Am Wahlsonntag werden insgesamt 256.698 Wähler über Luxemburgs Politik entscheiden

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Die Zahl der Wähler steht fest. Zum 4. Oktober waren 256.698 Personen auf den Wahllisten eingeschrieben. Dies ist eine der Informationen, die das „Bureau centralisateur gouvernemental pour les élections législatives“ am Montag mitteilen konnte.

Diese für die Wahlen eingerichtete Stelle ist u.a. für die Erfassung, die Bestätigung und die Veröffentlichung der Resultate des Urnengangs vom 14. Oktober zuständig, wie deren Präsident und Vize-Präsident Jean-Claude Olivier und Gilles Feith darlegten.

Die Listenstimmen veröffentlicht

Als Neuerung bei dieser Wahl werden die Listenstimmen, sobald diese ausgezählt sind, veröffentlicht. Dies wird bereits recht früh erste Indikationen über den Ausgang liefern können, auch wenn die Quote der Wähler, die panaschieren, in Luxemburg hoch ist. Verlässliche Resultate, die auf den Ausgang der Wahl hindeuten können, werden vor 20 Uhr erwartet, vielleicht sogar früher. Alles hänge jedoch von den 678 Wahlbüros und deren Arbeitstempo ab. Die Übermittlung der Daten, die ebenfalls schnell auf elections.public.lu einsehbar sind, soll nur kurz dauern. Die gewählten Politiker werden je nach Stand der Resultate ebenfalls auf der Internetseite veröffentlicht und nach Entwicklung der Resultate aktualisiert werden. Um die Resultate schnell weitergeben zu können, befinden sich Mitarbeiter in zwölf Wahlbüros größerer Gemeinden, und zwar in Diekirch, Differdingen, Düdelingen, Esch/Alzette, Ettelbrück, Grevenmacher, Hesperingen, Junglinster, Luxemburg, Mersch, Petingen und Sanem.

Insgesamt werden 141 Mitarbeiter des Informatikzentrums des Staates zur Wahl mitarbeiten, um die Resultate möglichst schnell zu veröffentlichen. Sie absolvierten insgesamt zehn vorbereitende Kurse und zudem eine Generalprobe, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Knapp 17.000 Wähler gaben 2013 ihre Stimme postalisch ab (Briefwahl). Das neue Gesetz, das vorsieht, dass jeder ohne Angabe eines Grundes diese Form der Stimmabgabe nutzen kann, führte dazu, dass jetzt 40.411 Wähler per Briefwahl ihre Entscheidung einsenden (15,8 Prozent aller Wähler).

Wie die Verantwortlichen diesbezüglich erklärten, müssen die Wahlzettel (in Luxemburg) bis Donnerstagabend in die Postkästen geworfen werden, und dies vor der letzten Entleerung. Wer diesen Termin verpasst, kann den offiziellen Umschlag immer noch am Tag der Wahl im Hauptbüro seiner Kommune abgeben.

Auf eventuelle Fehler bei der Briefwahl, wie zum Beispiel Wähler, die glauben, sich zur Wahl per Post angemeldet gehabt zu haben, und dennoch nicht auf den entsprechenden Listen auftauchen, gingen die Verantwortlichen des „Bureau centralisateur“ am Montag nicht ein. Tageblatt.lu liegen mehrere Fälle von Personen vor, die die Briefwahl beantragt, ihren Wahlzettel jedoch nie erhalten haben. Der Direktor des staatlichen Informatikdienstes, und Vizepräsident des „Bureau centralisateur“, Gilles Feith, gab gegenüber Tageblatt.lu an, es gebe keinen Fehler im System, es handele sich um Bedienungsfehler.

harry
9. Oktober 2018 - 10.13

- alle die Menschen wo bei der Briefwahl etwas schiefgelaufen ist.. Laut Gemeinde alles ok, brief verschickt... aber nie angekommen.. da kann mann dann auch nix mehr machen war der kompetente Lösungsvorschlag... ist einfach dumm gelaufen...