BGL BNP Paribas Open: Finale soll wieder sonntags sein

BGL BNP Paribas Open: Finale soll wieder sonntags sein

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Das Organisationsteam der BGL BNP Paribas Luxembourg Open befindet sich wie die letzten Jahre zuvor wieder in Wimbledon, um Spielerinnen für das Turnier auf Kockelscheuer (15.-20. Oktober) zu gewinnen. Neues gab es vor allem über die Auflage 2019 zu vermelden.

Eine Zeit lang stand sogar im Raum, dass das traditionelle Turnier auf Kockelscheuer 2019 an einem anderen Datum als sonst stattfinden könnte. Spekulationen, die nun aber vom Tisch sind. Demnach bekommen die Zuschauer auch nächstes Jahr Tennis vom Feinsten im Oktober zu sehen. Anders als in diesem Jahr wird das Finale nicht an einem Samstag, sondern sonntags ausgetragen. „Das Ganze ist zwar noch nicht offiziell, aber wir sind uns sicher, dass dieses Datum so bestätigt wird. Zudem wurden die WTA-Finals in Singapur eine Woche nach hinten verlegt (Anm. d. Red.: Bisher fand dieses Turnier der acht besten Spielerinnen der Saison gleich nach dem Kockelscheuer-Turnier statt). Das spielt uns sicherlich in die Karten. So können wir unser Turnier schmackhafter für die Top-10-Spielerinnen machen. Wir stehen bereits in Verhandlungen mit einigen Topspielerinnen für das kommende Jahr“, erklärt Turnierdirektorin Dan Maas.

500.000 Dollar Preisgeld?

In den Sitzungen in Wimbledon brachte WTA-Präsident Steve Simon für 2020 die Idee auf, das Preisgeld der WTA-International-Turniere, unter die auch die BGL BNP Paribas Luxembourg Open fallen, auf 300.000 Dollar zu erhöhen. Auch will Simon eine Preisklasse zwischen den „International“- und den „Premier“-Turnieren ins Leben rufen. Bei dieser neuen Kategorie müsste dann ein Preisgeld von 500.000 Dollar aufgebracht werden. Die Direktion der BGL BNP Paribas Luxembourg Open hätte 2020 dann die Wahl, ob sie ihr Turnier wie bisher im Oktober mit einem erhöhten Preisgeld von 300.000 Dollar austragen möchte oder bereits in der Woche nach den US Open mit einem „price money“ von 500.000 Dollar. Maas plädiert momentan für die erste Option, weil diese auch mit weniger Risiken verbunden wäre.

„Mit 300.000 Dollar wären wir noch attraktiv genug, um gute Spielerinnen nach Luxemburg zu bekommen. Von einer Verlegung des Datums bin ich nicht so überzeugt, denn wir hätten keine Garantie, ob die Topspielerinnen gleich nach den US Open wirklich nach Luxemburg kommen würden, obwohl wir mehr Geld vergeben würden. Auch müssten wir mit unseren Sponsoren reden, ob das für sie finanziell überhaupt möglich ist“, erklärt Maas.

Doch dies ist alles noch Zukunftsmusik. Vom 15. bis 20. Oktober steht erst mal die diesjährige Auflage im Fokus. Man darf gespannt sein, wen das Organisationsteam am kommenden Dienstag auf der Pressekonferenz für dieses Jahr vorstellen wird. „Wir haben einen „dicken Fisch“ an der Angel“, verriet uns Turnierdirektorin Dan Maas.