Experten reagierenEx-Politiker Jean Huss und die „sogenannte Pandemie“

Experten reagieren / Ex-Politiker Jean Huss und die „sogenannte Pandemie“
Jean Huss (Archivfoto von 2019) Foto: Editpress/Isabella Finzi

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Der Ex-Grünen-Politiker Jean Huss betitelt sich in einem Interview mit „Expressis-Verbis“ als Corona-Experte ohne Medizinstudium. Im Interview sagt er, die Medien würden die Menschen „total manipulieren“ und die Experten würden ein falsches Narrativ über die „sogenannte Pandemie“ verbreiten. Das Tageblatt hat mit dem Philosophen Norbert Campagna, dem Virologen Claude Muller und zwei „déi gréng“-Politiker über das Interview geredet.

Jean Huss, Gründungsmitglied von „déi gréng“, hat in einem Interview mit der Internet-Plattform Expressis-Verbis gesagt, das Coronavirus sei nicht so gefährlich, wie Experten, Politiker und Medien es darstellen würden. Die Presse würde das Volk, wenn es um die „sogenannte Pandemie gehe“, „total manipulieren“. Als Hintergrund für seine Einschätzungen nennt Huss seine Lektüre und Recherche. Er lese bereits seit 40 Jahren Bücher und Studien zu Gesundheitsthemen. Er bezeichnet sich selbst als Experte und stellt seine Kenntnisse über die der diplomierten Experten. „Ich weiß nicht, ob es einen Virologen oder Immunologen gibt, der das so lange studiert hat, und sie können mir glauben, dass meine Studien und Recherchen manchmal nächtelang […] dauerten“, so der Ex-Politiker.

Der Virologe Claude Muller hat im Gespräch mit dem Tageblatt seine Einschätzung gegeben, inwiefern sich ein Autodidakt in medizinische Materie einarbeiten kann. „Man kann sich schon einiges an Wissen aneignen, wenn eine gewisse Basis vorhanden ist“, sagt Muller. Ein studierter Experte aber könne das angeeignete Wissen viel schneller einordnen – ein Laie könne da schon eher Schwierigkeiten haben. Auch komme es auf das jeweilige Fachgebiet an. „Ich kann mir schon vorstellen, dass Jean Huss auf dem Gebiet der Umweltmedizin, mit dem er sich bereits viele Jahre beschäftigt, mehr weiß als der Durchschnittsmediziner.“ Das bedeute aber nicht, dass er für jedes Fachgebiet einfach behaupten könne, etwas zu wissen, nur weil er viel gelesen habe.

Jean Huss hat im Interview mit Expressis-Verbis mehrfach darauf hingewiesen, unzählige Studien und Bücher gelesen zu haben. Für seine Aussage, dass Coronaviren doch bisher als relativ harmlos gegolten haben, hat Huss eine Ausgabe des Pschyrembel von 1995 angegeben. „Der Pschyrembel ist ein Wörterbuch“, sagt Muller. „Da schaut man als Medizinstudent Wörter nach, die man nicht kennt.“ Man könne jedoch keine Aussage zum wissenschaftlichen Kenntnisstand auf der Basis eines solchen Buches machen. Der damalige Wissensstand zu den Coronaviren ist völlig veraltet und überholt. „Eigentlich disqualifiziert man sich, wenn man sich auf 25 Jahre alte Bücher bezieht.“ Vor 25 Jahren habe es weder das SARS-CoV-1 von 2002 noch das heutige SARS-CoV-2-Virus gegeben, sagt der Virologe. Vor 25 Jahren habe man gerade mal angefangen zu sequenzieren. „Es gibt auch nicht das eine Coronavirus, sondern mehrere Typen von Coronaviren, die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vorkommen“, sagt Muller. „Alles, was älter ist als ein paar Jahre, kann als veralteter Kenntnisstand angesehen werden.“

