Aufgrund einer alarmierenden Anzahl an Aggressionen gegenüber Rettungskräften sei 2019 ein Gesetz gestimmt worden, das derartige Übergriffe strenger bestraft und so wieder annehmbare Arbeitsbedingungen schaffen sollte. Der LSAP-Abgeordnete Dan Biancalana erkundigte sich in einer parlamentarischen Anfrage bei Innenminister Léon Gloden (CSV) und Justizministerin Elisabeth Margue (CSV) nach Zahlen seit dem Inkrafttreten des Gesetzes.
So seien seit 2019 insgesamt drei Klagen und Verurteilungen wegen rebellischen Verhaltens gegenüber Einsatzkräften des CGDIS eingereicht worden. Im gleichen Zeitraum wurden jedoch insgesamt 163 Vorfälle registriert, die unter die im Artikel 269 des Strafgesetzbuches genannten Straftatbestände fallen: 34 in dem Jahr 2019, 37 in 2020, 33 in 2021, 30 in 2022 und 29 in 2023. Aus den Daten des CGDIS gehe zudem hervor, dass eine dieser Verurteilungen auf leichte Gewalt gegenüber ihrem Personal zurückzuführen ist, schreiben die Minister.
Daneben wurden seit 2018 insgesamt 101 verbale und 95 physische Angriffe festgehalten. Hinzu kommen vier Angriffe mit Waffen oder anderen Gegenständen.
Einen Anstieg des Unsicherheitsgefühls beim CGDIS-Personal sei jedoch nicht festgestellt worden. Dies geht aus den Antworten auf dem „Meldebogen Gewalt/Übergriffe“ hervor, der den Einsatzkräften zur Verfügung steht, die seit 2018 mehr als 400.000 Einsätze gefahren sind.
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