Beispiel Monnerich„Eine dramatische Situation“: Wie eine Gemeinde im Verkehr versinkt

Beispiel Monnerich / „Eine dramatische Situation“: Wie eine Gemeinde im Verkehr versinkt
Auch der Verkehr in Foetz steht während der Rushhour regelmäßig still Foto: Editpress/Alain Rischard

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Luxemburg kämpft mit Verkehrsproblemen. Allerdings haben Staus auf den Autobahnen auch Auswirkungen auf alle anderen Straßen – etliche Gemeinden versinken jeden Werktag während der Rushhour in einer Blechlawine. Das weiß Jeannot Fürpass, Monnerichs Bürgermeister, nur zu gut. Der CSV-Politiker hat mit dem Tageblatt über die „dramatische“ Verkehrssituation in seiner Kommune gesprochen.

Luxemburg wird während der Rushhour von lärmenden Blechlawinen überrollt. Ein Problem, das auch für die kommenden National- und Kommunalwahlen für Gesprächsstoff sorgen wird. Laut Politmonitor des Meinungsforschungsinstitut TNS Ilres vom vergangenen November sorgen sich 61 Prozent der Wähler im Großherzogtum um das zunehmende Verkehrsaufkommen – im Mai waren es noch 56 Prozent. Dabei bilden sich mittlerweile nicht nur auf den Autobahnen des Landes lange Staus, auch in den Ortschaften und Gemeinden müssen sich Autofahrer tagtäglich mit Stop-and-go herumschlagen. Grund genug, sich genauer anzuschauen, wie der Berufsverkehr seinen Weg bis in kleinere Dörfer findet.

Der Monnericher Bürgermeister Jeannot Fürpass betitelt die Verkehrssituatiuon in seiner Gemeinde als „dramatisch“
Der Monnericher Bürgermeister Jeannot Fürpass betitelt die Verkehrssituatiuon in seiner Gemeinde als „dramatisch“ Foto: Editpress/Alain Rischard

Eine der Kommunen, die unter den täglichen Verkehrswellen leidet, ist Monnerich. „Der Verkehr ist bei uns wie momentan im ganzen Land und vor allem im Süden ganz angespannt – es ist eine dramatische Situation“, sagt der Monnericher CSV-Bürgermeister Jeannot Fürpass im Tageblatt-Interview. Zwischen 6.30 und 9.00 Uhr sei es in allen Ortschaften der Gemeinde „sehr intensiv“.

Konkret heißt das, dass die N13 in Bergem und Steinbrücken, etliche Straßen in der Ortschaft Monnerich und zum Teil auch Foetz während des Berufsverkehrs morgens komplett überbelastet seien. Abends sehe die Situation ähnlich schwierig aus. „Wenn auch weniger schlimm“, meint Fürpass. Während der Coronakrise habe sich die Situation zwar beruhigt, aber nun habe sich mittlerweile wieder alles normalisiert.

Aus einer Antwort von Mobilitätsminister François Bausch („déi gréng“)  auf eine parlamentarische Frage geht sogar hervor, dass das Verkehrsaufkommen landesweit teilweise zugenommen hat: „Heute sind die meisten Tageswerte der permanenten und automatischen Verkehrszähler auf dem Autobahnnetz wieder quasi auf dem Verkehrsniveau wie vor der Pandemie und zum Teil sind auch höhere Spitzen zu erkennen“, schrieb der Minister vergangenen Juni.

Zähler zeigen zunehmenden Verkehr

Diese automatischen Verkehrszähler stehen nicht nur auf den Autobahnen Luxemburgs, sondern auch auf verschiedenen Nationalstraßen. Die Daten können online aufgerufen werden, allerdings sind die Zahlen nicht immer aktuell bzw. geht der aufrufbare Zeitraum zum Teil nicht sonderlich weit zurück. Einer dieser Zähler steht auf der N13 in Wickringen, die im Kreisverkehr Steinbrücken mündet – und damit in einer der großen Problemstellen der Gemeinde Monnerich. Die Autofahrer kommen dort nämlich aus drei Richtungen in den Kreisel, um danach auf die A4 weiterzufahren. Heißt: Auf diesen drei Straßen stehen die Autofahrer im Stau.

In der Woche vom 23. bis zum 27. Januar 2023 – in der Stichprobe, scheint dieser Zeitraum repräsentativ für eine übliche Arbeitswoche zu sein – ist zu erkennen, dass sich das Verkehrsaufkommen dort während der Rushhour mehr als verdoppelt. Zwischen 8.00 und 9.00 Uhr fahren nämlich durchschnittlich knapp 800 Autos und Kleintransporter an dem Zähler in Richtung Kreisverkehr vorbei – zwischen 10.00 und 11.00 Uhr sind es hingegen nur 313. Insgesamt fahren täglich 7.526 Menschen in Richtung Kreisel. Am Abend sieht die Situation in beide Richtungen ähnlich aus.

