Reding, Geschäftsmann, Jurist und ADR-Abgeordneter, war Ende November 2022 vom Bezirksgericht Luxemburg zu einer Gefängnisstrafe von zwölf Monaten mit integraler Bewährung und 50.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Dem 57-Jährigen wird vorgeworfen, 2016 eine Wohnung verkauft zu haben, ohne die Käuferin im Vorfeld darüber zu informieren, dass ein Teil der Fläche nicht den legalen Bestimmungen entspricht und folglich nur als Keller genutzt und nicht weitervermietet werden kann.
Vor Gericht ging es am Freitagmorgen in der Hauptsache um die Frage, ob beim Verkauf der Wohnung in Kirchberg alles mit rechten Dingen zugegangen und, vor allem, ob die Käuferin über alles im Bilde gewesen sei. Ja, meint Me Lydie Lorang, Anwältin von Roy Reding, und fordert den Freispruch für ihren Mandanten. Nein, sagt die Generalstaatsanwältin. Sie wittert Betrug sowie bewusste und versteckte Täuschung.
Vom Beschuldigten selbst gab es am Ende der Sitzung nur ein „Kein Kommentar“.
Am 20. Juni gibt das Berufungsgericht sein Verdikt bekannt.
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De Maart

An die Nasen kommt doch niemand ran. Wie beim Trottel Trump. Gesetze sind für den Otto von der Straße.
Déi doten Hexejuegd passt verschidden Leit an Parteien gudd an de Krom!
Ich stelle mir den Kerl in einem waagerecht gestreiften Kostüm vor, egal ob er jetzt verknackt wird oder nicht. Leider ist er nicht der einzige, den man sich so vorstellen kann.
Dann verbleibt der Partei noch Zeit die Kandidatenliste anzupassen.