Covid-19Grünes Licht für neuen Corona-Impfstoff: EU unterzeichnet Vertrag mit Hersteller Valneva

Covid-19 / Grünes Licht für neuen Corona-Impfstoff: EU unterzeichnet Vertrag mit Hersteller Valneva
Ein neuer Corona-Impfstoff von der französischen Firma Valneva könnte zukünftig eingesetzt werden – vorausgesetzt die Europäische Arzneimittelagentur EMA lässt den Impfstoff zu Symbolfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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Die EU-Kommission hat einen Vertrag für die Produktion eines Covid-19-Impfstoffes mit dem Impfstoffhersteller Valneva unterschrieben. Die Firma ist das achte Unternehmen, das einen Vertrag mit der Europäischen Union unterschrieben hat.

Die Europäische Union kann bis zu 60 Millionen Dosen eines möglichen Corona-Impfstoffs des französischen Unternehmens Valneva kaufen. Die EU-Kommission billigte am Mittwoch formell einen Vertrag über 27 Millionen Dosen im kommenden Jahr. Weitere 33 Millionen Dosen können auf Wunsch 2023 gekauft werden, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Den EU-Staaten stehen damit Bezugsrechte für den Impfstoff zu, sobald dieser eine Zulassung bekommt.

Valneva rechnet eigenen Angaben nach damit, dass die Auslieferung im April 2022 beginnen kann. Voraussetzung sei die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Man erwarte, dass die Behörde in Kürze mit dem schnellen Prüfverfahren beginnen werde. Der Vertrag sieht nach Angaben der EU-Kommission auch vor, dass der Impfstoff an neue Varianten des Coronavirus angepasst werden kann.

Der Impfstoff von Valneva ist laut EU-Kommission ein Impfstoff mit inaktivierten Viren. Es handele sich „um eine klassische, seit 60 bis 70 Jahren eingesetzte Impfstofftechnologie mit bewährten Verfahren und sehr hoher Sicherheit.“ Diese komme auch bei den meisten Grippe-Impfstoffen und vielen Impfstoffen für Kinderkrankheiten zum Einsatz. Es sei der derzeit einzige Impfstoffkandidat gegen Covid-19 auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde.

„Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Alle, die dürfen, sollten sich impfen lassen“, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Schon jetzt hat die EU Verträge mit den Impfstoffherstellern AstraZeneca, Sanofi-GSK, Johnson & Johnson, Biontech-Pfizer, Curevac, Moderna und Novavax.

LPM
11. November 2021 - 21.01

Hoffe, dass das nun schnell vorangeht und sich zeigen wird, wer "nur" skeptisch gegenüber relativ neuen Impfstoffen ist und wer bekennender Impfgegner.

Gerd
10. November 2021 - 17.48

An wéini ass Pandemie eriwwer, ëmmer zur Wanter Zäit wann Influenza kennt , geet et rëm vun fir un.