WHO und ECDCStudie: Corona-Impfstoffe haben in Europa 469.186 Leben von über 60-Jährigen gerettet

WHO und ECDC / Studie: Corona-Impfstoffe haben in Europa 469.186 Leben von über 60-Jährigen gerettet
Die WHO und das ECDC stellen die Ergebnisse ihrer Studie vor Symbolfoto: dpa/Sina Schuldt

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Rund eine halbe Million Menschenleben sollen die Covid-19-Vakzine allein in Europa bewahrt haben. Das haben die WHO und das ECDC in einer gemeinsamen Studie errechnet.

469.186 Leben sollen aufgrund der Covid-19-Impfung gerettet worden sein – und das in nicht einmal einem Jahr. Das behauptet zumindest eine gemeinsame Studie des „World Health Organization“-Regionalbüros für Europa (WHO) und des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Eurosurveillance publiziert wurde.

Diese Schätzung bezieht sich auf die 33 Länder der europäischen Region und auf die Altersgruppe der über 60-Jährigen. Auch nicht mit inbegriffen sind all jene Leben, die durch den indirekten Effekt der Impfung, also aufgrund einer verringerten Übertragung des Virus, bewahrt worden sind.

Der WHO-Regionaldirektor für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, sagt: „Covid-19 hat in unserer Region einen verheerenden Blutzoll gefordert, aber wir können jetzt kategorisch sagen, dass ohne die Covid-19-Impfstoffe als Mittel zur Eindämmung dieser Pandemie viel mehr Menschen gestorben wären.“ Die Studie habe gezeigt, dass die Impfstoffe ihre Versprechen halten würden – nämlich Leben zu retten und vor schweren Erkrankungen und dem Tod zu schützen. Kluge meint, dass ohne die Impfungen, die Zahl der Todesfälle in einigen Ländern doppelt so hoch wären.

Seit Dezember 2019 seien über 1,5 Millionen Covid-Sterbefälle registriert worden – 90,2 Prozent davon in der Altersgruppe der über 60-Jährigen, heißt es in der Pressemitteilung des ECDC vom Donnerstag. Laut der Studie habe die Impfung „die erwartete Zahl der Todesfälle um etwa die Hälfte reduziert“. In 30 Ländern seien auch Daten für kleinere Altersgruppen verfügbar gewesen. Demnach seien die meisten Todesfälle in der Alterskategorie der über 80-Jährigen vermieden worden – insgesamt 261.421.

Darum sei es essenziell, eine hohe Durchimpfungsrate für Menschen in den Risikogruppen zu erreichen. Länder mit niedrigen Impfraten sollten sich vorrangig um die Personen kümmern, die am stärksten gefährdet sind. Das allein reiche aber nicht aus. Die Impfstoffe müssen „von einer Reihe von Präventionsmaßnahmen begleitet werden, um die Übertragungsraten niedrig zu halten“, sagt Kluge.

HTK
26. November 2021 - 9.09

@Klod, nein.Die zwei sind trotz Impfung gestorben." Also ist die Impfung nutzlos!!" so das Credo der Gegner. Armselig das Ganze.

Klod
25. November 2021 - 19.35

Grossartige studie...ich haette allerdings vermutet,dass es 469.188 waren.