Es ist zwar keine „richtige“ Schouberfouer, die am 21. August ihre Tore öffnet, aber fast. Ein bekanntes Symbol – das Riesenrad – wird zwar auch dieses Jahr nicht auf dem Glacis vertreten sein, ansonsten kommt die Veranstaltung „Fun um Glacis“ der Fouer, so wie sie seit Jahrzehnten existiert, doch schon sehr nahe. Bürgermeisterin Lydie Polfer zeigte sich am Mittwoch zuversichtlich, dass diese Veranstaltung genau wie die „Kiermes wéi fréier“ auf der Kinnekswiss ein großer Erfolg wird.

Dass die Pandemie noch nicht überstanden ist, zeigt sich auch in der Aufteilung des Glacis-Feldes. Gastronomie und Attraktionen sind jeweils in einem eigenen Bereich konzentriert und der Zugang zu beiden Plätzen erfolgt unter unterschiedlichen Bedingungen.

Das obere Glacis-Feld, zwischen der avenue de la Faïencerie und der rue des Glacis, bildet die Zone A und ist den typischen Jahrmarktattraktionen wie den Achterbahnen vorbehalten. Dieses Jahr werden gleich zwei zugegen sein: Eine davon ist das „Olympia Looping“, die größte transportable Achterbahn der Welt mit fünf Loopings, die zweite ist die „Alpina Bahn“, die größte transportable Achterbahn der Welt ohne Looping. Auch die seit langem auf der Fouer präsente „Bayernkurve“ oder das „Shaker’s“ werden vertreten sind.

Insgesamt sind 41 Attraktionen vorgesehen. Der Zutritt ist – anders als bei den Karussellen auf den kleinen Kirmessen in den Stadtvierteln – kostenpflichtig. Das Tragen eines Nasen-Mundschutzes ist Pflicht, und das nicht nur auf den Spielen selbst, sondern überall in diesem Bereich.

Kein luxemburgisches Fest ohne „Iessen a Gedrénks“: Der Platz zwischen der avenue de la Faïencerie und dem „Institut national de langues“ ist der Gastronomie vorbehalten und bildet die Zone B. Dort muss man zwar keine Maske tragen, allerdings gelten die Covid-Check-Regeln. Entweder man kann beim Eingang ein Zertifikat vorlegen, das beweist, dass man entweder geimpft oder genesen ist, oder man hat ein gültiges negatives Testergebnis. Schnelltests können auch vor Ort getätigt werden: Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt der zuständige Schöffe der Gemeinde Luxemburg, Patrick Goldschmidt, dass diejenigen, die einen Test benötigen, diesen bereits im Vorfeld machen lassen. Zum Gastronomie-Bereich Zugelassene erhalten ein Armband, das sie zum Aufenthalt dort am jeweiligen Tag berechtigt.

Essen müssen die Besucher an den Tischen, die Terrassen im „Food Village“ werden zur Hälfte überdeckt sein. Take-out ist möglich, doch in den Spielbereich dürfen keine Mahlzeiten mitgenommen werden. Sowohl auf den Terrassen wie auch auf den Attraktionen ist das Desinfizieren der Hände vorgeschrieben.

Neben der normalen Polizeipräsenz ist auch ein privater Sicherheitsdienst auf dem Glacis im Einsatz. Falls sich eine Person partout nicht an die Hygienevorschriften halten will, riskiert sie im Extremfall einen Platzverweis

Am Sonntag, dem 22. August, wird auch der Impfbus auf dem Glacis sein, sodass man sich spontan für eine Spritze dort entscheiden kann. Am Vortag wird der Impfbus beim wöchentlichen Markt auf dem Aldringen bereitstehen.

Weitere Informationen unter summer.vdl.lu.