Überlastete Autobahnen als Ursache

Doch warum bilden sich diese Blechschlangen dort und in anderen Straßen der Gemeinden? Denn auch Foetz, Bergem und Monnerich haben mit Verkehrsproblemen zu kämpfen. „Ich bin letztens fast nicht mit meinem Auto aus meiner Straße gekommen“, sagt Fürpass, der selbst in der Ortschaft Monnerich wohnt. Für ihn ist klar: Das Problem ist, dass die allermeisten Menschen noch immer in Luxemburg-Stadt arbeiten, was wiederum die Autobahnen während des Berufsverkehrs überlastet. „Die A4 ist in ihrer Kapazität limitiert. Wenn kein Stau ist, dann schafft eine zweispurige Autobahn 3.000 bis 3.200 Autos pro Stunde“, sagt der Bürgermeister. Wenn 6.000 Auto pro Stunde in die Stadt fahren, dann müssten sich die anderen Autos einen Weg suchen, der nicht über die Autobahnen verläuft – also über Nebenstraßen und Schleichwege. „Und das erleben wir jeden Tag hier in der Kommune.“

Das Endresultat ist, dass Autofahrer, die beispielsweise aus Richtung Sanem über die A13 – die „Collectrice du Sud“ – kommen, in Ehleringen rausfahren, um den Stau zu vermeiden und ihre Reise dann über Monnerich und Wickringen weiterführen. Fahrer, die auf der A13 aus Richtung Bettemburg kommen, verlassen die Autobahn hingegen in Schifflingen, um über Foetz weiterzufahren – oder sie nehmen die Ausfahrt Kayl, um über Bergem zum Kreisverkehr Steinbrücken zu fahren.

Und: Auch die momentanen Baustellen in und um Esch beeinflussen den Monnericher Verkehr. Wegen Staus und zähflüssigen Verkehrs auf der A4, im Raemericher Kreisel und zum Teil in Esch würden nun mehr Menschen durch die rue d’Esch in seine Ortschaft fahren, um danach wieder ihren Weg auf die A4 zu finden.

Diese Escher Baustellen beeinflussen den Monnericher Verkehr indirekt

Der Escher Boulevard Grande-Duchesse Charlotte wurde am 25. Februar für etwa 14 Monate zwischen der avenue de la Paix und der rue de Mondercange geschlossen. Gleichzeitig verläuft der Verkehr bis zum Sommer am Ende der A4 bidirektional auf einer Spur, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Außerdem ist der Tunnel der „Liaison Micheville“ seit dem 18. März für rund zwei Monate gesperrt.

Die Autofahrer suchen sich morgens über etliche Neben- und Nationalstraßen (rot) ihren Weg zurück zur A4, um dem Stau auf den Autobahnen (grün) zu entkommen
Die Autofahrer suchen sich morgens über etliche Neben- und Nationalstraßen (rot) ihren Weg zurück zur A4, um dem Stau auf den Autobahnen (grün) zu entkommen Grafik: Editpress

Kaum kurzfristige Lösungen

Kurzfristige Lösungen sehe der CSV-Bürgermeister nur wenige. „Wenn man den Anteil der ausländischen Kennzeichen sieht, ist es schwierig“, sagt Fürpass. Laut Statec wohnt etwa die Hälfte der 458.000 Beschäftigten in Luxemburg, der Rest pendelt täglich aus Belgien, Deutschland und Frankreich hierher. Eine mögliche Lösung sei mit Sicherheit, die Bürger dazu zu bringen, auf den öffentlichen Transport umzusteigen. Das funktioniere allerdings nur, wenn das Angebot stimme. „Das ist aber auch eine Kritik, die ich an der Reform des RGTR habe: Das hatte nicht den Erfolg, den man sich erhofft hatte“, sagt Fürpass.

Wirkliche Lösungen könne man allerdings nicht von heute auf morgen umsetzen – „es gibt niemanden, der zaubern kann“. Das Einzige, was kurz- bis mittelfristig möglich sei, sei, eine Verkehrsberuhigung in den Eingängen der Ortschaften zu installieren. „Und das werden wir auch in den nächsten Jahren umsetzen“, sagt Fürpass. Bei jedem Ortseingang soll die Maximalgeschwindigkeit 50 km/h sein. „Es wird aber auch an Tempo-30-Zonen gedacht – da denke ich beispielsweise an das Zentrum in Monnerich zwischen der Kirche und dem Hotel Monvillage“, meint der Bürgermeister. Er habe das passende Dossier auch schon bei der Straßenbauverwaltung eingereicht.

