Nach dem Vorfall von EttelbrückDer letzte Ausweg: Ein Gespräch mit Polizisten über den Gebrauch von Waffen

Nach dem Vorfall von Ettelbrück / Der letzte Ausweg: Ein Gespräch mit Polizisten über den Gebrauch von Waffen
Luxemburger Polizisten tragen die HK SFP9 (Mitte). Die halbautomatische Waffe aus der Schmiede Heckler & Koch ersetzt seit 2017 die Smith & Wesson 686, einen Revolver, der seit den 1980er Jahren zur Grundausstattung gehörte. Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das Tragen einer Dienstwaffe ist für Polizisten mit einer enormen Verantwortung verbunden. Darin sind sich viele Beamte einig. Doch wie gehen die Ordnungshüter mit diesem Druck um? Das Tageblatt hat sich mit einem aktiven und einem pensionierten Polizisten darüber unterhalten.

Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten und anderen Ländern ist der Waffengebrauch in Luxemburg auch heute noch mehr Ausnahme als Regel. Polizisten sehen sich hierzulande nur äußerst selten gezwungen, ihre Dienstwaffe abzufeuern. So sind seit dem Zwischenfall in Bonneweg und dem Einsatz in Ettelbrück drei Jahre vergangen, ohne dass eine Person durch eine Polizeikugel ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen wurde.

„Es ist das Schlimmste, was einem Polizisten in seiner Karriere widerfahren kann“, sagt Roger*. Er weiß, wovon er redet: Der ehemalige Beamte stand fast vier Jahrzehnte lang im Dienst der Gesellschaft, kennt den Beruf sozusagen aus dem Effeff. „Nichts befürchtet ein Beamter mehr, als irgendwann in eine Situation zu geraten, in der er zur Waffe greifen muss“, unterstreicht der Ruheständler.

Die eigene Dienstwaffe habe er während seiner Laufbahn kaum ziehen müssen. „Zu meiner Zeit wurde noch vieles mit der Faust geregelt, auch wenn man das öffentlich nicht so sagen darf“, lacht Roger kurz auf, wird dann aber wieder ernst: „Nein, der Wert eines Polizisten misst sich sicher nicht an der Frequenz, mit der er seine Waffe einsetzen muss!“

Ein Paradebeispiel

Ähnlich sieht es auch Steve*, der mit beiden Füßen noch fest im aktiven Dienst steht. Er selbst sah sich mehr als einmal gezwungen, einen Schuss abzufeuern, und weiß: „Die Waffe ist der letzte Ausweg!“ Bis dahin müssen mehrere rote Linien überschritten werden. „Schließlich werden wir nicht dazu ausgebildet, Waffen präventiv zu ziehen. Ist die Pistole draußen, ist man längst im Bereich der Selbstverteidigung“, so der Beamte.

Der Vorfall am Samstag in Ettelbrück sei deshalb ein Paradebeispiel: Zwei Beamten wurden nach einer Verfolgungsjagd in der Patton-Stadt von einem Mann mit einem Messer angegriffen. Einer der Polizisten sah sich daraufhin gezwungen, von seiner Dienstwaffe Gebrauch zu machen. „In der Ausbildung lernen wir, dass das Messer eine der gefährlichsten Waffen überhaupt ist“, erklärt Steve. „Auf kurzer Distanz hat man dann kaum noch Möglichkeiten, den Angriff abzuwehren. Die Dienstwaffe ist in dem Fall deine letzte Rettung.“

Das weiß auch Pascal Ricquier, Präsident der Polizeigewerkschaft SNPGL und taktischer Ausbilder bei den Luxemburger Ordnungskräften: „Messer sind gefährlicher als Schusswaffen. Mit etwas Übung kann ein Angreifer sein Opfer binnen Sekunden außer Gefecht setzen. Je nach Schnittwunde blutet man innerhalb kürzester Zeit aus“, erklärt der Experte. „Auch ein schnell herbeigerufener Notarzt kann nur noch wenig ausrichten.“

Polizisten wissen auch, dass in einem solchen Fall schnelles Handeln erforderlich ist. Mit der Distanz verringert sich nämlich auch die Reaktionszeit. „Wenn der Angreifer quasi vor einem steht, macht es kaum noch Sinn, zur Waffe zu greifen, diese auszurichten und einen Schuss abzufeuern. Diese Zeit hat man dann einfach nicht mehr“, fährt Steve fort.

