Donnerstag16. Oktober 2025

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EditorialEinstiegsdroge Antifeminismus: Über die gesellschaftlichen Konsequenzen von Gérard Schockmels Äußerungen

Editorial / Einstiegsdroge Antifeminismus: Über die gesellschaftlichen Konsequenzen von Gérard Schockmels Äußerungen
DP-Präsidentin Carole Hartmann (r.) war ganz und gar nicht amüsiert über die Äußerungen ihres Kollegen Gérard Schockmel (l.) Foto: Editpress/Julien Garroy

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Es gibt keinen Zweifel. Die Aussagen, die der DP-Abgeordnete Gérard Schockmel in seinem Wort-Gastbeitrag zum Thema Abtreibungsrecht niedergeschrieben hat, sind dezidiert antifeministisch – und stellen eine grobe Verzerrung feministischer Ideen und Ideale dar. Nicht ohne Grund haben sie schnelle und harte Reaktionen aus einem breiten Spektrum hervorgerufen. Von Chamber-Kollegen über Politikerinnen seiner eigenen Partei (darunter die Diversitätsministerin und die DP-Chefin) bis zur Zivilgesellschaft.

Es gibt in diesem Fall eine persönliche und gesellschaftliche Ebene. Die persönliche Ebene hat mit der Person Schockmel zu tun und dreht sich um die Frage: Ist ein Abgeordneter mit solchen Vorstellungen von politischen Freiheitsbewegungen tragbar für die liberale Fraktion im luxemburgischen Parlament? Diese Frage muss die DP selbst in den kommenden Tagen beantworten. Die gesellschaftliche Ebene reicht jedoch weit über die Person Schockmel hinaus – und geht uns alle an. Denn hier zeigt sich ein Muster, das historisch zwar altbekannt ist, aber nichtsdestotrotz in jüngster Zeit neue Brisanz entwickelt hat: antifeministische Ideen als Vorhut autoritärer, freiheitsfeindlicher und am Ende oft extrem rechter Ideologien. Es beginnt mit dem angeblichen „Maulkorb“ für Männer, mit Sprechverboten, einem Abtreibungsrecht, das zu weit gehe, und endet beim Feminismus als Untergang des Abendlandes. Antifeministische Argumente sind das Einfallstor für Gedankengut vom extremen politischen Rand ins bürgerliche Milieu der Mitte. Sie können sozusagen eine Einstiegsdroge sein. Man kann das heute ganz deutlich an den Social-Media-Beiträgen der extremen Rechten beobachten. Dort locken zum Beispiel AfD-Politiker ihr junges Publikum sehr erfolgreich mit antifeministischen Botschaften, sehen in der Emanzipation die Mutter aller Probleme und versprechen Linderung durch die Rückkehr zu tradierten Rollenbildern.

Diese Verbindung ist keinesfalls neu, sie ist historisch und reicht zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert. Im Jahr 1902 veröffentlichte die deutsche Frauenrechtspionierin Hedwig Dohm eine Aufsatzsammlung mit dem Titel „Die Antifeministen“, wohl das erste Mal, dass dieser Begriff einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dohm schreibt darin: „Die Frauenfrage in der Gegenwart ist eine akute geworden. Auf der einen Seite werden die Ansprüche immer radikaler, auf der anderen die Abwehr immer energischer.“ Auch damals schon war ein vermeintlicher Geburtenrückgang als Emanzipationsfolge (neben dem Wahlrecht für Frauen) die größte Sorge der Antifeministen. Weshalb sich 1912 der „Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ gründete – ein Zusammenschluss, in dem antifeministische Ideen auf Deutschnationalismus, Rassismus und Antisemitismus trafen.

Seitdem ist der Antifeminismus in vielen Spielarten ausgetreten – immer in Begleitung anderer reaktionärer Ideologien. Der ihm zugrunde liegende Gedanke hat sich jedoch nie geändert: Die Emanzipation (und Selbstbestimmung) von Frauen und Minderheiten stellen eine Gefahr für den Status quo dar, sprich: für die uneingeschränkte Machtposition (meist weißer) Männer. Mit seiner Kritik an sich wandelnden Geschlechterrollen, seinem Beharren auf patriarchalen Strukturen sowie dem Mythos vom Mann als Verlierer der Emanzipation hat der Antifeminismus Sympathisanten und Unterstützer bis weit in die Mitte der Gesellschaft – und bringt seine Bettgenossen mit. Im Sinne der Freiheit muss es also auch beim Schockmel-Schock heißen: Wehret den Anfängen!

