Die Politikerin veröffentlichte zur Verdeutlichung ihrer Kritik mehrere Hassbotschaften, die sie selbst nach eigenen Angaben bekommen hat. Der raue Ton in sozialen Medien sei nichts Neues, schrieb sie am Sonntag bei Instagram. „Schikane, Sexismus, Beschimpfungen, Hass und Drohungen.“ Leider gehöre das für viele zum Alltag. Das beunruhige sie zutiefst.
Frederiksen berichtete von jungen Menschen, die bei Castingshows mitmachen und rassistische und hasserfüllte Nachrichten bekämen, von Journalisten, Forschern und Beamten, die bedroht würden, von Sportlern und Politikern.
Sie selbst habe in letzter Zeit viele Hassbotschaften und Drohungen erhalten, schrieb sie weiter. Und zwar in einem Umfang, wie sie es vorher nicht erlebt habe. Als Regierungschefin brauche man natürlich ein hohes Maß an Toleranz, aber es gebe Kommentare, die so heftig seien, dass niemand sie hinnehmen solle. Sie gebe einige der Kommentare wieder, die sie erhalten habe. Vielleicht hätten andere den Mut, das auch zu tun. Dann könne man eine Debatte darüber führen, wie man miteinander sprechen wolle.
"Castingshows" und anderen Schwachsinn den sich die Jugend reinzieht prägen sie auf Dauer. Die Bohlens,Bachs( RIP) oder Raabs dieser TV-Shows machten und machen sich eine Freude daraus Menschen vor der Kamera zu blamieren unter dem Gejohle des ebenso dummen wie lüsternen Klatschvolkes. Man wundere sich nicht über das Resultat. Die Medien,hauptsächlich das Fernsehen,sind sich nicht zu schade diesen Unsinn zu verbreiten. Und dann wundern sie sich wenn ein Marcel Reich Ranicki ihren Preis ablehnt und den Redakteuren seine Meinung an den Kopf wirft,auch vor laufender Kamera.Bravo. Aber das Niveau hat sich nicht verbessert und Ranicki ist tot. Wir müssen uns also an die Verrohung der Gesellschaft gewöhnen und damit leben wie mit dem Klimawandel.
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