Verständnis für die Entscheidung seines Kollegen in Ettelbrück hat der Beamte allemal. „Hätte er anders handeln können? Hätte er vielleicht den Knüppel einsetzen sollen? Spekulieren kann man immer“, so der Polizist. Letztendlich aber seien dessen Möglichkeiten wohl recht begrenzt gewesen.

Die Distanz zwischen Angreifer und Beamten, dessen Waffe und Gebaren, die kriminelle Energie, die der Verdächtige bereits beim Überfall und der anschließenden Verfolgungsjagd an den Tag gelegt habe und der Schutz der umstehenden Passanten: Dies seien alles Faktoren, die bei der Blitzentscheidung des Beamten sicher eine Rolle gespielt haben. Und: „Die Aufregung, hundert Puls, ein enormer Adrenalinschub. Und dann kommt irgendwann der Moment, in dem man um sein eigenes Leben fürchtet“, ergänzt Steve.

Überall und jederzeit

Eines steht fest: Der Vorfall in Ettelbrück hat auch in Polizeikreisen Spuren hinterlassen. „Intern wird auf jeden Fall darüber gesprochen“, verrät Steve. „Ein Zwischenfall wie dieser beschäftigt die Beamten, weil es jeden überall und jederzeit treffen kann.“ Besonders gespannt sei man in Polizistenkreisen, wie die Obrigkeit jetzt mit dem Vorfall umzugehen gedenkt. Leider lasse die Hierarchie die Beamten in solchen Situation nur allzu oft im Stich, so Steve.

Die Staatsanwaltschaft in Diekirch hat am Samstag unverzüglich die „Inspection générale de la police“ (IGP) mit den Ermittlungen betraut. Sollten nach einer ersten, vorläufigen Analyse keine gravierenden Elemente gegen den Beamten vorliegen, wird dieser aller Voraussicht nach wieder normal Dienst verüben können. „Es sei denn, er selbst entscheidet sich für eine Auszeit. Ein Schuss mit Todesfolge geht nicht spurlos an einem Polizisten vorbei“, mutmaßt Steve.

Roger vertraut in diesem Zusammenhang auf den psychologischen Unterstützungsdienst der Polizei. „Sollte er deren Hilfe annehmen, bin ich überzeugt davon, dass er bestens betreut wird. Das sind überaus einfühlsame, professionelle Leute, die wissen, was sie tun“, erklärt der Beamte im Ruhestand. Weitaus weniger Vertrauen scheinen beide in die Polizeileitung und die IGP zu haben. Während sich Steve am „tragischen Umstand“ stößt, dass die Beamten keinen juristischen Beistand erwarten können („ein absolutes Minimum!“), hadert Roger vor allem mit verschiedenen Ermittlern der IGP.

„Es ist traurig, aber wahr: Viele Polizisten haben kaum noch Vertrauen in die Generalinspektion. Die Kollegen werden von manchen IGP-Ermittlern behandelt wie Dreck“, kritisiert der ehemalige Ordnungshüter. Sein Vorwurf: Ein faires und objektives Verfahren sei von diesen Fahndern nicht zu erwarten. Sie seien vielmehr darauf aus, den Beamten auf Teufel komm raus ein Fehlverhalten zu unterstellen.