In den letzten 100 Jahren sind nach Angaben von Claude Muller 236.197 Studien zum Coronavirus publiziert worden, die meisten in den letzten zwei Jahren. „Das größte Problem der Autodidakten ist, dass sie oft nicht wissen, wie viel Wissen es tatsächlich zu einem Thema gibt“, sagt Muller. Er habe nicht alle Studien gelesen, kenne aber als Fachmann die Schlüsselpublikationen, in der viele der Erkenntnisse zusammenfließen. Auch möchte der Virologe mit einem geläufigen Mythos aufräumen. „Die Menschen sind überzeugt, dass Bücher in der Wissenschaft eine große Rolle spielen – dem ist nicht so“, sagt Muller. Im Gegenteil: „Wenn ein Autor lediglich Bücher geschrieben hat, aber keine Primärliteratur vorzuweisen hat, ist das für jemanden, der sich als ‚Wissenschaftler‘ ausgeben will, eher ein Negativkriterium.“

Deshalb müssten auch Journalisten prüfen, durch was sich ein Wissenschaftler tatsächlich auf seinem Gebiet auszeichnet. Publikationen sind da eine gute Referenz für die wissenschaftliche Tätigkeit. „Gute Wissenschaftler, die auch gute Bücher verfasst haben, sind da absolute Ausnahmen“, so das Fazit von Claude Muller. Beispiele kennt der Experte zur Genüge. „Zahlreiche Bücher setzen sich etwa kritisch mit den Impfungen auseinander“, meint Muller. Oft haben diese Autoren keine einzige referierte wissenschaftliche Publikation aufzuweisen. „Ein Buch belegt also nicht unbedingt die Expertise des Autors. Zahlreiche gute Primärpublikationen aber schon.“

„Virologische Expertokratie“

Der luxemburgische Philosoph, Professor und Autor Norbert Campagna kennt „Muck“ Huss seit 40 Jahren. Sie seien zusammen bei „déi gréng“ gewesen und hätten auch schon zusammen debattiert. „Ich respektiere ihn als Mensch“, sagt Campagna. „Trotzdem würde ich zu ihm sagen: Muck, du bist ein ‚Amateur‘. Du kannst deine Meinung sagen, aber du musst gleichzeitig sagen, dass du kein Experte bist.“ Huss habe zwar gelesen, was andere Menschen geschrieben haben, habe allerdings nicht selbst mit den Viren experimentiert. Huss habe die traditionelle Medizin schon immer kritisiert – „wo er auch nicht komplett unrecht hat“.

Es gebe einen Unterschied zwischen einer Person, die Studien und ein Doktorat in einem Fach abgelegt habe, und einer Person, die sehr viele Informationen gesammelt hat. „Was er machen kann, ist kritische Fragen stellen. Das ist die Rolle eines Laien, der sich etwas in dem Bereich auskennt und weiß, welche Fragen er stellen soll“, sagt Campagna. Jeder habe das Recht, als Bürger Stellung zu nehmen, aber er solle nicht seine Kompetenzen auf dieselbe Ebene stellen wie die von einem diplomierten Experten.

„Muck“ Huss stellt die Rolle der Experten während der Krise allerdings infrage. „Es ist bedenklich, dass die Grünen in Luxemburg komplett blind den sogenannten Experten, dem ganzen Diskurs, dem ganzen Narrativ beim Coronavirus vertrauen“, sagt Huss im Interview mit Expressis-Verbis. Die Politiker würden immer nur denselben Experten vertrauen und hätten selbst keine Ahnung von dem Thema. Wir würden uns in einer „virologischen Expertokratie“ befinden. In einer Expertokratie, oder auch Technokratie, werden Entscheidungen, die demokratischen Organen vorbehalten sind, auf Experten übertragen.

Leben wir in einer Technokratie? Campagna sagt: Ja – aber es gebe keine Alternative dazu. Wir würden in einer Welt leben, die immer komplexer werde, und dementsprechend sei auch immer mehr Expertenwissen nötig. Das erkenne man sehr gut im Finanzbereich. Die meisten normalen Bürger würden nichts von Finanzen verstehen und das sei sehr gefährlich für eine Demokratie.

