Luxemburg„Es war einfach nicht mehr zu verantworten“ –Park „Dräi Eechelen“ wird nach Corona-Partys gesperrt

Luxemburg / „Es war einfach nicht mehr zu verantworten“ –Park „Dräi Eechelen“ wird nach Corona-Partys gesperrt
 Foto: Jürgen Reitz – stock.adobe.com

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Bereits seit Wochen stellt die Verwaltung der öffentlichen Arbeiten fest, dass im Park „Dräi Eechelen“ private Partys gefeiert werden. Das soll nun ein Ende haben. Die Behörde reagiert mit der Abschottung des Areals.

Der Park „Dräi Eechelen“ auf Kirchberg ist ein schöner Platz für Spaziergänger, für Touristen sowie Einheimische, die sich einen Blick auf die Stadt gönnen wollen. Doch der Rückzugsort kam in den vergangenen Wochen in die Schlagzeilen, weil dort etliche Corona-Partys gefeiert wurden. Auch eine Schlägerei mit einem Schwerverletzten wurde vergangenen Sonntag von der Polizei dort gemeldet.

„Es kam immer wieder zu größeren Menschenansammlungen, von denen auch sehr viel Alkohol konsumiert wurde“,  sagt Dany Frank, Pressespecherin vom Mobilitätsministerium und der Verwaltung der öffentlichen Arbeiten. Die Polizei hätte mehrfach einschreiten müssen und sei verstärkt in der Gegend patrouilliert. Wurden Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt, wurde entsprechend reagiert. Außerdem hätten die Beamten versucht die Personen vor Ort für die Maßnahmen zu sensibilisieren. Bis zu unglaublichen 700 Kilo Müll pro Tag hätten die Feierwütigen im Park hinterlassen. 

Hohe Unfallgefahr

Doch scheinbar brachte auch die verstärkte Polizeipräsenz keine Lösung des Problems. Aus diesem Grund wird der Park „Dräi Eechelen“ ab Freitag (17. Juli) gesperrt werden. Mudam und Festungsmuseum können aber weiter besichtigt werden. „Wir konnten aus sanitären und sicherheitstechnischen Gründen, einfach nicht mehr verantworten“, sagt Frank. Durch die unmittelbare Nähe zu den Festungsmauern habe eine hohe Unfallgefahr bestanden. Die Polizei führe auch weiterhin Kontrollen durch, erklärt Frank. 

neckel
19. Juli 2020 - 12.47

@schuler felix "Wat enn Blödsinn sollen Leit Liewen lossen" Déi Leit déi do gefeiert hu loossen d'Leit stierwen.

d?Mim
19. Juli 2020 - 9.34

Wat versteet de Här Schuler ennert "Liewen"? Sein Dreck am Noper sei Gaart geheien?

Klawir
19. Juli 2020 - 1.53

Schade dass es solange gedauert hat bis überhaupt eine Reaktion der Behörden erfolgte. Wäre da nicht der Zwischenfall mit dem Schwerverletzten gewesen würden die Partys munter weitergehen. Das schlampige und laxe Vorgehen der Behörden bereitet mir immer mehr Sorgen. Alleine schon die Corona Restriktionen hätten die Schließung viel früher nach sich ziehen müssen. Bestimmt verlagert sich das Problem jetzt anderswo hin und man braucht wieder 3 Monate um zu reagieren. In Corona Zeiten geht das aber nicht! Il y a peril en la demeure!

schuler felix
18. Juli 2020 - 12.44

Wat enn Blödsinn sollen Leit Liewen lossen??

Hohengarten
18. Juli 2020 - 12.37

Si la police allait plus souvent faire des contrôles dans les endroits qu'ils savent sensibles au lieu d'interdire aux personnes sensées d'aller se promener avec chien et enfants. On fait au plus simple, c'est toujours pareil. A Esch par exemple, il y a des endroits, s'il y avait un contrôle ils auraient beaucoup à faire. Je ne vois jamais de contrôle. La journée oui pour verbaliser ceux qui ont 2 minutes de retard sur leur ticket. Peut être qu'ils ont peur de se faire frapper.

J.Scholer
18. Juli 2020 - 8.08

Das Resultat misslungener Erziehungspolitik. Die Übeltäter , falls ermittelt, sollte man zu allgemeinen Arbeiten und Naturschutz heranziehen.Überhaupt sollten solche Vergehen mit einjährigem Arbeitseinsatz im Dienste der Allgemeinheit bestraft werden.

Nomi
17. Juli 2020 - 14.26

Eng heich Clotture ronerem an Owens vun 20h00 bis Mo'es 8h00 zou'gespaart !

Jangeli
17. Juli 2020 - 14.21

Alle Partys sowie sonstige gehirnlose Veranstaltungen komplett verbieten, Kinnekswiss absperren, wildes Campen an Flüssen untersagen usw. strengere und stärkere Kontrollen in die Wege leiten, so kann dies mit dieser Lustgesellschaft nicht weiter gehen, die seriösen Bürger werden unschuldigerweise mitbestraft. Es stinkt bis zum Himmel.