„Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, schrieb Dylan Pereira in den sozialen Medien: „Er hat mein Leben verändert, er war einer der Einzigen, die immer an mich geglaubt haben. Es war großartig, die vergangenen vier Jahre in der Lechner-Familie zu sein.“ Walter Lechner, der Teamchef des Luxemburgers, ist nach langer Krankheit im Alter von 71 Jahre verstorben, dies teilte das Lechner-Racing-Team gestern Morgen mit. Bis zuletzt hat der Österreicher seine Mannschaft noch an der Rennstrecke unterstützt.
Walter Lechner war zwischen den 70er- und 90er-Jahren selbst Rennfahrer, ehe er seine aktive Karriere 1996 beendete und sein Cockpit gegen den Posten des Teamchefs tauschte. Mit zahlreichen Siegen, sowohl während als auch nach seiner aktiven Karriere, machte sich Lechner einen Namen im Motorsport. Seine Energie steckte der Österreicher bis zuletzt in seine Mannschaft Lechner Racing, mit der er 2003 unter anderem in den Porsche Mobile 1 Supercup einstieg.
In den vergangenen vier Jahren ging auch Pereira für das österreichische Team an den Start. Unter Walter Lechner feierte der Sportsoldat seine bisher größten Erfolge im Motorsport. 2019 gewann er sein erstes Porsche-Supercup-Rennen im Lechner-Auto. In diesem Jahr folgte seine bisher beste Saison, ebenfalls mit Lechner Racing: Im Supercup feierte der Luxemburger sechs Podestplätze, dabei stand er zweimal ganz oben auf dem Podium. Am Ende der Saison sicherte sich Pereira den Vizemeistertitel. Die Mannschaftswertung entschied das Lechner-Team ebenfalls für sich.
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