„Wenn wir trotzdem noch an einer Demokratie festhalten wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass das Wissen unter das Volk kommt“, sagt der Philosoph. Die Technokratie sei nicht direkt die Gefahr – die Gefahr sei eine Gesellschaft, in der ein Prozent Bescheid wisse und 99 Prozent „keine Ahnung haben“. Man benötige also eine „Techno-Demokratie“ und deswegen müsse in der Schule mehr Wert auf die Wissensvermittlung gelegt werden.

Einseitige Diskussion der Impfpflicht

Konkret bei der Frage der Impfpflicht in Luxemburg vermisse Campagna die einseitige Analyse der Experten. Das Gremium der vier Wissenschaftler habe nur den medizinischen Aspekt behandelt, nicht den soziologischen Teil. „Was auch richtig ist, weil sie keine Experten in der Soziologie sind“, sagt Campana. Grundsätzlich sei es richtig, diese Virologen und andere Mediziner zu der Impfpflicht zu befragen, allerdings müsse das mit Experten aus anderen Bereichen ausgeglichen werden. Namentlich: Ethik-Experten.

„Das hätte allerdings schon vor einem Jahr gemacht werden müssen“, sagt Campagna. „Wir haben das verschlafen.“ Der Ethikrat hätte sofort nach der Impfstoff-Ankündigung von Pfizer eine große Debatte organisieren müssen, mit Experten aus mehreren Bereichen. Dies müsse dann auch mit der Aufklärung der Bevölkerung gekoppelt werden, damit diese „Blödsinnigkeiten“ nicht erst verbreitet werden können. „Wir haben die Gelegenheit verpasst, aus der Bevölkerung Experten zu machen – ein Teil hat dann eigenartige Internetseiten besucht“, sagt Campagna.

Die Beziehung zwischen Experten und Politikern sei aber auch extrem wichtig. Der Politiker müsse den Experten vertrauen können. Gleichzeitig dürfe die Wahl der Wissenschaftler keine politische sein oder von der erwarteten Antwort abhängig sein. „Ist der Politiker nicht ein Experte darin, zu wissen, welche Experten er fragen soll?“, fragt Campagna. Zudem sei es wichtig, dass Experten mit unterschiedlichen Meinungen am Diskurs teilnehmen und so einen Konsens finden. Denn auch in der Wissenschaft gebe es unterschiedliche Meinungen. Doch: Die Gesellschaft verliere die Fähigkeit, kontrovers zu diskutieren.

Deswegen finde Campagna die Herausforderung von Huss gut. Huss hat im Interview nämlich die vier Wissenschaftler des Gremiums zu einer Debatte über das Virus und die Impfung herausgefordert. „Er hat ihnen eine Falle gestellt: Wenn sie die Debatte annehmen, dann haben sie ihn als Gleichgestellten anerkannt. Und wenn sie ablehnen, dann kann er sagen, sie hätten Angst“, so Campagna. Huss hat genau das auch schon gesagt: „Wenn sie nicht annehmen, dann beweist das, dass sie Angst haben.“ Die Experten sollen laut Campagna die Debatte annehmen. Das sei schlussendlich das „kleinste Übel“. „Falls er natürlich mit Verschwörungstheorien kommt, dann sind wir nicht mehr im Bereich der Wissenschaft“, meint Campagna.

„déi gréng“ reagieren

Meris Sehovic, Parteipräsident der Grünen, hat auf Tageblatt-Nachfrage auf das Interview von Jean Huss reagiert. „Jean Huss hat seine Meinung, die nicht der Parteimeinung entspricht“, sagt Sehovic. Die Grünen haben unter anderem zur Impfpflicht lange und kontrovers in den jeweiligen Gremien diskutiert. „Die Mehrheit hat sich aber für eine Impfpflicht entschieden.“

Den Vorwurf von Jean Huss, die Partei würde sich von ihren Gründungsidealen entfernen, will der Grünen-Präsident aber nicht gelten lassen. „Gesundheitspolitisch haben sich die Grünen noch immer für das Prinzip Vorsicht und Vorbeugung eingesetzt“, sagt Sehovic. „Eine Impfpflicht steht genau in der Tradition.“ Es gehe schließlich um die Vorbeugung einer weiteren Welle im nächsten Winter. Das liege ganz auf einer Linie mit den grünen gesundheitspolitischen Grundsätzen.