Keine Routine

Das Tragen einer Dienstwaffe sei auf jeden Fall mit einer enormen Verantwortung verbunden, darin sind sich beide einig. Der Druck sei mitunter enorm. „Deshalb sollte man nie mit dem Gedanken in einen Einsatz gehen, die Dienstwaffe auch wirklich gebrauchen zu wollen. Das würde auch den mental stärksten Polizisten irgendwann beeinträchtigen“, schlussfolgert Steve.

Waffenbesitz und -gebrauch dürften nie Routine werden. „Das muss jeder Beamte mit sich selbst vereinbaren und dafür sorgen, dass es keine Alltäglichkeit wird“, mahnt der noch aktive Ordnungshüter. Zu Beginn seiner Karriere sei der Waffe nicht die gleiche Bedeutung beigemessen worden wie heute. „Damals hatte auch nicht jeder Beamte eine kugelsichere Weste. Doch die Zeiten ändern sich. Heute ist auch die Hemmschwelle bei vielen Kriminellen weitaus niedriger als noch vor zehn oder 20 Jahren“, sagt Steve. „Umso größer ist die Gefahr, dass jüngere Beamte schneller in eine Routine verfallen und entsprechend überrascht werden.“

* Name von der Redaktion geändert

2.000 Unterschriften für „Bodycam fir d’Police“

Die Polizeigewerkschaft SNPGL hat nach dem tödlichen Vorfall in Ettelbrück, bei dem ein Angreifer mit Messer von einem Polizisten niedergeschossen wurde, den Einsatz von Bodycams im Polizeidienst gefordert.

Viele Beamten würden die Einführung begrüßen, unterstreicht Steve. Jeder Smartphone-Besitzer habe heute die Möglichkeit, die Beamten bei ihrer Arbeit zu filmen. „Polizisten müssen die Einsätze aus ihrer Sicht aufzeichnen können. Die Kameras geben die Situation wieder, wie sie die Beamten erlebt haben. In den USA haben sich Bodycams längst bewährt“, so der leitende Ordnungshüter.

Roger sieht indessen noch einen Nutzen: „Manche Aufnahmen von Polizisten bei der Arbeit werden gewollt manipuliert, um den Beamten zu schaden. Bodycams würden dem ein Ende setzen. Auch müssten solche Manipulationen viel strenger vom Gesetz bestraft werden“, betont der Ruheständler.

Dass die Bodycam nicht erst seit Samstag zur Debatte steht, zeigt die öffentliche Petition 1920, die derzeit auf petitiounen.lu digital unterzeichnet werden kann. Das Volksbegehren zur Einführung einer „Bodycam fir d’Police“ wurde am 29. Juni eingereicht und zählte bei Redaktionsschluss gestern rund 2.000 Unterschriften. „Durch die Verwendung einer Bodycam würden sich Polizisten und Bürger sicherer fühlen. Auch müssen die Aufnahmen vor Gericht verwendet werden können“, begründet der Urheber seinen Antrag. Ab 4.500 Unterschriften muss das Begehren öffentlich in der Chamber diskutiert werden.

Gaston
5. August 2021 - 3.56

@Miette . Umgekehrt ist auch gefahren. Wenn der“ Verstorben „ erfolgreich den jungen Polizisten erstochen hätte , müsste geklärt werden warum der Polizist in Notwehr gehandelt habe Wieso er er sich nicht dem Messerheld stellte .Es wäre sehr traurig gewesen dass ein junges Polizistenleben durch den Messerstich eines Messerhelden geendet hätte Man hätte auch den Schmerzen der Hinterbliebenen mitfühlen können Auch hätte man dem Täter mitgefühlt . FRIEDLICHE GRÜSSE K RÜ M M E L

