Eier bleiben in Luxemburg im Regal

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Der Lebensmittel-Discounter Aldi nimmt wegen des Fipronil-Skandals deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, teilten Aldi Nord und Aldi Süd am Freitag mit. Es sei mit Eier-Engpässen zu rechnen. Mindestens drei Millionen mit dem Insektizid Fipronil kontaminierte Eier aus den Niederlanden wurden nach Deutschland geliefert und gelangten zum Großteil in den Handel.

In Luxemburg werden die Eier in den Regalen bleiben. Wie ein Aldi-Mitarbeiter dem Tageblatt gegenüber erklärte, würden die Eier, die in Luxemburg verkauft werden, aus Belgien stammen. Demnach seien sie nicht betroffen.

„Wir verfolgen die Entwicklung“

Wie Jean Brasseur von der luxemburgischen Veterinärbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur gegenüber erklärte, ist Luxemburg bisher nicht betroffen. Die für die Lebensmittelsicherheit zuständige Veterinärbehörde habe bei den wenigen luxemburgischen Herstellern nachgefragt, ob diese Produkte verwendet hätten, die Fipronil enthalten könnten.

Dies sei von sämtlichen Herstellern verneint worden. Hundertprozentig könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass belastete Eier auch in Luxemburg auftauchten.  Nicht immer seien die Angaben von Herstellern fehlerhafter oder kontaminierter Produkte vollständig und verlässlich. „Wir verfolgen die Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit“, sagte Brasseur.

Das Insektizid Fipronil wird unter anderem gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt. Demnach besteht durch den Verzehr der belasteten Hühnereier aber „keine konkrete“ Gesundheitsgefährdung. Für die besonders empfindliche Verbrauchergruppe Kinder ist ein gesundheitliches Risiko nicht völlig auszuschließen.

AFP/dpa/niw

Marius
5. August 2017 - 12.55

Wieder einmal, eine dieser sommerlochfüllenden Hiobsbotschaften, eine dieser "déjà vu" Vorkommnisse, die den Normalkonsumenten wohl überraschen, aber nicht aus der Fassung bringen können. Leider gab es schon viel schlimmeres von Eiern zu berichten. Z.B. Dioxin, weil den Hühnern altes Motorenöl verabreicht wurde, oder Salmonellen wegen mangelnder Hygiene im Hühnerstall, Antibiotika, Medikamente gegen die Hühnerpest, u.v.m. Der Laie wundert sich und der Fachmann staunt über die rasant ansteigenden Krankheiten von Krebs. (Laut WHO 14 Millionen pro Jahr und eine Verdopplung bis 2030) Viel schlimmer als dieses harmlosen Gift gegen Läuse, gibt es hunderte Zusatzstoffe in der angebotenen Nahrung, welche aus Gentechnisch veränderten Micro Organismen und Pflanzen (Zusatzstoffe der 2.Generation) hergestellt werden, siehe Riboflavine E101, Ascorbinsäure E300, Glutamat E 621(auch bekannt für das Chinarestaurant Syndrom) oder Enzyme wie Invertas E1103 und Lysoszyme E1105. Man könnte zu diesem Tema ein dickes Buch schreiben über Zusatzstoffe die aus genmanipulierten Material hergestellt werden. Von diesen Stoffen u.v.m., ist nicht bekannt ob sie Krebserregend wirken oder nicht. Einige werden in Verbindung gebracht mit einer bestimmten Art von Gehirntumoren.

Serenissima
5. August 2017 - 8.09

Ket dann all Dag an all Geschäft zu mindest een Ei pro Karton/Dozend ? gepreift oder wei geht d'Veterinärsinspektion fier fier secher ze sinn dat eis Eier net kontamineiert sinn?

Lucas
4. August 2017 - 11.28

An ëm wéi vill sinn d'Hénger da selwer "verseucht"? Dee Fipronil kënnt dach iwwert d'Blutt an d'Eer.