Campagna Norbert
15. Oktober 2025 - 22.07

Zu Sternenkinder - hatte einen Fall in der Familie, bitte sehr.
Zu Schwerstbehinderten - eine Bekannte kam mit einer schweren Behinderung zur Welt und kann nur Hände und Kopf bewegen. Absolvierte eine französische Eliteuni und wurde zur assistante sénatoriale.
Ich kenne also sehr wohl die von Ihnen erwähnten Fälle.
Wann beginnt schützenswertes menschliches Leben? Eine befruchtete Eizelle hat eine ihr eigene DNA und und trägt das Programm für die Entwicklung eines neuen menschlichen Lebens in sich. Sperma allein tut das nicht - das hätte der Herr Kaplan wissen müssen. Frage: Wer soll die Frage klären? Und wie? Mit Argumenten, mit einer Machtentscheidung oder demokratisch, d.h wir stimmen ab - und wehe wenn die Abstimmung in einem rassistischen Staat stattfindet.
Statt eine Freiheit abzutreiben, würde ich in der Verfassung ein Recht, nicht gegen seinen Willen geschwängert zu werden festhalten. Insofern ich das Recht auf Abtreibung als ein Notrecht betrachte, hat es seinen Platz nicht in der Verfassung,. Und gesellschaftlich würde ich mich auch dafür einsetzen, den Frauen, die ungewollt schwanger wurden, Möglichkeiten anzubieten, ihr ungewolltes Kind zu behalten. Und auch mehr dafūr tun, dass Männer endlich ihre Verantwortung bei sexuellen Handlungen übernehmen.
Ich finde es auch ein starkes Stück, wenn Abtreibungsbefürworter sich darüber aufregen, dass La vie naissante finanziell unterstützt wird. Das ist auch ein Fall von Radikalisierung.

Grober J-P.
15. Oktober 2025 - 20.33

Würde gerne mal ein ehrliches Bekenntnis einer Frau hören die schon im Falle war.
H. Dörr bitte!!!!!!!

Grober J-P.
15. Oktober 2025 - 20.30

"Sind Sie etwa ein Libertarier, Herr Grober?" Nicht ganz, man sollte aber meinen, dass man eine Frau bis zu einem gewissen Moment entscheiden lassen sollte, nach Aufklärung, in ganz spezifischen Fällen, was zu unternehmen ist.
"Schutz von biologischem menschlichen Leben bezieht"
Da ist der springende Punkt. 1. wann ist es menschliches Leben? Wenn ich ins Extreme gehe würde ich sagen wie unser alter Kaplan über das Masturbieren ......
A propos Rom, wie war das noch mal?
Hatten Sie mal den Fall von Sternenkindern? Reden Sie mit Eltern solcher Kinder. Die hätten bestimmt nicht abgetrieben, wetten.
Hatten Sie mal den Fall mit Schwerstbehinderten....? Kann man in frühestem Stadien bereits feststellen lassen. Dort sollte man vielleicht ansetzen, und Familien unterstützen. Ach was.