Auch die grüne Fraktionspräsidentin Josée Lorsché bedauert, dass „Muck nicht mehr faktenbasiert argumentiert“. „Muck hat große Verdienste insbesondere im Hinblick auf die Umweltmedizin“, sagt Lorsché. Ein rationaler Mensch müsse sich in einer Pandemie eingestehen, dass Alternativmedizin nicht die Lösung sei. „Es geht letztendlich um die öffentliche Gesundheit.“

Solidarität mit dem Gesundheitssektor solle eigentlich bei der „politisch Linken“ großgeschrieben werden. Jean Huss habe sich in der Debatte um die Impfpflicht aber auch nicht in die parteiinterne Debatte eingemischt. „Er hatte das Recht, in den jeweiligen Gremien mitzuwirken – das hat er aber nicht getan.“

norbert.campagna
14. Februar 2022 - 22.11

Und Sie haben sich nie mit Philosophie der Naturwissenschaften oder Philosophie tout court befasst. Sie kommen aus der Welt der Unterstellungen aber nicht aus den Humanwissenschaften oder Wissenschaften tout court. Nur einem echten Insider aus diesen Gebieten kann ich Glauben schenken. Die anderen gelten für mich als Ignoranten und Wichtigtuer und auch Feiglinge, wenn sie nicht mit ihrem eigenen Namen sondern mit einem Pseudonym unterschreiben.

jojoschmi66
12. Februar 2022 - 19.05

@campagna Wie ich mir gedacht habe, standen Sie nie in einem Labor. Sie haben über die wissenschaftliche Methodik elukubriert, ohne sich damit wirklich beschäftigt zu haben. Sie kommen aus der Welt des Paraphrasierens aber nicht aus jener der "sciences dures". Nur einem echter Insider, wie Prof. Dr. Muller kann ich Glauben schenken! Die anderen gelten für mich als Gaukler und Wichtigtuer.....

PM
9. Februar 2022 - 21.36

Funny, deen ale wäisse Mann, deen an senger Pensioun doheem bein Uewen Medezin an Virologie studéiert huet. Dat wierklecht Schlemmt as awer dass en als pensionéierte Geschichtsprof, Parallelen mat der Judde-Verfolgung zitt. Ergo, keng Ahnung vu Geschicht, a nach manner vu Medezin. Ee Gleck dass mer sou eng Kreatur laang genuch am Europaparlament 'geparkt' hunn. Sou eppes op Kanner a Studente lass ze lossen as jo kriminell. Ech giff him roden sech op de Canapé ze setzen a gemittlech op den Doud ze waarden. So long Mucki !

Milly
7. Februar 2022 - 16.53

Ass dat Early Onset Alzheimer's oder war deen nach ëmmer esou?

norbert.campagna
7. Februar 2022 - 7.38

Philosophy of science hat mitnichten nur etwas mit Aristoteles usw. zu tun. Lesen Sie sich doch einmal in die Disziplin ein anstatt Dummheiten zu veröffentlichen. Hier einige der Klassiker: Carnap, Popper, Lakatos, Kuhn, … Und ich möchte darauf hinweisen, dass es nicht darum geht zu bestimmen, wie Viren sich verhalten, sondern wie man die Methoden zu bewerten hat, mittels deren Naturwissenschaftler das Verhalten von Viren usw. zu bestimmen versuchen. Philosophy of science ist eine Kritische Reflexion über die wissenschaftlichen Methoden. Zu jojos Frage: ich habe über den Luxemburger Philosophen Jules Prussen promoviert und mich mit dem Schwerpunkt Politische Philosophie, Rechtsphilosophie und Angewandte Ethik habilitiert. Das ist natürlich etwas weit von der Philosophie der Naturwissenschaften entfernt, ändet aber nichts an der Tatsache, dass ich mich während meines Studiums mit dem Funktionieren der Naturwissenschaften befasst habe. Verlangt man von einem wissenschaftssoziologen, dass er einen Abschluss in Naturwissenschaften hat?