Und: In Bergem entstehe ein neues Zentrum mit einer Tempo-20-Zone. Außerdem werde die momentan viel befahrene N13 in Bergem und Steinbrücken zurückgebaut und verkehrsberuhigt – mit passenden Fahrradwegen. Das Tempolimit bleibe weiterhin 50 km/h. „Die Strecke lädt momentan dazu ein, zu rasen“, meint Fürpass.

Besserung durch große Projekte?

Autobahnverteiler Steinbrücken

Wer in den vergangenen Monaten auf der Autobahn zwischen Luxemburg-Stadt und Esch unterwegs war, dem dürfte bei der Ausfahrt Steinbrücken eine riesige Baustelle aufgefallen sein. Dort entsteht allerdings nicht nur das Mega-Projekt „Grid X“, sondern der komplette Autobahnverteiler soll bis 2025 umgebaut werden, laut Fürpass hat er allerdings Verspätung. Die Auffahrt soll nach den Umbauarbeiten nicht mehr durch ein Wohngebiet führen und den morgendlichen Berufsverkehr auf der N13 beruhigen.
Die Straßenbauarbeiten bestehen in erster Linie aus einem großen ovalen Kreisverkehr, an den sich die N13 sowie die verschiedenen Auf- und -Abfahrten der A4 anschließen. Ein Ampelsystem, das sich an die Verkehrslage anpasst, soll dafür sorgen, dass kein Stau entsteht. Das Finanzierungsgesetz sieht insgesamt knapp 72 Millionen Euro vor – doch wegen der Preissteigerung im Bausektor wird das Projekt voraussichtlich teurer. Im diesjährigen Budget sind dafür 11 Millionen Euro vorgesehen.

Der künftige Verteiler Steinbrücken
Der künftige Verteiler Steinbrücken Grafik: Administration des ponts et chaussées

Momentan befinden sich ein paar Projekte in der Planungs- und zum Teil auch Bauphase, die die Verkehrssituation potenziell entspannen könnten. Darunter auch der neue Verteiler in Steinbrücken, der den momentan überlasteten Kreisverkehr ersetzen soll. Aber: Die A4 könne nicht mehr Autos aufnehmen, als das momentan der Fall ist, daran ändere auch eine neue Auffahrt nichts. „Die A4 bleibt trotzdem weiterhin eine zweispurige Autobahn – müsste die nicht vielleicht einen Kilometer als dreispurig verlaufen?“, fragt sich Fürpass. Er wolle den Fachleuten nicht reinsprechen und denke auch nicht, dass die Breite für eine Spurenerweiterung gegeben sei. Aber er befürchte, dass dadurch trotzdem wieder Rückstau entstehen könnte.

Ein Grund für das neue „Oval“, das dort entstehen soll, ist auch das Mega-Projekt „Grid X“. Die Aktivitäten sollen sich alle rund um das Thema Automobil und Lifestyle drehen. Dort werden unter anderem ein Hotel, ein Business-Center und ein Automobil-Museum entstehen. Fürpass hält von dem Projekt „Grid X“ in Wickringen hingegen wenig. „Wir sind nicht sehr froh über das Projekt, weil es nicht dorthin passt – es schreit“, meint der Politiker. Die Bewohner in Steinbrücken seien auch wütend. „Das bekommen wir jeden Tag zu hören. Wir haben keiner Nachbargemeinde so etwas auf die Grenze gebaut.“

Der Verteiler in Steinbrücken werde allerdings später als geplant fertig – und auch teurer. „Wir haben Minister Bausch 2018 eingeladen, um das Projekt vorzustellen und das, was passiert ist, ist, dass die Ausschreibungen jetzt laufen bzw. zum Teil fertig sind“, meint der Bürgermeister. Der Grund für die Verspätung sei laut Fürpass die Tram.

Foetz im Wandel

Die schnelle Tram, die an Foetz vorbeifahren und dort anhalten soll, könnte allerdings ein anderer möglicher Lichtblick für die Verkehrssituation in der Monnericher Kommune sein. „Ich glaube, die Tram ist eine gute Sache – aber ich weiß nicht, wie viel Kapazität sie haben wird“, sagt der Bürgermeister. Während der Vorstellung des Projektes wurde laut Fürpass gesagt, man richte mehr Sitzplätze für diese Strecke ein, weil die Fahrgäste sich länger in der Tram befinden. Damit betrage die Kapazität einer Tram etwa 250 Plätze. „Ich bin gespannt, ob das ausreicht. Ich hoffe, wir kommen nicht in eine Situation, in der ich ein gutes Projekt habe, aber ich kann nicht einsteigen, weil die Tram bereits voll ist“, meint Fürpass. Und: „Es macht mir sehr viele Sorgen, wenn ich höre, dass die Tram Foetz nicht im Jahr 2028 anfahren kann – das neue Datum, von dem ich gehört habe, ist nämlich 2034. Das dauert also noch einmal zehn Jahre.“

Es macht mir sehr viele Sorgen, wenn ich höre, dass die Tram Foetz nicht bis 2028 anfahren kann – das neue Datum, von dem ich gehört habe, ist 2034.