Miette
4. August 2021 - 21.47

Es muss geklärt werden, wieso der Verstorbene eine Stichwaffe bei sich trug. Wieso er unter Gewaltandrohung einen Wagen stahl. Wieso er sich nicht stellte und einen Polizisten mit einer Stichwaffe bedrohte. Es ist sehr traurig, dass ein junges Leben durch den Schuss eines Polizisten endete. Ich kann den Schmerz der Hinterbliebenen verstehen und nachvollziehen. Auch kann ich mitfühlen, wie sich der Polizist nun fühlen muss. Wenn eine Demo stattfinden sollte, dann bitte ohne Gewalt. Lasst die Stichwaffen/Messer zu Hause! Friedliche Grüsse❣❣❣

Klitz
4. August 2021 - 19.17

Speculatiounen oder Virverurteelungen (vu beide Seiten) notzen hei guer neischt! Nemmen eng objektiv (!!!!) Enquete kann hei eng Entwert brengen.

Rad le bol
4. August 2021 - 19.08

@Waffegeigner: Wenn ich Ihren Kommentar lese, stelle ich ich mir die Frage , ob es es wert war , wir Veteranen des Kalten Krieges , mit der Waffe in der Hand für die Freiheiten einstanden, von denen Sie heute noch profitieren. Nun ich bin stolz mit der Waffe in der Hand meinen kleinen Beitrag für eine freie Welt geleistet zuhaben.

Justice
4. August 2021 - 18.40

Elo sinn mir gläich esou weit datt den Taeter een Affer ass an Polizisten déi just hier Arbecht machen als Taeter un den Pranger gestallt ginn. Einfach nëmmen traureg. Un Politiker stellt Iech hannert aer Leit an kuckt net no wéi si duerch Medien duerch den Kaka gezunn ginn. Gewalt géintiwwer den Uniforméierten huet sech enorm veraennert an den Job als Polizist ass vill méi geféierlech ginn. A wann ee dann nach Déif verhaft an am Dag drop deen selwechten erem geseit wëll hien erem laafen gelooss ginn ass dann kann den Frust och erop goen.

Taxpayer
4. August 2021 - 15.54

Waffegéigner 1 an 2: Wann Dir kategoresch géint Waffen, resp. houfreg drop sidd, nach ni eng Waff am Grapp gehat ze hunn, ass dat Äert gutt Recht. Awer dann sollt een sech w.e.g. enthaalen, fir aner Leit ze jugéieren, wann déi am Dingscht vun der Allgemengheet oder fir sech selwer ze verteidegen eng Schosswaff gebräuche mussen. Iwwregens, äus welchem Commentaire schléisst Dir, dass "all Heini" e Klabes ënner sengem Bett hätt...?

cremona
4. August 2021 - 15.25

@Waffegéigner "Gi si ‚geléiert‘ direkt an de bauch ze schéissen? " Center mass, genee. "Hand, been, wär och duergang!!! Oder kenne se dat net?" Kee kann dat, dat si Bierger an Uniform, net lauter Annie Oakleys. Wann se dat géife probéieren, do bräichten se 20 Schëss, a wëll se Krichsmunitioun benotzen, géifen dann d'Touristen ee Kilometer méi wäit dout ëmfalen.

raymond
4. August 2021 - 15.21

Die Polizisten haben Waffen zur Selbstverteidigung, sonst nichts.

Marc
4. August 2021 - 15.13

Ech hun d'Video gesinn wou den Gangster déi zwee Polizisten ugréift. Sollen Polizisten sech erstiechen loossen? Ech denken net.

Lucinlinburhuc
4. August 2021 - 14.55

Ohjejohje.Im Ländchen hat sich wieder etwas zugetragen wo jeder sich berufen fühlt seine Meinung zu äußern... Grundsatzfrage: Hat die hiesige Polizei denn so ein schlechter Ruf , so wenig Vertrauen?

