BildungsministeriumErfolgsquote bei den Examen „im Bereich der Schwankungen der vergangenen Jahre“

Bildungsministerium / Erfolgsquote bei den Examen „im Bereich der Schwankungen der vergangenen Jahre“
Examen im Mai 2021 im LGE: „Erfreuliche Erfolgsquote“ Archivfoto: Editpress/Tania Feller

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Die Ergebnisse der Abschlussexamen der Luxemburger Schüler im Jahr 2021 liegen „im Bereich der Schwankungen der vergangenen Jahre“. Das schreibt das Bildungsministerium in einer Pressemitteilung am Montagabend. Die Erfolgsquote ist demnach trotz Gesundheitskreise „erfreulich“. 

76 Prozent der Schüler hätten demnach ihr Examen geschafft. Damit liegen die Ergebnisse leicht unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre – zwischen 2011 und 2020 lag die Bestehensquote laut Bildungsministerium bei 78 Prozent. Mit einer Quote von 85 Prozent sind die Ergebnisse bei den „Lycées classiques“ im Vergleich zu den Vorjahren stabil. Beim allgemeinbildenden Sekundarbereich sind die Ergebnisse aber mit einer Erfolgsquote von 69 Prozent rückläufig. „Dieser Rückgang wird in der Zukunft detailliert analysiert werden“, schreibt das Bildungsministerium. 

Insgesamt legten 3.344 Schüler die verschiedenen Prüfungen für den Sekundarschulabschluss ab. 2.557 von ihnen schafften das Examen. Im Jahr 2020, was für das Bildungssystem ein „noch außergewöhnlicheres Jahr“ war, waren es 83 Prozent. 2019 waren es 78 Prozent. Junge Frauen sind im „Enseignement secondaire classique“ noch immer erfolgreicher sind als junge Männer (7 Prozent Unterschied im Jahr 2021). Beim  „Enseignement secondaire général“ liegen beide Geschlechter in diesem Jahr gleichauf. Die Anzahl der Schüler, die mit „excellent“ ihren Abschluss gemacht haben – also mit einem Durchschnitt von 52 oder mehr Punkten – liegt bei 169. 149 Schüler schafften das in der klassischen Sekundarstufe und 20 in der allgemeinen. 

Bildungsminister Claude Meisch (DP) äußert sich zufrieden: „Luxemburgs Schule war in der Lage, die Gesundheitskrise zu bewältigen“, wird er in der Pressemitteilung zitiert. Die meisten Schüler hätten die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert waren, überwunden – einschließlich Isolation, Quarantäne sowie Einschränkungen bei sozialen Kontakten und bei Freizeitaktivitäten.