Uni.luIm neuen Auditorium „The Cloud – inspired by André Losch“ sollen Grenzen verschwinden

Uni.lu / Im neuen Auditorium „The Cloud – inspired by André Losch“ sollen Grenzen verschwinden
Die Stiftung André Losch schenkt der Universität ein neues Auditorium auf Kirchberg Foto: Editpress/Tania Feller

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Die Universität Luxemburg und die André Losch Fondation haben gestern das Projekt für das neue Universitätsauditorium „The Cloud – inspired by André Losch“ auf Belval vorgestellt. Das Gebäude, das von dem japanischen Architektenbüro Sanaa entworfen wurde, soll bis 2025 am Boulevard J.F. Kennedy auf Kirchberg fertiggestellt werden.

„The Cloud – inspired by André Losch“ wird vollständig von der André Losch Fondation finanziert. Für den Bau hat diese ein Budget von insgesamt 20 Millionen Euro vorgesehen, sagte Pit Reckinger, der Präsident der Stiftung. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Gebäude dem Staat übergeben. Anschließend wird die Universität Luxemburg es für Lehrzwecke sowie für wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen nutzen. Durch seine zentrale Lage am Boulevard J.F. Kennedy wird das geplante Auditorium dem Finanzviertel auf Kirchberg seinen Stempel aufdrücken. Das Gebäude wird eine Gesamtfläche von ca. 4.000 m2 haben. Es wird Klassenzimmer, Seminar- und Übungsräume, zwei Hörsäle (mit je 40 Plätzen) und einen großen Konferenzraum für bis zu 450 Personen umfassen. Außerdem wird es über mehrere multifunktionale Räume, Büros und eine Cafeteria verfügen.

Wie eine schwebende Wolke

Im Anschluss an einen Architekturwettbewerb wurde die Gestaltung des Auditoriums dem international renommierten japanischen Architekturbüro Sanaa anvertraut. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Architekturbüro Fabeck Architectes ausgeführt. Neben Sanaa hatten noch ein dänisches und ein holländisches Architektenbüro an der Ausschreibung teilgenommen. Die Gewinnerin, die japanische Architektin Kazuyo Sejima, die per Videochat zugeschaltet war, besuchte im Vorfeld den Standort auf Kirchberg, um sicherzugehen, dass sich das Gebäude nahtlos in seine Umgebung einfügen kann. „’The Cloud’ soll wie eine schwebende Wolke wirken. Das Innere soll sehr hell gestaltet werden und das Bauwerk soll fast nur aus Glas gebaut werden. Das Gebäude soll nach allen Seiten offen sein, um zu zeigen, dass dort jeder willkommen ist“, so die Architektin. 

Auch der Rektor der Universität, Prof. Dr. Stéphane Pallage, zeigte sich äußerst erfreut über das neue Auditorium. „Mit großer Freude nimmt die Universität die äußerst großzügige Spende der Fondation an. Die Universität ist stolz auf die Partnerschaft, die wir im Laufe der Jahre aufgebaut haben. Das neue multifunktionale Auditorium wird die Infrastruktur der Universität auf dem Campus Kirchberg erheblich verbessern. Es handelt sich um ein Gebäude mit menschlichen Maßstäben, dessen Transparenz die Offenheit der Universität gegenüber der Gesellschaft sowie den Impakt von Lehre, Wissenschaft und Forschung widerspiegelt.“

Das neue Auditorium auf Kirchberg wird rund 20 Millionen Euro kosten
Das neue Auditorium auf Kirchberg wird rund 20 Millionen Euro kosten Foto: Sanaa/Fabeck Architectes

 „Mit großer Genugtuung geben wir heute das Projekt zum Bau des Auditoriums der Universität Luxemburg bekannt. Dieses Vorzeigeprojekt unserer Stiftung wurde von ihrem Gründer André Losch initiiert. Es ist ein Ausdruck seiner Vision, sich für junge Menschen im Bereich der Bildung sowie für die Förderung des Wissens einzusetzen. Wir sind überwältigt von der Begeisterung der Universität und der Unterstützung der Regierung“, fügte Pit Reckinger noch hinzu und ging auf die langjährige Partnerschaft der Universität und der André Losch Fondation ein. Die Stiftung übernahm Teile der Finanzierung von Forschungsprogrammen im Bereich der Parkinson-Krankheit. Auch während der Pandemie wurde die Universität von der Stiftung finanziell unterstützt, indem Lebensmittelgutscheine an sozial schwache Studierende verteilt wurden.

„The Cloud“ soll von allen Seiten für die Fußgänger zugänglich sein
„The Cloud“ soll von allen Seiten für die Fußgänger zugänglich sein Foto: Sanaa/Fabeck Architectes
Paul Moutschen
12. Oktober 2021 - 8.29

Gudden Moien, onmoseg grousen Respekt un d'Fondatioun André Losch! Et wier schéin wann aner Industrieller an Geschäftsleit dem Beispill folgen keinten! Mat frendlechen Gréiss Paul Moutschen