Daniel Luciani
15. Oktober 2025 - 18.25

@Norbert :
Wie kann die Konstitutionalisierung eines Rechts eine Radikalisierung darstellen, wenn die dadurch erlaubte Handlung nicht auch als eine radikale (im Sinne von "extremistische") Handlung betrachtet wird? Wenn man, so wie du es tust, Abtreibung (zumindest) als "die am wenigsten schlechte Lösung in einer nicht-idealen Welt" betrachtet, kann die Konstitutionalisierung m.E. auch keine Radikalisierung darstellen. Oder?
Im übrigen will nicht ich die (Natur-)wissenschaften als Kriterium anführen - das Problem liegt an der Deutung der Fakten, denn die "Wissenschaft an sich" beantwortet nicht die Frage wann das Leben anfängt : bei der Befruchtung, der Zellteilung, der Nidation, dem 1.Herzschlag, der Geburt oder gar der Bildung eines Selbstbewusstseins (genau - Peter Singer)?? Diese Frage hängt eben auch von religiösen und nicht-religiösen Weltanschauungen der Menschen ab... von daher betrachte ich es als sinnlos, einen Konsens bei der Frage des Lebensbeginns zu finden.
Dr Schockmels Stellungnahme wirkt so abstrus, eben gerade weil er Abtreibungsrecht ausschließlich mit Feminismus assoziiert, und diesen wiederum (in einer sehr klischeehaften Darstellung) auf die radikalen Auslegungen des Feminismus reduziert. Kann man so weltfremd sein?
Und hat nicht jede Doktrin, ob links, rechts, grün, religiös, säkular, usw. ihre extremen Ableger? Ist es zulässig, eine Bewegung, eine Doktrin pauschal zu verurteilen, nur weil es extremen Auslegungen davon gibt?

Nomi
15. Oktober 2025 - 17.26

Wat mech bei villen Diskussio'unen stei'ert, och bei deser Diskussio'un, ass daat et eng Group vun Leit gett, dei' enger aanerer Group vun Leit virschreiwen wellen waat Sie duerfen machen, resp verbidden waat sie net duerfen !.

Loossen mer dach een Wee fannen dass Jiddereen no senger eegener Iwerzegung handelen kann, an Jiddereen een maximum vun sengen Frei'heeten behaellt !

Reinertz Barriera Manfred
15. Oktober 2025 - 16.44

Grober J-P.
Die Frage muss beantwortet werden von denen, die was in die Verfassung hineinschreiben wollen, das kontradiktorisch mit Art. 12 und 13 zu sein scheint, eine verfassungsrechtliche Frage, also keine Polemik...

Campagna Norbert
15. Oktober 2025 - 16.34

Lieber Dan,

vernünftig mit dem Dissens umgehen - da bin ich ganz mit Dir einverstanden. Aber wie viele Menschen, in beiden Lagern, gehen vernünftig mit dem Dissens um? Ein vernünftiger Umgang ist ein solcher, bei dem man sich die Argumente des Gegners anhört und ihnen argumentativ begegnet, statt ihn zu beschimpfen. Bei der Frage nach der Abtreibung müssen Werte, Prinzipien und Interessen gegeneinander abgewogen werden. Die Wissenschaft kann uns hier keine Hilfe leisten, wohl aber die philosophische Reflexion. Und dabei können Gedankenexperimente durchaus helfen. Und die Gesetzgebung muss auch versuchen, einen vernünftigen Konsens zu finden. Und d.h., auf Radikalisierungen verzichten. Und die Konstitutionalisierung einer Grundfreiheit abzutreiben ist m.E. eine solche Radikalisierungen, genauso wie die Entscheidung der US Supreme Court- wobei die juristischen Argumente der Supreme Court mir in Ordnung zu sein scheinen.

Und was den Beitrag von Herrn Schockmel betrifft, so irrt er nicht ganz, wenn er bei bestimmten radikalen Feministinnen eine Tendenz erkennt, Hass auf denjenigen lenken zu wollen, der nicht mit ihnen einverstanden ist.

Guy Mathey
15. Oktober 2025 - 16.08

Ich möchte in Zusammenhang mit der aktuellen Thematik auf einen exzellenten Beitrag des Luxemburger Philosophen Jean-Luc Thill auf Radio 100,7 hinweisen, reinhören ist absolut lohnend.
Zudem empfiehlt sich wärmstens die Lektüre des Buches "Gegen Frauen Hass" von Christina Clemm, sehr aufschlussreich.

DanV
15. Oktober 2025 - 14.04

Här Schockmel scheint eine aggressive Art von Feminismus im Alltag zu erleben, den die meisten so nur aus aus Erzählungen kennen. Dieses erstaunlich extreme Erleben sollte parteiintern und möglicherweise auch in seinem Familien- und Bekanntenkreis geklärt werden.

Aber – auch ein Politiker hat das Recht, eine eigene Meinung zu haben (mal abgesehen von diesem unverhältnismässigen Feminismusbashing, das seine Meinung erheblich abwertet). Seine Argumentation zum Abtreibungsrecht ist logisch und ethisch nicht von der Hand zu weisen.

