Luxemburg-StadtKein „Fouer“-Feuerwerk: Dieses Jahr fällt der krönende Abschluss aus

Luxemburg-Stadt / Kein „Fouer“-Feuerwerk: Dieses Jahr fällt der krönende Abschluss aus
Die „Schueberfouer“ wird dieses Mal ohne Farbspektakel am Nachthimmel abgeschlossen Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Viele „Fouer“-Fans hatten sich schon darauf gefreut, andere hatten ihm aufgrund der anhaltenden Dürre in Luxemburg etwas besorgt entgegengeblickt: dem traditionellen Feuerwerk zum Abschluss des Volksfestes auf dem Glacis. Am Dienstag hat die Gemeinde es nun abgesagt. 

Es gehört zur Schobermesse einfach dazu: das Feuerwerk, das traditionell am letzten Tag gezündet wird. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause erlebt die „Fouer“ ihr Comeback in gewohnter Form – und sollte am Mittwochabend um 22 Uhr auch wie gewohnt ihren krönenden Abschluss feiern. Doch das wird nun nicht der Fall sein, wie die Gemeinde Luxemburg am Dienstagnachmittag mitgeteilt hat. Grund ist das „negative Urteil des ‚Corps grand-ducal d’incendie et de secours’ (CGDIS)“, schreibt die Stadt Luxemburg. Wegen der anhaltenden Dürre und Trockenheit sei das Brandrisiko zu hoch.

Deswegen wird zum Abschluss der 2022er-Auflage kein Feuerwerk vom „Pont Grande-Duchesse Charlotte“ aus gezündet werden. Beim CGDIS hat man sich dabei auf die Bilanz vom staatlichen Wetterdienst Meteolux dieses Sommers sowie auf den deutschen Waldbrandgefahrenindex basiert. Und auf das eigene Wissen: „2016 haben wir in dem Tal mit dem Feuerwerk am Vorabend des Nationalfeiertages eine schlechte Erfahrung gemacht“, erklärt Cédric Gantzer, Abteilungsleiter der Generaldirektion bei der Feuerwehr, und bezieht sich dabei auf das Gelände unter der im Volksmund so bezeichneten Roten Brücke. 

Nicht genug Regen

Aufgrund des vergleichbaren Kontextes und der ähnlichen Wetterlage entschied der CGDIS, der Gemeinde als Organisator der Schobermesse von einem Feuerwerk abzuraten. Nicht zuletzt hat die Topografie eine entscheidende Rolle bei dem negativen Urteil gespielt, wie Cédric Gantzer erklärt: „Der Hang würde uns die Arbeit im Brandfall zusätzlich erschweren, wir würden da gar nicht hinkommen.“ Am Freitag wurden die Bedenken der Gemeinde mitgeteilt. 

„Wir haben dann erst etwas abgewartet – da es in den Tagen danach etwas geregnet hat. Aber das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, berichtet die Bürgermeisterin der Gemeinde Luxemburg, Lydie Polfer (DP). „Es wäre ein schöner Abschluss gewesen, aber auch ein großes Risiko – und das wollten wir nicht eingehen.“ Und so wird der letzte Fouer-Tag zwar nicht mit einem bunten Spektakel am Nachthimmel, aber dennoch traditionsgemäß mit ermäßigten Preisen bis 20 Uhr zu Ende gehen.

Dieser Artikel wurde am Dienstag um 17.30 Uhr aktualisiert.

jung.luc.lux
8. September 2022 - 10.15

Dat do wor eng intelligent Decisioun. Eng vun dene ganz raren an de leschte Joeren.

Omar
7. September 2022 - 15.43

Déi intelligensten Decisioun déi an der Staat zënter Joeren geholl gouf.

Beobachter
7. September 2022 - 9.07

Das Spiel mit dem Feuer findet derzeit in Saporischschja statt. Eine strahlende Zukunft könnte uns bevor stehen!

Danielle T.
6. September 2022 - 18.01

Brauchen mir Freedefeier? Nee! Vir Silvester as et an denen meschten Gemengen verbueden wat och gudd as. Virwat net och ganzt Joer verbidden ……