LSAPKeine Rakete für Esch2022 – oder etwa doch?

LSAP / Keine Rakete für Esch2022 – oder etwa doch?
Zeugt der Abschuss der Rakete von schlechtem Geschmack? Foto: Editpress/Julien Garroy

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Bei der Eröffnungsfeier von der Kulturhauptstadt Esch2022 soll symbolisch eine Rakete gezündet werden. Die LSAP Esch kritisiert dieses Vorhaben allerdings im Angesicht der jüngsten Entwicklungen in der Ukraine.

„Keine Rakete(n) in der Kulturhauptstadt!“ Diese Forderung hat die LSAP Esch am Freitagnachmittag auf ihrer Facebook-Seite gestellt. Bei der Eröffnungsfeier der Kulturhauptstadt Esch2022 am Samstag sei geplant, eine Rakete gen Himmel zu schießen. Die LSAP Esch findet allerdings, dass der Einsatz von Raketen aufgrund der neuesten Entwicklungen in der Ukraine-Krise nicht angebracht ist. In Zeiten, in denen es Bomben und Raketen auf europäische Zivilisten regnen würde, wäre solch ein Eröffnungsakt nicht vertretbar. Darum fordere die LSAP die Verantwortlichen von Esch2022 dazu auf – aus Solidarität mit den ukrainischen Bürgern und der litauischen Partnerstadt Kaunas –, von dem Vorhaben Abstand zu nehmen.

Unter dem Facebook-Beitrag von der LSAP Esch befindet sich auch eine schriftliche Reaktion von Esch2022. Darin heißt es, dass das Projekt Esch2022 dazu diene, ein Zeichen für den Frieden zu setzen und „das Gefühl einer gemeinsamen Identität in Europa zu stärken“. Der Abschuss der Rakete, dessen Konzept im Zuge eines Kinder-Zeichenwettbewerbs entstanden sei, stehe symbolisch für eine grenzüberschreitende Gemeinschaft. Demnach sieht es so aus, als würde der Abschuss der Rakete weiterhin stattfinden. Inzwischen ist unter dem ursprünglichen Facebook-Post eine hitzige Debatte entstanden.

Arm
27. Februar 2022 - 17.50

De zu Esch kenne jo op dem Putin seng Rakete warden

mindylaplume
27. Februar 2022 - 12.13

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