Jeannot Fürpass, Monnericher Bürgermeister

Überhaupt könnte Foetz sich – und damit der dortige Verkehr – in den nächsten Jahrzehnten komplett verändern. Foetz ist nämlich Bestandteil von „Luxembourg in Transition“, einem Raumplanungsprojekt, das Luxemburg beim ökologischen Übergang bis 2050 helfen soll. Mit der Monnericher und Schifflinger Gemeinde soll nun ein Masterplan erstellt werden, wie man aus der „Zone commerciale“ eine „Zone mixte“ macht, also Wohnraum ins Gewerbegebiet integriert. „Wir haben festgehalten, dass wir in einer Arbeitsgruppe mitmachen, um zu schauen, wie sich das Ganze entwickelt, weil es noch mehr Fragen als Antworten gibt. Wenn es etwas Konkreteres gibt, dann muss man damit auch zu den Menschen gehen“, sagt Fürpass.

In der momentanen Aktivitätszone sollen später dann 8.000 bis 10.000 Menschen wohnen. Die Kommune Monnerich hat heute 7.200 Einwohner. Die Gemeinde wird also – falls dieser Umbau wirklich umgesetzt wird – in 30 bis 50 Jahren nicht mehr dieselbe sein. Gleichzeitig sollen im neuen Viertel „Metzeschmelz“ zwischen Esch und Schifflingen weitere 10.000 Menschen wohnen. Unabhängig vom Verkehr müssten also wichtige infrastrukturelle Fragen im Voraus geklärt werden. Die Schifflinger Kläranlage erreiche bei diesem Bevölkerungswachstum beispielsweise ihre maximale Kapazitäten.

„Wir wollten das vor den Wahlen nicht politisch aufkochen. Jede Partei, die im Gemeinderat sitzt, sollte eingebunden werden – so ein Projekt schafft man nur, wenn es breit getragen wird“, sagt Fürpass. Auch Bürgerbeteiligung sei essenziell. „Wir können nicht einfach zu den Menschen gehen und sagen, wir bauen Foetz um, dort werden nun 10.000 weitere Menschen leben.“

Das alte Bâtiself-Gebäude steht noch leer

Das Grundstück in Foetz, auf dem das Bauwarengeschäft Bâtiself noch vor ein paar Monaten stand, wird momentan von einem Fonds verwaltet. Wer die Besitzer des Fonds sind, wollte Bürgermeister Jeannot Fürpass nicht sagen. „Ich habe mit den Besitzern des Fonds ausgetauscht. Auch sie sind gerade dabei, sehr aufmerksam zu schauen, wie sich die Situation entwickelt“, sagt er. Es werde momentan versucht, das Grundstück für eine kürzere Zeit zu verpachten, um auf eventuelle Entwicklungen besser reagieren zu können. Es sei also möglich, dass sich ein Unternehmen dort nur für zehn Jahre installieren könnte.

trotinette josi
12. April 2023 - 8.06

Welche grössere Gemeinde hierzulande versinkt nicht im Verkehr? Eines von vielen Beispielen: Lorentzweiler mit 2 Ronds Points innerhalb 300m und trotz Autobahn ( Nordstrasse ) in den Rush Hours permanente Staus. Baustellen überall.

e Letzeboier
11. April 2023 - 17.19

Zu Scheffléng ass et net besser, dat ass de Prais deen ee muss bezuelen fir déi wëll Croissance...

Theo
11. April 2023 - 16.58

@viola: OK, an d'Bomi féiere mer mamm Lastenfahrrad bei den Dokter. Da freen hir Bandscheiwe sech.

Jemp
11. April 2023 - 16.27

@viola: Wat e Blödsinn!

Romain C.
11. April 2023 - 11.45

Und neben Steinbrücken das größenwahnsinnige GridX Projekt! Aber als Ausgleich baut man in Bergem eine grosse Flattermuehle, die dort auch die vorher angenehme Landschaft verschandelt....Welch ein Unsinn!

viola
11. April 2023 - 11.38

Luxemburg-Stadt für Autos sperren, und schon geht's.

Grober J-P.
11. April 2023 - 10.23

Tja, das mit den Kreiseln. Jeder hat da seine Meinung wie man sich im Kreisel verhalten soll und dort hapert es wirklich. Mal kurz mit den Niederländern sprechen wie die ihre Kreisel planen, und dann ein wenig Geld in die Hand nehmen und umgestallten. Erste Ansätze sind ja schon da, z.B. raus aus Schifflingen Richtung Foetz!