Insgesamt 31 Elite- und Espoirs-Fahrer hatten die anspruchsvolle Strecke bei der „Léiffräichen“ in Angriff genommen. Nach zwei von sieben Runden lagen Noa Berton, Ken Conter, Arno Wallenborn (Snooze-VSD) sowie die Franzosen Gauthier Rouxel, Enzo Chopineaux und Théo Jung zusammen an der Spitze. Erstgenannter konnte sich zunächst von seinen Wegbegleitern absetzen und einen Vorsprung von knapp zehn Sekunden herausfahren. Wenig später, gegen Mitte der Renndistanz, machte Ken Conter Ernst und fuhr an Berton vorbei, der mit Bauchschmerzen zu kämpfen hatte. Trotz eines Sturzes in der letzten Runde konnte der 18-Jährige auf Platz zwei sprinten und die Altersklasse der U23 damit zu seinen Gunsten entscheiden. „Der Attacke von Ken (Conter) hatte ich nichts entgegenzusetzen. Gegen Ende des Rennens lief es dann besser“, so Berton gleich nach seiner Zieleinfahrt.

Eingangs der letzten Schleife hatte Conter seinen Vorsprung auf die Verfolger auf 51‘ Sekunden ausgebaut. Nur wenige Minuten später kam der Gewinner des Skoda Cross Cup der vergangenen Saison als unangefochtener Sieger ins Ziel. „Ich hatte sehr gute Beine und freue mich über diesen schönen Erfolg. Nach der Attacke von Noa (Berton) hatte ich zunächst gezögert. Nach meiner Gegenattacke in der dritten Runde konnte ich mich im zweiten Rennabschnitt vorentscheidend absetzen und den Vorsprung bis ins Ziel verwalten. Dieser Sieg ist gut für die Moral“, erklärte Ken Conter in freudiger Erwartung des kommenden Rennens in Mondorf, das er im vergangenen Jahr auch zu seinen Gunsten entschieden hatte.

Im Rennen der Damen dominierte Maïté Barthels und gewann vor ihrer Schwester Layla, die Laura Piernet aus Frankreich im Sprint auf Rang drei verweisen konnte. Rick Meylender konnte seine Siegesserie bei den Junioren fortsetzen. Der Dippacher hatte im Ziel einen Vorsprung von 22 Sekunden auf Thomas Auduc (F) und seinen Teamkollegen Jonah Flammang-Lies. In der Altersklasse der U16 konnten sich Jules Huber (F) und June Nothum (CT Atertdaul) behaupten. Nach seinem Erfolg in Schouweiler konnte sich Master Tommy Arnoldy (CT Toproad Roeserbann) über seinen zweiten Erfolg freuen.

Am Samstag waren bereits einige Nachwuchstalente beim „Querfeldrhein“ in Düsseldorf am Start. Bei den Damen belegte Maïté Barthels Rang neun, 2:20 hinter Tagessiegerin Francesca Baroni aus Italien. Unter 36 Teilnehmerinnen wurde ihre Schwester Layla 17. auf 3:59. Bei den Junioren kam Rick Meylender als Elfter ins Ziel, nur 14 Sekunden hinter dem siegreichen Neo Tielens. Lennox Papi hatte als 28. einen Rückstand von 3:18 auf den Belgier. Unter zehn Juniorinnen sprang für Gwen Nothum Rang sechs heraus, 3:47 hinter Gewinnerin Shanyl De Schoesitter (B).