In der Gemeinde Schengen tut sich einiges – allen voran die Vorbereitungen für den 14. Juni, wenn das 40-jährige Jubiläum des Schengener Abkommens gefeiert wird. Rund 200.000 Euro wurden in der Gemeinderatssitzung dieser Woche einstimmig bewilligt, unter anderem für Arbeiten an Dach und Fassade des Europamuseums sowie für die Säuberung der Säulen am Sternenplatz an der Esplanade.
Direkt gegenüber dem Museum, am Moselufer, laufen die Bauarbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Hier entsteht ein Kai, an dem spätestens am 14. Juni das historische Passagierschiff „Marie-Astrid“ anlegen soll. Dem Antrag der Oppositionsfraktion „Besser zesummen“, die Ankunft des Schiffes auf Schildern entlang der Autobahn anzukündigen, wurde stattgegeben. Die entsprechende Bitte soll in Kürze an die Straßenbauverwaltung übermittelt werden.
Bei den Feierlichkeiten am 14. Juni dürfte auch Schloss Schengen mit eingebunden sein. Zum Beispiel für den Empfang der Ehrengäste – unter anderem werden die Außenminister der EU erwartet. Im Schloss soll übrigens ab Ostern ein Restaurant seine Türen öffnen, das nicht nur Hotelgäste, sondern auch Außenstehende empfangen soll. Details folgen.
„Schengen Marina“
In der Gemeinderatssitzung am Dienstag wurde die Konvention mit der Gesellschaft „Schengen Marina“ einstimmig angenommen. Seit dem 1. April fungiert sie als neuer Betreiber des Freizeithafens von Schwebsingen. Die Gemeinderäte betonten die Bedeutung dieses sozialen Projektes und würdigten das Engagement all jener, die vor Ort daran arbeiten, es weiterzuentwickeln. Am Donnerstagnachmittag wird in Schwebsingen zudem das Restaurant „Am Hafen“ wiedereröffnet und ab Mai findet auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes der monatliche Frischmarkt statt. Auch im Ortsteil Remerschen wird an etwas Neuem gearbeitet, nämlich an der zum „Bistrot gourmand“ gehörenden Weinstube.
Einstimmig fassten die Gemeinderäte am Dienstag zudem zwei richtungsweisende Grundsatzbeschlüsse. Erstens wird geprüft, ob ein Beitritt der Gemeinde zum Abwassersyndikat Sidest sinnvoll wäre. Zweitens sollen Möglichkeiten für eine gemeinsame Gewerbefläche mit Mondorf ausgelotet werden. Das vom Wirtschaftsministerium initiierte Projekt soll die Nutzung von Gewerbeflächen optimieren – durch Verdichtung soll mehr Platz für Unternehmen, neue Synergien und nachhaltige Lösungen entstehen. Es sei ein Modell für die Zukunft der Wirtschaftsstandorte in den Gemeinden, auch weil damit innerorts mehr Lebensqualität geschaffen werden könnte, heißt es.
De Maart









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Als geschätzter Journalist wäre es auch manchmal
empfehlenswert ein Blick hinter die Kulissen zu wagen,
was sich in Europa abspielt braucht merkt doch jeder
Normalbürger,oder? aber gefeiert wird trotzdem,
überteuert sind diese Projekte sowieso,bei Fertigstellung wird
man das merken wenn alle Kostenanschlàge überschritten
sind,was momentan als "normal "bei all diesen öffentlichen
Aufträgen sein wird. Schönen Tag noch.
Lieber Herr, Frau oder einfach Heini. Vielen Dank für Ihr Feedback. Könnten Sie mir unter Umständen die Quelle Ihrer Informationen mitteilen? Also das, worauf sich das „großartig“ und „überteuert“ beziehen. Sehr interessant finde ich übrigens Ihren Gedanken „noch vor dem Untergang“. Könnten Sie mir diesen bitte näher erläutern?
Vielen Dank
Marco Goetz
Schengen wird grossartig und überteuert gefeiert,
noch vor dem Untergang Europas. Kaum zu glauben aber wahr.