Hilfe für Obdachlose / Familienministerium: „Wanteraktioun“ kommt wegen neuen Corona-Maßnahmen früher
Das Luxemburger Familienministerium hat am Mittwochnachmittag mitgeteilt, dass die „Wanteraktioun“ auf dem Flughafen Findel vorgezogen und Obdachlosen während der geplanten Corona-Regeln gezielt geholfen werden soll.
Wegen der geplanten Corona-Maßnahmen, die das Luxemburger Parlament möglicherweise am Donnerstag beschließt, soll eine Notunterkunft für Obdachlose eingerichtet und die „Wanteraktioun“ auf dem Flughafen Findel vorgezogen werden. Das hat das Familienministerium am Mittwochnachmittag per Pressemitteilung bekannt gegeben. Das Ministerium wolle obdachlose Menschen damit dabei unterstützen, die geplante Ausgangssperre zwischen 23 und 06 Uhr einzuhalten.
Die Schlafsäle der „Wanteraktioun“ sind laut der Mitteilung bereits ab Montag geöffnet. Ab 22 Uhr können Obdachlose dann in die Unterkunft kommen – morgens bleibe die Unterkunft bis 08 Uhr geöffnet. „Da es sich um eine Notfallmaßnahme handelt, können bislang keine Zusatzangebote wie Mahlzeiten in Anspruch genommen werden“, erklärt das Ministerium. Ein Shuttle-Service werde den Transport der betroffenen Personen zwischen der Stadt Luxemburg und der Unterkunft sicherstellen.
Diese übergangsmäßigen Hilfsmaßnahmen gelten laut Ministerium bis zum 15. November – danach seien dann alle gewohnten „Wanteraktioun“-Angebote für Obdachlose verfügbar. Das beinhalte unter anderem Mahlzeiten, medizinische und psychosoziale Betreuung sowie Freizeitaktivitäten.
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