„déi gréng“ verhandeln in Esch mit CSV und DP

„déi gréng“ verhandeln in Esch mit CSV und DP

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Während sich CSV und DP schnell einig wurden, Koalitionsverhandlungen durchzuführen, benötigte man bei „déi gréng“ noch etwas Bedenkzeit.

In Esch/Alzette konnte die CSV bei den Gemeindewahlen stark zulegen und beansprucht deshalb auch den Bürgermeisterposten für sich. Am Mittwochabend trafen sich die lokalen Parteiverantwortlichen ein erstes Mal zu Sondierungsgesprächen mit „déi gréng“. Diese seien positiv und konstruktiv verlaufen, hieß es. Beide Parteien würden ihren Gremien vorschlagen, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen.

Am Donnerstagabend führte die CSV Sondierungsgespräche mit der DP im Hinblick auf eine mögliche Dreierkoalition. Am Freitag bestätigten die CSV und die DP, dass die Diskussionen positiv verlaufen seien und sie miteinander verhandeln wollen. Die CSV bekam am Donnerstagabend grünes Licht für die Weiterführung der Gespräche. Bei der DP dürfte laut Spitzenkandidat Pim Knaff das Einverständnis der Basis kein Problem darstellen.

Treffen am Wochenende

Bleiben noch „déi gréng“. Sie hatten sich bereits am Donnerstag getroffen, um über die Frage zu diskutieren, aber ohne zu einem Abschluss zu kommen. Der Grund: Nicht alle Mitglieder der Partei waren bei der Diskussionsrunde anwesend. Daraufhin hatten einige Parteimitglieder gefordert, die Abstimmung zu verschieben. Am Freitag wurden die parteiinternen Gespräche demnach weitergeführt. Aber im Gegensatz zur ersten Gesprächsrunde wurde am späten Abend abgestimmt. Und diese ergab, dass sich 80 Prozent der etwa 30 anwesenden Delegierten für Koalitionsgespräche mit der CSV und der DP aussprachen.

Das Treffen zwischen den Delegationen der drei betroffenen Parteien soll dann auch bereits an diesem Wochenende stattfinden. Dann werde man eine Tagesordnung und den Verhandlungskalender festlegen, so Martin Kox von „déi gréng“ gegenüber dem Tageblatt. In einer zweiten Phase werde man dann seine Wünsche äußern, die Wahlprogramme vergleichen und Kompromisse finden. Das alles soll schnell vonstattengehen und vor den Allerheiligenferien beendet sein, so Kox.

LSAP ist erst mal außen vor

Damit sind etwaige Gespräche mit der LSAP erst mal geplatzt, es sei denn, man findet nicht genug Schnittstellen, um eine Zusammenarbeit mit der CSV und der DP zu ermöglichen. Die Sozialisten wollten sich trotz herber Stimmeneinbußen und des Verlusts von drei Sitzen im Gemeinderat nicht geschlagen geben und hatten am Mittwoch Sondierungsgespräche mit der DP , „déi Lénk“ und „déi gréng“ angekündigt.

In Esch erhielten die CSV und die LSAP bei den Gemeindewahlen vom 8. Oktober jeweils sechs Sitze. „déi gréng“ zählen drei Gewählte. Auf „déi Lénk“ und die DP entfallen jeweils zwei Mandate. Rechnerisch war neben der CSV-„déi gréng“-DP-Koalition auch eine zwischen CSV und LSAP möglich. Es hätte aber auch zu einer LSAP-„déi gréng“-DP-Ehe oder zu einer Koalition zwischen LSAP, „déi gréng“ und „déi Lénk“ kommen können.

Laird Glenmore
16. Oktober 2017 - 18.00

lesen sie mal Zeitung, ich halte einige Sachen für unnützig und verplempern von Steuergeldern, ich gehöre nicht zu den Leuten die wie in einer Herde dem Leithammel hinterherlaufen. Kartoffelgeld ( Allocation Vie Cher ),die Gemeinde spart je nach Antragsteller bis zu € 200,-- ( zweihundert ) Zusagen mir gegenüber vom Schöffenrat und Sprüche das man sich der Sachen annehmen würde nichts ist geschehen bis wir richtig aufmüpfig wurden und plötzlich fing man an in unserem Quartier zu erneuern . Die Schöffen wissen zum Teilnoch nicht einmal ob Straßen der Gemeinde oder dem Staat zugehörig sind, oder sie wollen es nicht wissen um sich aus der Verantwortung zu ziehen.

Ujheen
16. Oktober 2017 - 14.45

Här Duscholux, Et gesäit ee gudd dass Där keen Escher sidd, scho laang net méi an Esch woart oder gewunnt hudd oder an der Escher Veräinswelt engagéiert sidd an Äech Esch wierklech um Herz läit. Ech hu selwer eng Parteikoart vun de Kaviarsozien a ka mech net méi mat hierer Manéier mat den Escher emzegoen averstaaanen weisen. Kommt maer ginn eng Kéier zesummen duerch d'Hiehl, iwwer de Crassier Terre Rouge oder duerch d'Kanalstrooss. Ech huelen Aech iwwerrall mat...an da ginn Äech d'Guckelcher op...

duscholux
16. Oktober 2017 - 11.46

Welche Projekte halten Sie für unnütz? Welche Subsidien für Minderbemittelte wurden gestrichen? Welche Zusagen gab es? Welche sprüche wurden gemacht?

Laird Glenmore
15. Oktober 2017 - 20.27

am veplempern von Steuergeldern mit unnützen Projekten und Streichungen von Subziden für Minderbemittelte. Des weiteren bekommt man Zusagen die nicht eingehalten werden oder Kommentare wirschauen uns das Vorort an und dann vergehen 5 Jahre, aber keiner war da, er wurden nur Sprüche gemacht, denn die Kommunalpolitiker hatten ja ihren Verdienst wenn kümmert der Bürger.

duscholux
15. Oktober 2017 - 13.10

"Sechs Jahre Mißwirtschaft und Intolleranz" Woran machen Sie denn die Misswirtschaft und Intol[l]eranz fest?

Jean
15. Oktober 2017 - 11.29

Ja auf jeden Fall weg mit der LSAP und deren Mitläufer.

Laird Glenmore
14. Oktober 2017 - 9.07

Laßt doe LSAP außen vor sonst ändert sich in Esch nie etwas, die werden wieder versuchen, falls sie dabei sind, das Ruder an sich zu reißen um wieder die Majorität zu bekommen, das darf nicht passieren. Sechs Jahre Mißwirtschaft und Intolleranz sind genug, wir wollen einen Aufschwung in Esch erleben und keinen Absturz. Wir brauchen junge und dynamische Politiker für die Zukunft damit Esch nicht von potenziellen Investoren gemieden wird.

dominique
14. Oktober 2017 - 7.21

lieber herr hoffmann: die lsap wurde in esch abgewählt. auch wenn das einige genossen/innen nicht wahrhaben wollen: ab in die opposition! das ist der einzig richtige weg.

Thierry
13. Oktober 2017 - 22.56

Félix will Minister bleiben, bis 2023 zumindest. Dafür serviert er der CSV die Stadt Esch auf Silberblech. Weiter braucht keiner zu suchen.