Leila
6. Februar 2022 - 12.23

HTK, lesen Sie Zusammenhänge richtig, dann ersparen Sie sich Empfehlungen, die nicht passen!

jan
6. Februar 2022 - 10.45

Popper war immerhin imstande Mathematik und Physik zu unterrichten. Nicht nur Sekundärwissenschaften, die eigentlich nichts mit Naturwissenschaften zu tun haben.

Leila
5. Februar 2022 - 19.03

Bester HTK, auch wenn es Sie nicht wirklich was angeht: Ich bin zwei mal geimpft und einmal geboostert! Und wenn ich die beiden auf einem Sockel sehen will, dann ist das mein Bier! Hoffentlich bleiben Sie tapfer, sollten Sie mal unheilbar krank sein und schaffen es bis zum bitteren Ende auszuharren. Sie brauchen ja nicht das Euthanasie-Gesetz, nicht wahr?

jojo
5. Februar 2022 - 18.58

@campagna Welchen Abschluss haben Sie denn in welchen Naturwissenschaften gemacht?

Fräntz Louchetter
5. Februar 2022 - 18.25

Es gibt wohl noch viel mehr so gesinnte bei der grünen Partei. Frau Wickeler hat sich nur wegen den öffentlichen Druck offiziell von Ihrer Schwurbel Auftritt EV zurück gezogen. Im Hintergrund wird dann eben fleißig weiter geschwurbelt und intrigéiert. Vielleicht entsteht dort sogar eine neue Partei?

De soziale Fred
5. Februar 2022 - 18.13

Man ist nur dann ein Superheld, wenn man sich selbst für super hält.

J.C. Kemp
5. Februar 2022 - 17.09

"History and Philosophy of Science" hat nur dem Namen nach mit Wissenschaft zu tun und ist eher wie die an Aristoteles, Galen und Co. angelehnte "Naturphilosophie" im 17./18. Jhd vor der Entwicklung der harten Wissenschaften.

Joli
5. Februar 2022 - 15.55

Ich kenne Muck seit meiner Zeit im LTMA, und ich hab ihn immer als integeren Menschen, der weiss wovon er spricht wahrgenommen! Wieso jetzt dieses "Muck-Bashing"? Liebe Tageblattleute, spielt bitte den Ball...... So sieht serioeser Journalismus nun wirklich nicht aus.. BG j.

norbert.campagna
5. Februar 2022 - 13.08

Liebe oder Lieber jojo, Der Philosoph Campagna hat Philosophie der Naturwissenschaften an der Universität Cambridge studiert, am Institute for the History and Philosophy of Science. Ende der 90er Jahre habe ich auch Philosophie der Naturwissenschaften am Centre Universitaire unterrichtet. Ein bisschen Ahnung habe ich also schon.

HTK
5. Februar 2022 - 12.53

@Leila, ich empfehle ihnen dann eine Bachblütenkur oder Steineauflegen wenn das Virus sie erwischt hat. Auf die Intensivstation werden sie ja dann wohl freiwillig verzichten,denn da schwurbeln ja nur studierte Doktoren herum. Oh mei.

jean-paul.schmit
5. Februar 2022 - 12.40

Esou bal een eng aner Meenung huet ewéi d'Bigpharma an hier Waasserdréier, gëtt een mam decken Hummer an de Buedem gestampft! Kritik ass net erwënscht.

Miette
4. Februar 2022 - 22.16

So ein Stuss!

Leila
4. Februar 2022 - 20.34

Sooo viel ist auch von offiziellen studierten Experten aber auch nicht gewusst: kaum geboostert wird schon wieder der nächste Booster in Erwägung gezogen! Danach kommt ein neues, noch effizienteres Impfmittel raus, diesmal ist es das Ultimative, also wieder impfen! Jetzt ist aber leider schon wieder ein anderer Virus auf dem Weg! Eine Endlosschleife? Jean Huss und Lydie Err - für mich sind und bleiben Sie die Größten - egal was gesagt oder geschrieben wird!!!