Die Entscheidung zur Abtreibung ist immer schwierig, für jede einzelne Frau, die sich der Frage stellen muss. Lebenslange Verantwortung oder Freiheit? Männer können sich aus dem Staub machen, Frauen nicht. Davon zeugt die große Anzahl von alleinerziehenden Frauen, im Gegensatz zur verschwindenenen Minderheit alleinerziehender Väter. Deshalb sollte die Politik die Prozeduren so gestalten, dass betroffene Frauen nicht auch noch durch Gesetze unter Druck gesetzt werden.

Das Beispiel in den USA hat gezeigt, dass das Recht auf Abtreibung von einem Tag auf den anderen abgeschafft werden kann. Wird ein Eintrag in die Verfassung das Recht wirklich festigen? Ich weiß es nicht. Aber – es sollte alles getan werden, damit es nicht einfach so gestrichen werden kann.

Pierrard Romain
15. Oktober 2025 - 13.09

Ein Abtreibungsgegner ist doch nicht notgedrungen auch ein Antifeminist. Bei Herrn Schockmel ist dies offensichtlich doch der Fall.

Daniel Luciani
15. Oktober 2025 - 13.04

@Norbert :
Vergessen wir nicht dass diese Assoziation von "Recht auf Abtreibung" und "Feminismus" aus dem wirren Brief von Dr Schockmel stammt! Theoretisch kann man wohl gegen Abtreibung sein und sich politisch "nicht rechts" einordnen - genauso wie man wohl auch "rechts" und für die Abtreibung sein kann. In der Praxis scheint das aber eher selten der Fall zu sein...
Und wenn ich schon dabei bin, mich in diese endlose Debatte einzumischen : der Knackpunkt scheint wohl immer die Frage zu sein, wann "das Leben" anfängt (übrigens eher ein mystisches Konstrukt denn eine wissenschaftliche Erkenntnis). Nun, wir brauchen keinen Konsens, wann dieses Leben anfängt (denn wir werden uns wohl nie drauf einigen), sondern wir brauchen eine Regelung, WIE wir mit diesem Dissens umgehen können.
Und wenn man die Frage aufwirft (wie du es in einem anderen Kommentar tust), ob denn ein Schwangerschaftsabbruch am Tag "Entbindung-minus -1" in Ordnung ist, dann sollte man auch die Frage stellen ob denn ein Verbot des Abbruchs noch vertretbar ist, wenn eine Frau, sagen wir, am 2.Tag nach einer Vergewaltigung abtreiben will? Solche hypothetische Szenarien bringen uns für eine Gesetzgebung nicht weiter, denn sie werden immer wieder an der jeweiligen Definition vom "Leben" hadern...

Campagna Norbert
15. Oktober 2025 - 12.58

@JPGrober
Man hat dem römischen Paterfamilias irgendwann vorgeschrieben, dass er seine Kinder nicht mehr töten darf. Man hat dem Sklavenhalter irgendwann vorgeschrieben, dass er keine Sklaven halten darf. Man schreibt den Menschen vor, dass sie Neugeborene nicht einfach so töten dürfen, obwohl der Bioethiker. Peter Singer meint, moralisch spreche nichts gegen ein solches Töten in den ersten Monaten nach der Geburt. Eine Gesellschaft kann nicht ohne Vorschriften leben, vor allem dann nicht, wenn diese Vorschriften sich auf den Schutz von biologischem menschlichen Leben bezieht. Sind Sie etwa ein Libertarier, Herr Grober?

Guy Mathey
15. Oktober 2025 - 12.58

Mit seinem Gastbeitrag im LW hat Herr Gérard Schockmel in der Tat eine heftige Schockwelle ausgelöst. Die Empörung ist bei vielen Menschen riesengross, andere hingegen, betrachten Gérard Schockmel's Äusserungen als Teil einer freien Meinungsäusserung, welche zu einer Demokratie absolut dazugehört.
Mit der Frage des aus meiner Sicht elementaren Menschenrechts auf Abtreibung möchte ich mich in diesem Kommentar nicht beschäftigen, da meine dbzg Position hinlänglich bekannt sein dürfte.