Waffegèigner 2
4. August 2021 - 14.21

Muss all mensch eng waff am grapp gehat hunn? Wat een hei sou liest huet all heini e klabes ennerm bett... a fennt dat gutt? Hei sinn net usa oder ch ! Si stolz nach ni 1 ugepak ze hunn. Och keng plastiks. Domat fänkt de wahn scho bei kl kanner un ! Tv a pc 'virbiller'

MadMax
4. August 2021 - 12.48

Bravo @Realist. Komplett Aerer Meenung. De Polizist wollt de Mann net e bréngen well dann haett hien em carrement an de Kapp grschoss. A fir engem einfach esou e Messer ofzehuelen, ass och net einfach an och net ouni Risiko.

HTK
4. August 2021 - 12.19

@Waffegéigner, leider ass e Messer och eng Waff. A wien matt engem Messer op e Polizist lassgeet ass entweder e Vollidiot oder liewesmidd. An déi romantesch Viirstellung de Polizist misst dem Ugrëffer d'Messer aus der Hamd schéissen,méiglechst nach ouni seng Hand ze verletzen,ass jo och made in Hollywood.Déi Leit déi lo géint de Polizist op d'Strooss ginn missten eigentlech all emol een matt engem Messer virun sech stoen hunn.

Realist
4. August 2021 - 11.49

Ech loosse mech iwwerraschen, wien dat wäert sinn, deen de Samsdeg, wéi online ugekënnegt, "contre la brutalité policière" a géint "racist Police" demonstréiert. Ech hunn do konkret Virstellungen a wäert wuel net enttäuscht ginn. Kloer, jidder Doudegen bei sou enger Affär ass een Doudegen zevill. Op der anrer Säit gesinn ech awer och kee Grond, fir äus dem Mann elo e neien George Floyd ze maachen. Wien Polizisten mat engem Messer menacéiert an souguer attackéiert muss dach wëssen, dass dat net gutt äusgoe wäert. Souguer hei zu Lëtzebuerg. An déi "Fachleit", déi iwwer e Schoss an d'Hand oder an d'Been spekuléieren, haaten 1. nach ni eng Waff am Grapp a woren 2. sécher och selwer nach ni an sou enger Situatioun, wou en angem Sekonnebrochdeel eng Decisioun iwwer Liewen an Doud - vu sech selwer an och aner Leit - geholl muss ginn.

rene reichling
4. August 2021 - 9.06

@Wieder Mann ,genau,ech ka mer viirstelen,datt esou een Ugreff eng extrem Stresssituatioun ass,an ech ka mer nett viirstellen,datt dee jonke Polizist ee Rambo ass.Den Agent huet aus Noutwier gehandelt.Wann ech eischtens een Auto klauen matt Bedrohung,(deen hätt de propriétaire vum Auto jo och keinten doudpicken),an zweetens duerno Polizisten matt Messer ugreifen,muss ech eben D'Konsequenzen droen.Ech hoffen datt ons Politiker "Wäck"an der Box hun an sech hannert de Polizist stellen.

W.D.
4. August 2021 - 8.45

@Gaston...Gute Meinung TIP TOP! Und @Waffegéigner @Cindy...so wie in "Rauchende Colts"? Dem Billy das Messer aus der Hand schießen, den Rauch aus der Mündung blasen und die Pistole über den Zeigefinger drehen in das Holster stecken? Die Welt gerettet...Wie Weltfremd muss Man(n) oder Frau oder * denn nur sein?

Ras le bol
4. August 2021 - 8.20

@DW:Täterumkehr geht im Lande um und erst wenn es einen selber betrifft wird geschrien, warum die Polizei nichts gemacht.

Wieder Mann
4. August 2021 - 8.18

@Waffegéigner: Esou wéi dir schreiwt, hat dir ni eng Waff am Grapp an sidd der Hollywood Manéier vum Film verfall . Wat am Film geet ass net d’Realitéit.

Cindy
4. August 2021 - 8.13

Ech soen och dass den Polizist haett keinten an Been scheissen. Mee bon, en vidéo gesin an selwer an senger Platz zesin kennen mir och net beurteelen waat mir an dem Fall gemet haetten.?

