Mittwoch5. November 2025

Demaart De Maart

SozialplanING Luxembourg baut 124 Stellen bis 2026 ab – zwei Filialen schließen

Sozialplan / ING Luxembourg baut 124 Stellen bis 2026 ab – zwei Filialen schließen
Bis Ende 2026 will sich die Bank von 124 Angestellten trennen Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die ING Luxemburg strukturiert ihr Geschäft weiter um. 124 Stellen sollen bis Ende 2026 abgebaut werden, zudem werden zwei Filialen im Großherzogtum geschlossen.

Die ING Luxemburg kündigt den Abbau von 124 Stellen an. Laut ING werden derzeit Gespräche mit der Personalvertretung geführt, um einen Sozialplan auszuhandeln, der bis Ende 2026 gelten soll. Das schreibt die Bank in einer Pressemitteilung am Dienstag.

Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden strategischen Neuausrichtung, bei der sich die ING künftig auf das Private Banking und das Wholesale Banking konzentrieren will. Der Rückzug aus dem Privat- und Geschäftskundengeschäft wird damit fortgesetzt. Damit verbunden ist der schrittweise Rückzug aus dem Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden.

Nachdem die ING bereits im vergangenen Jahr eine Vereinbarung mit BGL BNP Paribas zur Übernahme ihrer Privatkunden abgeschlossen hatte, steht nun die letzte Phase dieser Überleitung an. Parallel dazu kündigte die Bank an, ihre Business-Banking-Aktivitäten einzustellen.

Filialen in Esch und Ettelbrück schließen

Im Zuge der Umstrukturierung sollen auch die Filialen in Esch und Ettelbrück zum 30. November 2025 geschlossen werden. Künftig wird die ING ihre Dienstleistungen nur noch an den Standorten Luxemburg-Gare und Strassen anbieten.

„Ich bin mir der persönlichen Auswirkungen dieser Umstrukturierung auf die betroffenen Kollegen voll bewusst“, schreibt CEO Michael Burch in der Mitteilung. Man werde alles tun, um sie zu unterstützen, so der CEO weiter. Auch Personalchef Michaël Labarsouque hob hervor, dass Umschulungen und interne Mobilität weiterhin gefördert würden, um die Folgen für die Beschäftigten möglichst gering zu halten.

Die rund 21.000 verbleibenden Privatkunden sollen die Dienste der BGL BNP Paribas weiterhin nutzen können. Für Geschäftskunden arbeite die ING an einer alternativen Banklösung, um ihnen einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Auch bestehende Kredit- und Hypothekenverträge sollen wie vereinbart erfüllt werden. (DJ)


Mehr zu diesem Thema:

Was ist los bei ING Luxembourg? Kreditinstitut reduziert die Zahl seiner Kunden

ING stellt Privatkundengeschäft ein: Diese Möglichkeiten haben die gekündigten Kunden

Finanzaufsicht prüft Vorgehen der ING nach Rückzug aus Privatkundengeschäft

Das Vorgehen der ING Luxembourg ist aus mehreren Gründen problematisch

Schließung von KontenRegierung bezieht Stellung – während ING Kunden die Karten sperrt

OGBL verlangt Klarstellungen von ING und verspricht Angestellten Unterstützung

Kleinsparer
19. September 2025 - 16.03

Der ING Bancomat bei Cactus Howald sollte entfernt werden und durch einen eines einheimischen Geldinstitut ersetzt werden!

RCZ
17. September 2025 - 15.00

Auch wenn das Vorgehen dieser Bank rechtlich erlaubt ist, so ist es doch Unrecht. Die Gesetze müssten angepasst werden und solche Banken verboten werden!

Reinertz Barriera Manfred
17. September 2025 - 7.30

Eine neue Ausrichtung des Geschàftsmodell dieser Bank bedeutet also dass Leute entlassen werden müssen...die ma vorher angeheuert hatte und jetzt auf die Strasse schmeissen tut.....man sollte dieser Bank die Lizenz entziehen sie kann ihren Mist auf einem anderen Finanzplatz machen!!