SozialwahlenArbeitnehmer haben gewählt: ITM zeigt erste Ergebnisse

Sozialwahlen / Arbeitnehmer haben gewählt: ITM zeigt erste Ergebnisse
Siggi Sikorski und Kevin Welter am Abend der Sozialwahlen im OGBL-Hauptquartier Foto: Editpress/Alain Rischard

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Noch sind nicht alle Stimmen der Luxemburger Sozialwahlen vom 12. März ausgezählt. Erste Ergebnisse liegen allerdings bereits vor.

Insgesamt 2.788 Unternehmen haben bis Mittwoch, 13.20 Uhr, ihr Resultat der Luxemburger Sozialwahlen vom Dienstag (12. März) eingereicht. Der OGBL stellt demnach 25,65 Prozent aller ordentlichen Personalvertreter – 2,058 Personen. 1.754 OGBL-Mitglieder fungieren in den Betrieben als stellvertretende Mitglieder der Personaldelegationen. Diese Zahlen teilt die „Inspection du travail et des mines“ (ITM) auf ihrer Webseite mit. Der LCGB konnte 1420 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. So werden sich 1.140 LCGB-Mitglieder in Luxemburgs Unternehmen für die Arbeitnehmer einsetzen. 978 Personen sind Stellvertreter. Die Aleba konnte sich mit 338 Vertretern 4,21 Prozent der Stimmen erkämpfen. Sie stellt 289 Stellvertreter. Die „Gewerkschaft vum Gemengepersonal“ stellt fünf Vertreter (0,06 Prozent) und vier Stellvertreter. Das „Syndicat des employés du secteur de l’aviation“ (SEA) hat jeweils vier Vertreter (0,04 Prozent) und Stellvertreter. Die „Confédération luxembourgeoise des syndicats chrétiens“ (CLSC) stellt jeweils zwei Personalvertreter (0,02 Prozent) und zwei Stellvertreter. 55,78 Prozent der Vertreter – insgesamt 4.476 Personen – stammen aus der Kategorie „Andere“. Hinzu kommen 3.782 Stellvertreter.

Von den bisher eingegangenen Resultaten stammen 2.239 aus Unternehmen, in denen nach dem Prinzip der Mehrheitswahl, und 549 Unternehmen, in denen nach Prinzip der Verhältniswahl gewählt wurde. Der Anteil der nicht zwingend gewerkschaftlich organisierten Personalvertreter ist bei den kleineren Unternehmen deutlich höher als bei den größeren. Zwar beinhaltet die Kategorie „Andere“ auch sämtliche nicht oben aufgelisteten Syndikate und Arbeitnehmergruppierungen, das Ergebnis ist jedoch recht deutlich. In Betrieben, in denen die Mehrheitswahl galt, können 76,85 Prozent aller Personalvertreter der Kategorie „Andere“ zugeordnet werden. In den Betrieben mit Verhältniswahl sind es 31,72 Prozent.

Dieser Artikel wird nach Eingang neuer Informationen laufend aktualisiert.


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