Keine großen Zwischenfälle: Luxemburger Polizei zieht nach der „Schueberfouer“ 2019 positive Bilanz

Keine großen Zwischenfälle: Luxemburger Polizei zieht nach der „Schueberfouer“ 2019 positive Bilanz

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Aus Sicht der Polizei verlief die „Fouer“ 2019 fast schon unspektakulär. Die dreiwöchige Kirmes ging ohne größere Zwischenfälle über die Bühne. Während es einige Einsätze wegen Prügeleien oder übermäßigem Alkoholkonsum gab, kamen die meisten Menschen aber wegen verlorenen oder gefundenen Gegenständen zur Polizei. Insgesamt also eine positive Bilanz urteilen die Beamten in einem Presseschreiben.

Insgesamt 107 Bescheinigungen wurden in der Einsatzzentrale der Polizei auf der „Fouer“ ausgestellt, weil Gegenstände verloren gingen oder gefunden wurden. Dabei handelte es sich meistens um verlorene Brieftaschen, Schlüssel, Handys und Dokumente. In vielen Fällen konnte der Besitzer innerhalb kürzester Zeit kontaktiert und die Gegenstände zurückgegeben werden. Wer immer noch nach einem auf der Schobermesse verlorenen Gegenstand sucht, kann sich beim nationalem Fundbüro unter der Telefonnummer (+352) 24 42 44 070 melden.

120-mal mussten die Beamten aktiv ins „Fouer“-Geschehen eingreifen. In 13 Fällen wurden die Polizisten wegen Schlägereien gerufen, bei denen Menschen verletzt wurden. Die Beamten rückten viermal wegen Beleidigungen und heftigem Streit aus. In 15 Fällen mussten sie wegen übermäßigem Alkoholkonsum eines Kirmesbesuchers eingreifen. 13-mal waren Autos falsch geparkt und mussten abgeschleppt werden. Nur zweimal ging es bei einem Einsatz um einen gewaltsamen Diebstahl.

26 Diebstähle gemeldet

Das heißt aber nicht, dass Langfinger in diesem Jahr die „Schueberfouer“ gemieden haben: Insgesamt 26 Klagen wegen Diebstahl von Wertgegenständen wurden im Kirmes-Einsatzzentrum aufgenommen. Diese Zahl ist aber leicht verfälscht, da einige Opfer den Diebstahl nicht sofort bemerkten und erst in den darauffolgenden Tagen den Vorfall einer anderen Dienststelle meldeten.

Regen Zulauf erhielt auch in diesem Jahr wieder der kostenlose Service „enfants perdus“ der Polizei. Mehr als 1.700 Kinder wurden von Eltern oder Aufsichtspersonen angemeldet und haben einen Aufkleber der Polizei mit dem Vornamen des Kindes, der Telefonnummer des Kommissariats auf der „Fouer“ sowie einem Code erhalten. Mithilfe des Codes konnten die Beamten gegebenenfalls auf die Daten des Begleiters eines Kindes zurückgreifen und diese benachrichtigen.

(joe)