EschCorona macht’s nötig: „Kleeschen“ liefert in diesem Jahr aus

Esch / Corona macht’s nötig: „Kleeschen“ liefert in diesem Jahr aus
In diesem Jahr nicht an der Eingangspforte zum Weihnachtsmarkt, sondern im „Centre Mercure“: die Bastelarbeiten der Escher Grundschüler Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Eigentlich hätte der Escher Weihnachtsmarkt am Freitag offiziell eröffnet werden sollen. Vor einem Monat schon musste er wegen der Pandemie abgesagt werden, genau wie der Nikolausumzug. Trotzdem müssen die Escher (Kinder) nicht ganz auf die festliche Stimmung verzichten. So hat sich das Zentrum rund um die Alzettestraße rechtzeitig zum ersten verkaufsoffenen Sonntag für die vorweihnachtliche Zeit gerüstet, und auch die Grundschüler müssen nicht auf ihr „Titchen“ verzichten. Denn der „Kleeschen“ kommt zu ihnen auf den Schulhof.    

Tradition am „Escher Krëschtmoart“ war die Gestaltung der Eingangspforte durch die Grundschulkinder der Stadt. Aus wiederverwerteten Materialien machten die Klassen der unterschiedlichen Primärschulen kleine Kunstwerke, die später prämiert wurden. Auf diese schon zur Tradition gewordene Aktion wollte man im Corona-Jahr 2020 nicht verzichten. Die Bastelarbeiten der Schüler sind nun im „Centre Mercure“ ausgestellt. Überhaupt ist die Einkaufspassage mit ihrer Dekoration so etwas wie ein vorweihnachtliches Zentrum Eschs.  

Auch ohne Weihnachtsmarkt soll also ein wenig Festtagsstimmung im Escher Zentrum entstehen. Deshalb wird die Alzettestraße ab jetzt dezent mit festlicher Musik beschallt. Auch werden an Wochenenden kleinere Animationen stattfinden. Konzerte mit maximal zwei Musikern sind geplant, wobei Mitarbeiter des „Syndicat d’initiative“ stets mit dabei sind, um etwaige Menschenaufläufe zu verhindern.  

Auch die Tradition des „Kleeschen“ bleibt bestehen. Zwar musste der Umzug abgesagt werden, doch die Escher Kinder müssen nicht auf ihre „Titchen“ verzichten. Kamen sie bis jetzt zum „Kleeschen“, so wird es nächste Woche umgekehrt sein. Der Mann mit dem weißen Bart besucht nämlich am Mittwoch und am Donnerstag die Escher Grundschulen. Natürlich muss der direkte Kontakt in Zeiten der Pandemie vermieden werden, trotzdem wird der „Kleeschen“ vom Schulhof aus die Kinder beschenken. Insgesamt werden in Esch via „Syndicat d’initiative“ rund 1.400 „Titercher“ verteilt.  (P.M.)

baerchen
1. Dezember 2020 - 13.40

Elo as de Müller EREM an sengem Element erem Glänzen an virun Joeren huet keen deen an Esch gesin nach Heieren MJ

Hary
30. November 2020 - 19.53

Ich dachte wir hätten die Pfaffen aus der Schule geschmissen und jetzt kommen angebliche 'Heilige' zur Hintertür wieder rein. Lasst doch endlich den Quatsch!