Der französische Jazz-Geiger Didier Lockwood ist tot. „Seine Ehefrau, seine drei Töchter, seine Familie, seine Mitarbeiter und seine Plattenfirma haben den Schmerz, das brutale Verschwinden von Didier Lockwood in seinem 63. Lebensjahr bekanntzugeben“, teilte der Agent des Musikers am Sonntag mit. Am Samstagabend war Lockwood laut französischen Medien noch bei einem Konzert in Paris aufgetreten.
Frankreichs Kulturministerin Françoise Nyssen würdigte ihn auf Twitter als „gewaltigen französischen Jazz-Geiger, der ohne Unterlass neue musikalische Horizonte erforscht hat und sich mit Leidenschaft für die Förderung der künstlerischen und kulturellen Bildung engagiert hat“. Lockwood war 1956 in Calais zur Welt gekommen und gab in seinem Leben mehr als 4.000 Konzerte, er spielte mit zahlreichen bekannten Jazzgrößen wie Miles Davis und Herbie Hancock.
Profonde tristesse d’apprendre le décès de Didier Lockwood, immense violoniste de jazz français, qui a sans cesse exploré de nouveaux horizons musicaux, et s’est investi avec passion dans la promotion de l’éducation artistique et culturelle. Mes pensées vont à sa famille.
— Francoise Nyssen (@FrancoiseNyssen) 18. Februar 2018
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