Afghanische Kinder sterben bei Flucht über die Ägäis

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Sieben afghanische Flüchtlinge sind beim Kentern ihres Bootes in der Ägäis ertrunken. Unter den Toten seien auch drei Kinder, teilte die türkische Küstenwache am Dienstag mit. Das Boot der Flüchtlinge sei am Vorabend auf der Fahrt von der türkischen Provinz Canakkale zur griechischen Insel Lesbos gekentert. Ein Schiff und ein Hubschrauber hätten 13 Insassen gerettet, darunter auch den mutmaßlichen Schleuser aus dem Iran.

Die Zahl der afghanischen Flüchtlinge in der Türkei hat stark zugenommen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu hatte im vergangenen Monat unter Berufung auf die türkische Regierung berichtet, dass seit Jahresbeginn 30.000 Afghanen ins Land gekommen seien. Im gesamten Jahr 2017 habe die Zahl bei 45 000 gelegen.