Einweihung der Erweiterung des „Laboratoire national de santé“

Einweihung der Erweiterung des „Laboratoire national de santé“
Fotos: Editpress/Hervé Montaigu

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Die Arbeiten am „Laboratoire national de santé“ sind seit Oktober 2017 vollständig abgeschlossen.

Die Arbeiten am „Laboratoire national de santé“ (LNS) sind seit Oktober 2017 vollständig abgeschlossen. Die zweite Phase des Projekts ist am Mittwoch von den zuständigen Ministern und vom Düdelinger Bürgermeister Dan Biancalana eingeweiht worden.

Das riesige Gebäude, das direkt an der Autobahn A3 in Düdelingen liegt, ist eindrucksvoll. Auf mehr als 30.000 Quadratmetern widmen sich hier fast 300 Angestellte ausschließlich der Forschung. Ein großes Geschenk, das hohe Erwartungen und eine große Verantwortung gegenüber der Bevölkerung mit sich bringt, dessen sind sich die Mitarbeiter bewusst.

Das Gebäude ist Teil der zweiten Phase des Bauprojektes und wurde am Mittwoch eingeweiht. Es nimmt ein Drittel der Gesamtfläche ein. Im Gegensatz zur ersten Phase, die bereits im Oktober 2013 in Betrieb genommen wurde, befinden sich hier nicht nur die Laboratorien und Büroräume des LNS.

 

Synergien für mehr Effizienz

Die Räumlichkeiten werden gleichzeitig von der „Integrated Biobank of Luxembourg“ (IBBL) und dem „Laboratoire de médecine vétérinaire“ (LMVE) genutzt. Dadurch entstehen Synergien, die sowohl das Know-how als auch die Kosteneffizienz der drei Institute steigert.

Geplant war eigentlich die Schaffung neuer Räumlichkeiten für die Abteilung für Strahlenschutz. Nachdem die Regierung allerdings 2014 einen neuen Notfallplan für den Fall eines nuklearen Unfalls (PIU Cattenom) durchgesetzt hat, konnte der Strahlenschutz nicht mehr nach Düdelingen ziehen.

„Die IBBL hat genau zu diesem Zeitpunkt angekündigt, dass sie aus allen Nähten platzt“, erinnert sich Gesundheitsministerin Lydia Mutsch. Schnell war klar, dass die IBBL eine Bereicherung für den Komplex wird. Die IBBL ist dafür zuständig, die Recherchen anderer Institute in jeglicher Hinsicht zu unterstützen und zu erleichtern.

Der Bau des Gebäudes hat insgesamt 51,6 Millionen Euro gekostet. Geplante Solartracker, also Solarzellen, die sich dem Sonnenlicht zudrehen, sollen weitere 2,1 Millionen Euro kosten, so Infrastrukturminister François Bausch.

Melody Hansen