GrenzverkehrDroht eine Straßensperrung zwischen Rédange und Beles?

Grenzverkehr / Droht eine Straßensperrung zwischen Rédange und Beles?
Der Pendlerverkehr belastet die Grenzgemeinden stark Foto: Editpress/Alain Rischard

Die mögliche Sperrung der Straße zwischen Beles und Rédange im Département Moselle sorgt für Aufregung. Der französische Senator Michaël Weber fordert umfassende Mobilitätslösungen und warnt vor den Auswirkungen auf Pendler.

Die Straße zwischen Belex und Rédange könnte in naher Zukunft für den Verkehr gesperrt werden, wie aus einer Pressemitteilung von Michaël Weber, Mitglied des französischen Senats, hervorgeht. Offiziell sei diese Entscheidung allerdings noch nicht verkündet worden. Bürgermeister und Gemeinderat von Rédange würden sich bereits für Maßnahmen einsetzen, um den Durchgangsverkehr durch die Kommune zu beruhigen. So hätte die Gemeindeverwaltung unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h entscheiden, jedoch nie eine vollständige Sperrung der Straße zwischen Frankreich und Luxemburg bei Beles gefordert.

Weber zeigt Verständnis für die Frustration der Pendler, die dadurch mit längeren Fahrzeiten rechnen müssen. Er betont allerdings auch, dass die Schließung der Straße nicht die einzige Lösung für die Mobilitätsprobleme zwischen Frankreich und Luxemburg darstellt.

Stattdessen müsse man das Problem ganzheitlich angehen, insbesondere angesichts der zunehmenden Verkehrsbelastung auf den Straßen zwischen den beiden Ländern. Weber fordert, dass die Mobilitätsfrage bei der nächsten französisch-luxemburgischen Regierungskonferenz, die noch dieses Jahr stattfinden soll, thematisiert wird. Diese Konferenz biete die Gelegenheit, verschiedene Mobilitätsthemen zu erörtern – einschließlich der Taktverdichtung bei Zügen und Bussen –, um den öffentlichen Verkehr weiter zu fördern.

Weber hebt auch hervor, dass er sich schon seit Jahren für die Wiedereröffnung der Linie Fontoy – Esch einsetze, die eine Entlastung der Straßenverbindungen zwischen den beiden Ländern bringen würde. In diesem Zusammenhang zeigt er sich erfreut, dass alle Abgeordneten der Region sowie der Vizepräsident des Verkehrsausschusses des Regionalrats Grand Est die Wiedereröffnung dieser Linie in Erwähnung ziehen.

Abschließend lobt er die luxemburgische Petition, die sich gegen die genannt Straßensperrung ausspricht. Weber spricht sich darüber hinaus für den Ausbau von Telearbeit zur Reduzierung des Pendlerverkehrs aus.

BPat
21. Mai 2024 - 20.48

Ech ka mech nach un dei Zäit an den 1980er errënneren wou vu franséicher Säit aus d'Stroos zou wor. An all gudden Dag Gendarmerie do stoung den Lait en AT ze schréiwen. Just Leit wou zu Reideng,an och nëmmen déi, hu zu verschidde Zäiten do vu Lëtzebuerg iwwert Grënz fueren

Phil
21. Mai 2024 - 4.47

@Jemp
Genau esou ass... dir hut alles Iwwerbléckt an verstanen em wat et geet!

John G.
20. Mai 2024 - 21.05

Na ja, am Moment gi jo nach méi Strosse gebaut, ewéi zou‘ gemeet. A Stroosse bauen generéiert bekanntlech méi Verkéier, méi Stau a méi Stress.
Ech perséinlech mengen, dass di Saach em déi et hei am Artikel geet, e lokale Problem am Verkéier opweist, a Näischt waat vu engem Bill Gates a Consorten ferngesteiert gët ( déi verdrecksen d'Emwëlt sou'wiesou' léiwer mat hire Luxusyachten a gigantesche Rechemaschinnen)

Jemp
19. Mai 2024 - 14.05

Et geet net em Secherheet, an och net em d'Rou vun de Leit dei lanscht d'Strooss wunnen, et geet ganz einfach generell drems, de Leit de Privatauto auszedreiwen. Esoulang wei dat de Leit net bewosst gett an se sech massiv dergeint wiren, waerte Politiker vun egal welcher Couleur versiche fir de privaten Autoverkeier ze erstecken. Mat privaten Autoen ze fueren soll schliesslech nemme mei fir echt deck Geldsäck meiglech sinn, an dei welle net vun Ipsi a Knipsi ob der Strooss behennert ginn.

John G.
19. Mai 2024 - 13.08

@ Phil: Sie wohnen wahrscheinlich nicht in einer der betroffenen Ortschaften Beles und Rédange, und wenn, dann nicht in einer der Strassen ( oder vielmehr entlang einem der Schleichwege) durch welche sich täglich tausende Grenzpendler gestresst, lärmend und stinkend meinen durchzwängen zu müssen, während sie die eigens für sie gebaute Umgehungsstrasse (Liaison Micheville) links liegen lassen.

Phil
19. Mai 2024 - 11.01

Dieses ganze Prozedere betreffend Verkehrsberuhigung hat einen falschen Namen... es sollte Verkehrsbehinderung heißen, denn es provoziert nur Stress, Hektik und Nervosität bei den Verkehrsmitgliedern!
Anscheinend haben Bausch und Backes nicht nur die ersten zwei Buchstaben ihres Namens gemeinsam.