Montag3. November 2025

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LuxemburgDie Kosten am großherzoglichen Hof steigen

Luxemburg / Die Kosten am großherzoglichen Hof steigen
Die Personalkosten machen den größten Teil der Ausgaben des großherzoglichen Hofs aus Foto: Editpress/Alain Rischard

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Die Kosten steigen – auch am großherzoglichen Hof. Wie schon in den Jahren davor fließt ein Großteil der Ausgaben am Hof ins Personal.

Kurz vor Luxemburgs Nationalfeiertag präsentiert der großherzogliche Hof seinen „Rapport d’activités“ für das Jahr 2024. Besonders die Ausgaben des Hofes dürften daraus für die Steuerzahler interessant sein. 2024 wurde dem Hof ein Budget von insgesamt 22.253.931 Euro zugestanden – wobei dieses im Laufe des Jahres zweimal angepasst werden musste, geht aus dem Bericht hervor. Die erste Anpassung erfolgte aufgrund der Vereidigung von Erbgroßherzog Guillaume als „Lieutenant-Représentant“, die zweite infolge des Besuchs von Papst Franziskus.

Letztendlich machte der Hof von 19.389.511,66 Euro Gebrauch, was einem Anteil von 87,13 Prozent entspricht. Der größte Teil davon, rund 70 Prozent, geht auf Personalkosten zurück – insgesamt 13.643.893,89 Euro. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass die Kosten von anderen Verwaltungen, etwa der Polizei oder der Armee, in dieser Summe nicht beinhaltet sind.

Aus dem Bericht erschließt sich auch, dass die Personalkosten binnen zwei Jahren deutlich gestiegen sind: um rund 30 Prozent. 2022 beliefen sich diese noch auf 10.429.053,04 Euro. Für 2025 ist mit 14.413.229 Euro sogar ein noch größeres Budget vorgesehen. Dies wäre eine Steigerung von rund 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von 38 Prozent im Vergleich zu 2022.

Die großherzogliche Familie wurde 2024 mit einer „Dotation“ über 813.608,04 Euro vergütet. Auch in diesem Bereich steigen Luxemburgs Ausgaben. 2022 lag dieser Betrag noch bei 692.100 Euro. Somit sind die Ausgaben „Dotation à la famille grand-ducale“ binnen zwei Jahren um 17,5 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu dem vorgesehenen Budget für das Jahr 2025 sind es sogar rund 21 Prozent.

Der Bericht zeigt allerdings auch, dass das Budget 2024 in keinem Bereich – mit Ausnahme der Personalkosten – zur Gänze ausgeschöpft wurde. (WiR)

Michaux Merle
23. Juni 2025 - 21.41

Abschaffen, ein Präsident braucht weniger Pomp und wir brauchen keine Kinder und Verwandte mit durchfüttern.

Phil
22. Juni 2025 - 22.31

Die Kosten an der Tankstelle und an der Steckdose steigen auch. Scheint aber keinen zu interessieren :(

Miette
21. Juni 2025 - 23.00

Baustellen sowie öffentlicher Transport werden durch andere "Geldbeutel" finanziert, als die teure Familie " von Gottes Gnaden" .
Öffentlicher Transport wurde schon vor Gratis" zum größten Teil vom Staat finanziert.
Was Baustellen angeht, lasst uns über etwas anderes schweigen. Hat nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun

JJ
21. Juni 2025 - 16.23

@Dunord H.
es geht aber leider jetzt um den Hof und nicht um Baustellen.Letztere sind meistens notwendig,was man vom Hof nicht behaupten kann. Was den ÖT angeht so sind die Einnahmen durch Tickets,abzüglich der Verwaltungskosten,ein Pappenstiel. ÖT wird,auch in Ländern mit teuren Tickets,zu 80% vom Steuerzahler getragen. Von der katholischen Kirche wollen wir erst gar nicht reden.Aber mir ist derselbe Fehler jetzt unterlaufen wie Ihnen.Ich bin vom Thema abgekommen.

Dunord Hagar
21. Juni 2025 - 8.52

Es sind nicht die Kosten vom grossherzoglichen Hof die uns kaputt machen, sondern die von den unnötigen verkehrtechnischen Baustellen, welche durch Behinderung aller Verkehrsteilnehmer, noch zusätzliche Kosten induzieren. Ganz zu schweige von den fehlenden Recetten eines, als "Gratis" verbal getarnten öffentlichen Transportes.

Grober J-P.
20. Juni 2025 - 9.33

Heini, stimmt ja gar nicht. Die Gelder sind für die Bediensteten. Fragt mal den Gärtner was er für das Unkraut jäten als Lohn bekommt. 😊 Wären meine Knie noch in Ordnung würde ich sofort Bewerbungen schreiben, oder Bedingung nur Aufsitzmäher fahren.

Moundkallef
19. Juni 2025 - 23.45

Et gëtt héich Zäit fir een Referendum fir d Groussherzogtum ofzeschafen. Friwat sollen eis Steiren den Liewensstil vum Adel finanzéiren, en Konzept, aus enger Gesellschaft déi mer laang hannert eis geloos hunn?! Ass eng absolut rit an d Gesiicht wann een eis seet et wieren soi-disant nemmei genug Gelder an der Pensiounskees an dann kritt den Heng an seng Sippschaft se dohinner gestach wou d Sonn net schéngt.

Miette
19. Juni 2025 - 23.03

Operetten lassen sich nun mal nicht ohne Kosten... 👸🤴🦥auf der internationalen
Bühne darstellen.
Bühne 🏛🏡🏰 Kostüme usw. fressen da einiges an Steuergeldern auf.

Heini
19. Juni 2025 - 19.55

Wann ist dann endlich mal Schluss mit diesem
mittelalterlichen Getue, diese Steuergelder werden dringend in
anderen Problemsektoren benötigt, fast alle Gelder werden von
diesen Herrschaften missbraucht, Immobilienkäufe im Ausland,
Familienunterstützung usw. es muss doch einmal Schluss mit
lustig sein.

Grober J-P.
19. Juni 2025 - 19.33

Stattliche Monatslöhne, womit soll man die Renten später finanzieren, aus der privaten Schatulle des GH? Kann man noch in der Gärtnerei anheuern oder braucht man eine Lizenz dazu? Möchte meine Rente auch um 38% erhöhen.

Republikaner
19. Juni 2025 - 15.41

@ Holly / Nix Sparflamme, abschaffen

goelff jean-pierre
19. Juni 2025 - 15.19

....ach ja,sparen....wie geht das noch?

Reinertz Barriera Manfred
19. Juni 2025 - 14.46

Vive d'Republic den Heng an d'Treis op Biarritz!

Holly
19. Juni 2025 - 13.54

Dieses ganzes Palastvolk sollte man auf Sparflamme setzen.
Normalbürger quält sich über die Runden zu kommen,
also einfach abschaffen. Basta.