Andere Städte haben sie schon – und auch nach Luxemburg könnten sie kommen: Countdown-Ampeln. Das sind Lichtzeichen, die bei Rot anzeigen, wie lange man warten muss. Transportminister François Bausch will die Straßenbauverwaltung laut Tageblatt-Informationen mit einer Machbarkeitsstudie beauftragen. Allerdings soll die Studie sich auf Fußgängerampeln beschränken.
Die LSAP-Abgeordneten Roger Negri und Yves Cruchten wollten zuvor in einer parlamentarischen Anfrage wissen, ob es rechtlich möglich ist, die Zähler-Ampeln auch in Luxemburg aufzubauen. „Das Straßenverkehrsgesetz regelt, dass die Lichtsignale Rot, Orange oder Grün sein können“, erklärte Grünen-Politiker Bausch am Dienstag in seiner Antwort. „Wenn der Timer den Betrieb der Ampeln nicht verändert, verstößt er auch nicht gegen die Vorschriften.“
Studien kommen zu „gemischten“ Ergebnissen
Bausch weist darauf hin, dass Studien über die Countdown-Ampeln zu „gemischten“ Ergebnissen gekommen sind. Zwar seien Rotlichtverletzungen bei Fußgängern „um ein Drittel“ zurückgegangen. Andererseits seien die Kosten hoch, wenn man die tickenden Lampen für Ampeln, die den Autoverkehr regeln, aufbauen wolle. „Die Investitionen stehen da in keinem Verhältnis zu ihrem Nutzen“, sagt Bausch. Der Sinn müsse daher „von Fall zu Fall“ geprüft werden.
Bausch bevorzugt übrigens ein „qualitatives Indikator-Modell“. Das heißt: Die Restdauer der Rotlichtphase wird nicht in Zahlen angegeben, sondern in Symbolen. Das soll mehr Flexibilität bei der Programmierung erlauben.
In Großstädten wie Istanbul und Salvador de Bahia konnte ich mich davon überzeugen, dass Countdown-Ampeln einwandfrei funktionieren und respektiert werden. (...)
Ech machen dat entweder mat dem ënneschten Aarem oder mat dem Iélebou!
Fréier sinn d‘Foussgängerluuchten gréng ginn, gläichzäiteg mam Autosverkéier deen an déi selwecht Richtung gefuer ass. Haut muss een op deen vun Bazillen nëmmen esou wimmelden knaschtegen Knapp drécken fir gréng ze kréien, an dobei eng gefillten Éiwegkeet waarden. ( Bei all Wieder) Keen Wonner dat dann emol Leit bei rout iwwert d‘Strooss ginn.
Countdown Ampeln für Autofahrer und Fussgänger gibt es in Südamerika und Afrika und es funktioniert viel besser als bei uns mit der blöden orangen Lampe zwischen der rot und grün Phase,wo man noch zahlen soll wenn man nicht auf die Bremse springt.Alle Studien sind schon gemacht worden.Es fehlen nur die richtigen Leute hier im Ländchen die was umsetzen und nicht nur discutieren.Wer den Fortschritt bremst ist fehl am Platz und soll weiter schlafen.
Ma sécher ginn et esou Luuchte bei Schantercher. Wann en laang Streck just vun engem Auto ka befuer ginn, dann ass dat scho flott. Well da begéint ee kengem Hirni an der Mëtt dee 'gemengt' hat, d'Luuchte géifen net funktionéieren.
Da es hierzulande noch keine solchen Ampeln gibt, ist die Zahl der inländischen Studien voraussichtlich gleich null.
Das gibt es auch in Bulgarien, während der Rotphase. Und siehe, sobald es grün wird fährt der erste an der Ampel mit seinem alten Lada vorsichtig los. Hier spielt man während der Wartezeit mit dem Smartphone, bis einer der wenigen, die das nicht tun, anfängt zu hupen. Dem zeigt man dann den Stinkefinger.
Ewechgehäite Suen, déi die iwert d'Strooss lafen, lafen op et liicht, tickt oder zielt. Et ass dat selwech mat de Stroosseschëlter. Et fällt ëmmër méi op, dass et ë Sport gin ass, sech nët un e Code de la Route ze halen. Verkéiersregelen huet ee wie et schéngs just misse wëssen fir de Bong ze kréien an dono zielt nach just dat wat ee selwer décidéiert. Et gi Plazen wou ofgekiirzt oder laanscht e Stau iwert Feldweeër gefur gëtt, trotz dem "Allgemeinen Fahrverbot". Wann awer eng Zäit keent do steet , da gëtt ebemol emgedréint. Wiir dat och dl'Léisung fir iwert d'Strooss ze kommen? Einfach gur naischt méi; da missten der awer emol vill amplaz op den Handy ze kucken, mat de Gedanken op der Strooss sin, op deeër enger Säit, wie op deeër anerer! An Holland klappt et op ville Plazen opjidferfall. Et heescht awer dann Responsabilitéit iwerhuelen ......
A Russland hun se 2erlee: Countdown a Flackerluut virun der Routphase, dat souguer an Dierfer wéi Leideleng. Bréngt alles näischt well déi fueren do wéi geckech, ouni vill ëmzekucken, flang derdurch. Wat hei de Moment géif gutt ukommen: déi gréng Luut liicht op als Cannabisplanz. Fir d'éischt gesin zu Oochen bei der Uni. All dat Gespills bréngt just Gespréich a kaum mierkbart Notzen.
Ist ja eigentlich auch verständlich, dass einer grüner Politiker nicht gerne eine Anzeige hat, die sagt, wie lange Grün bleibt! ;-)
Mir fällt am Aufmacherbild auf, dass die Ampeln auf die kommende Grünphase hinweisen, was eigentlich unsinnig ist. In London und N-Y beispielsweise läuft ein Countdown, wie lange dem Fussgänger noch Grün bleibt, ob es noch Sinn macht, überhaupt zu überqueren oder dass man sich (gefälligst) beeile, wenn man es doch tut.
Der altbewärte beleuchtungsspezialist hat recht. Man prüfe fall für fall nach profunden studien der studien ausländischer fachbüros.