Robert Hottua
4. Februar 2022 - 20.30

Seit meine Mutter mich 1974 auf die Nazi-Propaganda im Luxemburger Wort hingewiesen hat, vermisse ich die gesellschaftliche Debatte über dieses Thema. Diese Abwesenheit im nationalen Diskurs ist brandgefährlich. Viele NS-Größen waren Anhänger der germanischen Alternativmedizin. Von 1933 bis 1937 gab es Bemühungen, die Schulmedizin mit der "Neuen Deutschen Heilkunde" zu fusionieren. Im KZ Dachau wurde auf Anordnung von Himmler ein Kräutergarten für die Erzeugung von Phytoarzneien betrieben. Nicht gereinigte Wunden verheilen nicht, auch nicht nach hunderten von Jahren. Die lux. Demokratie braucht den Blick in den Rückspiegel, um besser vorwärts zu kommen. Dieser Blick wurde 2004 in der Arbeitsgruppe der Grünen "Santé mentale" (viel zu kurz) getätigt. MfG Robert Hottua

gringendossier@yahoo.de
4. Februar 2022 - 19.07

De Muck hat schon emmer eng Tendenz zum Schwurbler. Beispiller: Amalgam an Zännplomben, Elektrosmog, GSM-Masten, Handystrahlen, asw. Wat hällt hien vu Globuli-Medizin, frot e léiwer net... en ass emmer fir eng Iwerraschung gudd. Domat well ech awer kengeswegs déi aner Gring verteidegen, déi si gläichzäiteg fir a géint Wandrieder, fir a géint Atomreaktoren, fir Elektroautoen a géint Lithiumofbau, fir a géint Fliedermais, fir Gardenhaisercher wann et hirt ass a géint anere Leit hir... je d'Lescht ass onendlech.

J.C. Kemp
4. Februar 2022 - 16.52

@Merino: Deshalb glaubt er an 'Strahlen'.

jojoschmi66
4. Februar 2022 - 13.08

Ich hatte vor Jahren manchen Austausch mit Herrn Huss. Seinen Hang zur Esoterik konnte ich schnell feststellen. Das mantramäßige Wiederholen von Aussagen anderer Autoren der Szene, ohne die geringste Ueberprüfung der Quellen, weil diese Autoren nur gesagt haben was andere schon behauptet hatten, ohne Quellenangaben selbstveständlich, hat mit Expertise nichts zu tun! Die Tatsache, daß huss sich der Plattform "expressis verbis" zur Verfügung stellt ist selbsterklärend. Ein Philosoph Campagna sollte sich auch zurücknehmen. Er hat von naturwissenschaftlicher Arbeit genau so wenig Ahnung. Seine Aüßerungen sind demnach auch nur warme Luft. Anders bei Prof. Dr. Muller. Hier handelt es sich um einen reinrassigen Wissenschaftler, dessen curriculum bezeugt daß er alle Hürden der naturwissenschaftlichen Qualifikation genommen hat, und deshalb sollte man vertrauensvoll seinen Einschätzunen Glauben schenken!

Merino
4. Februar 2022 - 12.28

Wenigstens glaubt er nicht an sprechende Schlangen wie Noch-nicht EX-CSV-Politiker.

Grober J-P.
4. Februar 2022 - 10.01

Je oller, desto doller. Bemerke das auch bei mir, man muss mir schon dreimal sagen wenn ich mich "verrenne".

HTK
4. Februar 2022 - 9.43

Es gehört schon eine Prise Arroganz dazu sich selbst als "Experten" zu betiteln und eine Pandemie ,die bis jetzt Millionen Menschen das Leben gekostet hat,als harmlos zu bezeichnen. Es gibt ja auch jenen suspendierten Schwurbler-Giichtchen, der nach der Lektüre einiger Bücher über Psychologie über Nacht zum Experten und Wortführer der Truppe geworden ist. Wenn das so einfach wäre.