D.W.
4. August 2021 - 8.03

Nun ist die Politik gefragt, ein klares Zeichen für ihre Bediensteten (Fürsorgepflicht) zu setzten, und sich hinter den Beamten zu stellen. Leider gab es dazu noch keine schnellen und konkreten Stellungnahmen und leider wird in der öffentlichen Meinung aus einem kriminellen Täter sehr schnell das Opfer! Eine sehr bedauerliche Entwicklung in der Gesellschaft.

Waffegéigner
4. August 2021 - 7.46

Gi si 'geléiert' direkt an de bauch ze schéissen? Mortel !? Hand, been, wär och duergang!!! Oder kenne se dat net?

Wieder Mann
4. August 2021 - 7.42

Wenn Onrecht zu Recht deklinéiert , desen Virfall als Rassismus an Wild West Verhalen ausgeluecht ,en Samsden an der Staad fir dat vermeintlech Affer demonstréiert soll gin, ass dem Houllebecq séng Fiktion «  Soumission « d’Realitéit gin. Do müssen mir ons Gedanken iwwert ons Gesellschaft, den «  Rechtsstaat «  maachen.Ons Polizei huet riichteg gehandelt an Diskussionen iwwert Taser an Verantwortung vum Drohen vun enger Waff ass Niewensaach, nennen mer d’Kand beim Numm, d’RTL Reportage iwwert d’Affer , d’Originen vun den Täeter vun rezenten Iwwerfäell sprecht Bäenn.Dem Häer Kox zum Thema séng Aussoo lamentabel, en Minister muss d’Police staipen.

Kritesche Geescht
4. August 2021 - 7.32

VORFALL ??? ODER MORD? Todschlag...?

Gaston
4. August 2021 - 7.19

Der Polizist muss der bestbewaffnete Mann des Landes sein und bleiben, da er ,bedingt durch seinen Beruf als Hüter des Gesetzes jeden Augenblick auf den Gebrauch seiner Waffe angewiesen sei kann. Er muss absolut schuldlos bleiben , wenn er diese im Notfall einsetzt, wenn sein oder eines anderen Menschen Leben der geringsten Bedrohung ausgesetzt ist. Ein Soldat der im Krieg seinen Feind erschiesst wird ja auch nicht vor das Kriegsgericht gestellt, sondern zusätzlich dekoriert. Wir sind ja nicht immer im Krieg mit Viren aber oft mit Angreifer aller Natur. Viren töten wir ohne Schuldgefühle , aber Mörder unserer Familien und Kinder lassen wir nach einigen Jahren wieder frei herumlaufen . Wenn es um sein Überleben gehen würde , möchte ich gerne die Reaktion eines jeden“ Richters“ sehen. Auch die , sollte er einmal selbet im Falle sein, den von einem seiner Arbeitskollegen verurteilten entlassenen Mörder oder Vergewaltiger seiner Tochter auf seinem Weg zu begegnen...... Wir, die Bürger eines Landes ohne Grenzen sind ja vollkommen waffenlos jedem aus aller Welt kommenden bewaffneten Ganoven ausgeliefert. Dass dieser nicht den geringsten Respekt vor einem nicht bewaffneten Sheriff haben wird, ist ja eine bewiesene Tatsache , oder? Wenn wir, die schweigenden Lämmer, in unsere neue Verfassung das Tragen einer Waffe, wie dies in den Vereinigten Staaten der Fall ist, eingravieren würden und unsere Grenzen wieder von Zöllner oder Soldaten bewachen liessen hätten wir viel, wenn nicht alles für unsere Ruhe und die Sicherheit unserer Familien getan. Ansonsten ist die geplante Änderung unserer Konstitution so überflüssig wie ein Kropf.......Den Prinzen zu „entmächtigen und die Freiheit der Bürger zu deren Besten einschränken oder wegnehmen ist noch überflüssiger..in einer dem Namen nach Demokratie , nehme ich an?