain vum Bauer ze E'iter geschafft, si hunn den terrain défrichéiert, Hecken a Streicher rausgerappt, geméit... 4 Stonn, 3 Arbechter, e camion voll Gestrepps !! "gratis!! Op Nofro , puer mol, mat Bréif a Fotoen, concernant jardinage gratuit de la commune sur terrain privé..., an op Drock vun Awunner an Oppositioun, huet de Schiltz Buergermeeschter sech per mail entschellegt, si hätten sech "geiirt". 1 facture fir privat Gärtneraarbechten vun der Gemeng ass bis haut ni vu, ni connu.

Siegmund
18. Februar 2020 - 17.12

Wenn Fotos und SMS von dem Arbeitshändy gesendet und geschrieben wurden so ist das ein zu 100 Prozentiger Beweis. Da versteht man die Justiz garnicht. Da kann ich die Entscheidung der Gemeinde Contern nur für richtig halten.

Conter Awunner
18. Februar 2020 - 17.07

Dat ass rem typesch Buergermeeschtesch Zovilé, déi emmer direkt haard biirelt, total inkompetent mam Gemengepersonal, Lehrpersonal, Awunner... ouni iwwerhaapt t'Gehiir mol anzeschalten. Dofir gett si och just nach "den Napoleon" genannt! Iergendeng sms ass jo wuel kee Beweis fir Vergewaltegung..., 1 sms kann all Schüler fälschen!!! An an me-too Zäiten mengt jo dat dommsten Gréidi, et kéint all onschellege Mann accuséieren, dén et 1x streng gekuckt huet..., armséilege Pak!

Conterer
18. Februar 2020 - 16.57

Wivill fraen schaffen da beim cigr ??? als awunner kennen mir just 1 eenzeg !!! déi an der strooss parkt, mam motor lafen ! 5 min ! bis si hir ziedelen ausgedeelt huet. wann een hir seet hire motor auszeman, dat wär verbuet a pollution..., da blärt si gutt frech zreck mat den awunner a geet sech bei en aner cigr typ bekloen... dat war eng schlecht gefierft blondine..., la sola y unica senora cigr?

Mutferter
18. Februar 2020 - 16.51

T'Justiz baséiert sech eben op Fakten, net op topeg Hausfraenklaatsch aus der Gemeng Conter !!! Richteg sou!

Romain Clees
18. Februar 2020 - 16.01

wie kann man da noch vertrauen in die justitz haben???

Romain Clees
18. Februar 2020 - 15.50

wie kann man da noch vertrauen in die justiz haben?