BasketballEttelbrück souverän im Pokalfinale

Basketball / Ettelbrück souverän im Pokalfinale
Ettelbrück um Marquill Smith ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Finaleinzug aufkommen Foto: Editpress/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit einem souveränen 104:50-Erfolg gegen den Gréngewald Hostert zog die Etzella Ettelbrück am Samstagabend ins Finale der Coupe de Luxembourg ein. 

So spannend das erste Halbfinalspiel der Coupe des Dames zwischen Bartringen und Contern am Samstag im Gymnase der Coque war, so deutlich gestaltete sich das erste Semifinale bei den Herren. Ettelbrück wurde seiner Favoritenrolle gegen Hostert von Beginn an auf ganzer Linie gerecht und ließ keine Zweifel am Finaleinzug aufkommen.

Beide Mannschaften konnten für das erste Saisonhighlight auf ihre angeschlagenen Profispieler Burgett bzw. Smith zurückgreifen. Aber auch die beiden Neuverpflichtungen der letzten Woche, Bond bei der Etzella und Winn beim Gréngewald, kamen zum Einsatz. Damit hatten beide Halbfinalisten drei Profis in ihrem Kader stehen. Mit ihrem neuen US-Spieler kann Ettelbrück noch einmal ein ganz anderes Tempo gehen. Es waren auch die schnellen Antritte, denen der Underdog kaum folgen konnte. Von den ersten Minuten an zeigte die Etzella, dass sie sich keinesfalls wie im letzten Jahr überraschen lassen wollte, 2022 ging das Halbfinale gegen Fels bekanntlich verloren. Wolff unter den Brettern und Philippe Gutenkauf mit gleich mehreren souveränen Distanztreffern: Bereits nach fünf Minuten lag der Rekordpokalsieger mit acht Punkten in Führung  (15:7). Der Gréngewald fand zu keinem Zeitpunkt eine Antwort auf das schnelle und abwechslungsreiche Spiel des Gegners. Neben dem Profi-Trio traf in den ersten 20 Minuten nur noch Breuskin, der zweimal aus der Distanz versenken konnte. Zu wenig, um den Ettelbrückern auch nur angehend gefährlich werden zu können.

Der Etzella gelang derweil fast alles. Sie wies zur Pause eine Trefferquote aus der Distanz von 50 Prozent auf, für die Coque eine bemerkenswerte Statistik. Mit der Ausnahme von Routinier Benseghir trafen auch alle eingesetzten Spieler schon in der ersten Halbzeit. Hier führte die Etzella bereits mit einem Vorsprung von 38 Zählern (61:23). 

Auch nach dem Seitenwechsel ging das Spielgeschehen nur in eine Richtung. Zwei Minuten vor Schluss knackte Bond die Hundert-Punkte-Marke (101:45) und es stellte sich die Frage, ob sich sämtliche Ettelbrücker Spieler in die Scorerliste eintragen könnten. Am Ende hatten elf von zwölf Spielern getroffen und mit 23 Punkten avancierte Bond zum Topscorer der Partie. 

Damit hat Ettelbrück am 18. März die Chance, sich den 25. Pokalsieg der Vereinsgesichte zu sichern. Der Gegner wird am späten Sonntagnachmittag ermittelt, wenn Titelverteidiger Esch und Düdelingen im zweiten Halbfinale aufeinandertreffen werden.