678 Mitarbeiter hat die „Agence pour le développement de l’emploi“ (ADEM) im Jahr 2023 gezählt, geht aus einer parlamentarischen Anfrage von André Bauler (DP) an Arbeitsminister Georges Mischo (CSV) hervor. Zum Vergleich: 2011 waren es noch 306 Angestellte. Das ist eine Erhöhung von 122 Prozent.
Den größten Zuwachs bei der ADEM verzeichnen die Staatsbediensteten. 2011 waren es lediglich 70, 2023 hingegen 290. Auch die Zahl der Mitarbeiter, die unter die Kategorie „Andere“ fallen, ist stark gestiegen: von 80 auf 186. Bei den Staatsbeamten und den Angestellten im öffentlichen Dienst gab es hingegen nur kleinere Anstiege.
Damit die ADEM sich „konstant weiterentwickeln“ kann, seien seit 2012 unterschiedlichen Reformen durchgeführt worden. Denn in diesem Jahr erschien ein neues Gesetz, das den Rahmen dafür schaffen sollte, dass sich die Agentur den Herausforderungen des „technologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Wandels“ stellen kann, steht in der Antwort des Ministers.
„Verbesserte Beziehung“ zu den Arbeitgebern
So soll der „Arbeitgeber-Service“, der seit 2013 existiert, für eine bessere Zusammenarbeit zwischen der ADEM und den Arbeitgebern sorgen. In diesem Bereich arbeiten laut der Antwort des Arbeitsministers mittlerweile 90 Agenten. Eine Umfrage im Jahr 2018 habe die „verbesserte Beziehung“ bestätigt, sagt Georges Mischo.
Die ADEM hat 2014 eine neue Methode eingeführt, um Arbeitssuchende zu begleiten: die „individuelle Betreuung“. Zusammen mit der Universität Luxemburg wurde ein System entwickelt, um ein Profil der Arbeitssuchenden zu erstellen. Auf diese Weise sollen spezialisierte Berater besser auf die individuellen Bedürfnisse der Suchenden angepasst werden.
Außerdem arbeite die ADEM „Hand in Hand“ mit den wichtigsten öffentlichen und privaten Weiterbildungsinstituten in Luxemburg, um seine Fortbildungen konstant erweitern und anpassen zu können. Aktuell (Stand 31. Dezember 2023) sind 430 Arbeitssuchende in Fortbildungen eingeschrieben, die von der ADEM selbst organisiert werden, steht in der Antwort. Über das ganze Jahr verteilt haben 5.100 unterschiedliche Personen an mindestens einer Weiterbildung teilgenommen.
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