Nach Brand und CoronaBrasserie Guillaume öffnet wieder am 1. August

Nach Brand und Corona / Brasserie Guillaume öffnet wieder am 1. August
Nach einem Feuer in der Küche im vergangenen Jahr öffnet die Brasserie Guillaume in der Hauptstadt am 1. August wieder ihre Türen für Gäste. In Sachen Karte und Team soll es keine Veränderungen geben, einzig das Ambiente wurde etwas aufgefrischt. Foto: Editpress-Archiv/François Aussems

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Im Mai letzten Jahres zwang ein Küchenbrand die Brasserie Guillaume in Luxemburg zu einer vorübergehenden Schließung. Jetzt, 15 Monate später, öffnet das Restaurant wieder – am 1. August im Art-déco-Stil der 30er Jahre.

Am 11. Mai 2019 musste die hauptstädtische Brasserie Guillaume aufgrund eines Küchenbrandes vorübergehend schließen. Die Flammen breiteten sich rasant von der Abzugshaube bis zum Dach aus. Umfangreiche Schäden entstanden, sodass auch Mieter aus dem Gebäude auf unbestimmte Zeit ausziehen mussten. Jetzt, nach 15 Monaten Renovierungsarbeiten, die vom Eigentümer des Lokals und den Verantwortlichen der Stadt Luxemburg begleitet wurden, meldet sich die Brasserie mit einem neuen Einrichtungskonzept zurück. Eigentümer des Gebäudes, in dem sie sich befindet, ist die Stadt Luxemburg. Den Neuanfang kündigte Geschäftsführer Sébastien Sarra in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen an. 

Das neue Einrichtungskonzept steht ganz im Zeichen des Art-déco-Stils der 30er Jahre. Der Auftrag an den Architekten Rodolphe Mertens: Bei der Ausarbeitung und Umsetzung des neuen Konzepts soll „nichts an der Seele der Brasserie verändert werden“. Der Pariser Stil der 30er Jahre ist somit auch weiterhin im Erd- und Obergeschoss präsent. Holzvertäfelungen, Spiegel mit markanten Kanten, Zinkelemente, Zementkacheln – viele Handwerksleute haben der Brasserie ihren typischen Glanz zurückverliehen, so Sébastien Sarra weiter. 

Das Bewährte bleibt

In Sachen Karte, schreibt der Geschäftsführer, wird es ebenso wie bei der Einrichtung keine Experimente geben. „Die Karte der Brasserie wird weiterhin von fangfrischen oder in freier Natur gezüchteten Fischen von den Küsten der Normandie, der Bretagne und dem Rungis, dem größten Lebensmittelgroßmarkt weltweit“, bestimmt. Nach Angaben von Sarra wird die Frischware wie bisher auch zwei- bis dreimal wöchentlich angeliefert.   

Genau so wie vor dem Brand setzt die Geschäftsführung auch für den Neustart auf das bewährte Team der Brasserie: In der Küche wird Chef David Monaco den Ton angeben, an der Bar David und Dino – alle Mitarbeiter, die auch vor der Renovierung für die Brasserie Guillaume tätig waren, sind es auch jetzt noch. „In diesem Sinne“, so Geschäftsführer Sébastien Sarra, „führen wir das Restaurant auch 20 Jahre nach seiner Eröffnung im Geiste seines Gründers, Charles Munchen, weiter.“