TischtennisVorschau auf den 2. Spieltag: Anspruchsvolle Aufgaben für Vorjahresfinalisten

Tischtennis / Vorschau auf den 2. Spieltag: Anspruchsvolle Aufgaben für Vorjahresfinalisten
Franje Runjic und sein Team aus Linger treffen an diesem Wochenende auf den DT Roodt Archivbild: Luis Mangorrinha/Le Quotidien

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Am Samstag greift Topfavorit Hostert-Folschette erstmals ins Geschehen der Audi League ein. In eigener Halle sollte der Titelverteidiger die Gäste aus Berburg nicht unterschätzen. Für den Vizemeister aus Linger wird es kein leichtes Unterfangen, den ganzen Einsatz beim DT Roodt mitzunehmen.

Zum Saisonauftakt hatte der Pokalsieger die Punkte mit Aufsteiger Reckingen geteilt. Mit einem weiteren Remis gegen die leicht favorisierte Mannschaft um Kapitän Christian Kill, die sich im hinteren Paarkreuz mit Jim Cloos verstärkt hat, könnte die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison sicherlich leben. Auf Seiten von Linger konnte Frane Runjic in der Vorwoche, beim 6:4-Sieg gegen Düdelingen, nicht an seine gewohnte Form anknüpfen und war sowohl Enzo Leguistin als auch Mohamed Mostafa deutlich unterlegen.

Einen schlechten Start hatte auch der Düdelinger Gilles Michely erwischt. Im hinteren Paarkreuz gelang dem mehrfachen Landesmeister weder gegen Arlindo De Sousa noch gegen Jim Cloos ein Satzgewinn. Mit Neuling Esch Abol, dessen Erstrunden-Partie gegen Hostert-Folschette erst am 30. Oktober ausgetragen wird, hat das Quartett aus der „Forge du Sud“ einen Gegner zu Gast, der es dem neunfachen Titelträger erlauben sollte, mit einem Erfolgserlebnis einen Fehlstart zu vermeiden.

In Koetschette geht Hostert-Folschette als Favorit in die Partie gegen Berburg. Derweil die Gäste auf ihre langjährige Nummer eins Mirko Habel, der ja bekanntlich die Funktion des Verbandstrainers bekleidet, verzichten muss, ist es dem amtierenden Meister gelungen, den Ranglistenersten Zoltan Fejer-Konnerth zu verpflichten. Das Team aus dem Nordwesten hat demnach die besten Karten in der Hand, um seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.

Am Sonntag reist Reckingen nicht chancenlos auf den „Holleschbierg“. Mit Thomas Keinath hat der Aufsteiger sich maßgeblich verstärkt. Bei seinem ersten Auftritt gegen Roodt hatte der 44-jährige Deutsche, neben Nationalspielerin Tessy Gonderinger, auch dem Ranglistendritten Peter Musko aus Ungarn nicht den Hauch einer Chance gelassen. Sein Duell gegen den jungen Tschechen Tomas Koldas, der letzten Samstag Evgheni Dadechin und Mickaël Fernand problemlos besiegen konnte, dürfte richtungsweisend sein für den Ausgang dieser Begegnung.

In der zweiten Sonntagspartie trifft Union Luxemburg auf Oetringen-Waldbredimus. Um sich Chancen ausrechnen zu können, ihr Punktekonto gegen den Halbfinalisten der letzten Saison zu eröffnen, müssen die Hauptstädter ein anderes Gesicht zeigen, als dies bei der 0:6-Schlappe gegen Berburg der Fall war.