Vielmehr beschäftigt mich aktuell, dass Herr Schockmel mittels seines Kommentars sein persönliches grosses Coming-out hatte, und zwar das eines misogynen Maskulisten! Nach bester Manier des US- Autokraten Donald Trump oder des reaktionären Luxemburger Kardinals Jean-Claude Hollerich schreckt er keine Sekunde zurück, mittels Tatsachenverdrehung und Verbreitung von Unwahrheiten den Feminismus insgesamt zu verunglimpfen. Damit beleidigt er unzählige Feminist*innen, welche sich seit vielen Jahren im Interesse aller Menschen für Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.
Mit Misogynie, verhält es sich wie mit Homophobie, Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, usw, das sind keinesfalls Meinungen die man ggf. in einer Demokratie tolerieren müsste, vielmehr handelt es sich bei derartigen Auswüchsen um ganz und gar inakzeptable Missachtungen der elementaren Menschenrechte. Aus den Ausführungen von Gérard Schockmel wird erschreckend deutlich, wie sehr dieser alte weisse Mann um die Vorherrschaft der alten weissen Männer bangt und er alles progressive verachtet. Einen Menschen mit derartigen Gedankengängen hätte man niemals in einer liberalen Partei vermutet, allenfalls in einer braunen.
Menschenverachtende, ja Hass generierende Aussagen haben weder in einem demokratischen Parlament, noch in einer liberalen Partei, ja nicht in unserer demokratischen Gesellschaft einen Platz und dürfen niemals normalisiert werden. Wäre die der Fall, so würde die eine extrem gefährliche Diskursverschiebung von dem "Sagbaren" bedeuten, mit desaströsen Folgen für die Demokratie.
Kurz, für Menschen mit der zutiefst menschenverachtenden Gesinnung eines Gérard Schockmel darf es weder in einem demokratischen Parlament noch in einer liberalen Fraktion respektive Partei einen Platz haben.

Grober J-P.
15. Oktober 2025 - 11.25

"die FRage darf man doch wohl stellen, oder?"
Dann bitte auch eine Antwort dazu!

Reinertz Barriera Manfred
15. Oktober 2025 - 10.15

Art.12 unserer Verfassung sagt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Art 13 Abs. 1 Jeder hat das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit... Frage: Wie reimt das mit Abtreibung ? rein verfassungsrechtlich gesehen? die FRage darf man doch wohl stellen, oder? ohne als Rechtsextremist bezeichnet zu werden....

fraulein smilla
15. Oktober 2025 - 10.14

Die wahren Antifeministen und Antifeministinnen sind nicht die Schockmels , sondern jene die aus ideologischen Motiven den Frauen ihre Schutzraeume wegnehmen , die welsche die Frauen im Sport gegen Nichtfrauen antreten lassen wollen , wohlwissend dass sie dann zermalmt werden und diejenigen die das Wort "Frau " aus dem Diskurs verbannen und durch neudeutsche Begriffe wie zb Schwangerschaftsfaehige Personen ersetzten .

Grober J-P.
15. Oktober 2025 - 8.29

"Darüber müsste man doch wohl noch diskutieren können" Und dann dem anderen vorschreiben was er zu tun hat?

JJ
15. Oktober 2025 - 8.17

Alter weißer Mann,hättest bei den Viren bleiben sollen. Die Gesellschaft schreitet voran und zwar MIT den Frauen. Wer zu spät kommt bestraft das Leben.

Campagna Norbert
15. Oktober 2025 - 7.59

Wer nicht damit einverstanden ist, dass die Freiheit abzutreiben in die Verassung kommt, muss noch lange kein Antifeminist sein, und kann sehr wohl die These vertreten, dass in allen sozialen, politischen und ökonomischen Kontexten Frau und Mann gleichgestellt werden sollen. Bei der Abtreibung geht es um die Frage, ob ein Mensch das. Recht hat, dzs Leben eines anderen menschlichen Lebens zu beenden, bloss weil Letzteres sich in seinem Uterus befindet. Darüber müsste man doch wohl noch diskutieren können, ohne gleich als reaktionären Unhold bezeichnet zu werden.