In der Woche vom 8. bis zum 14. März sind die Infektionszahlen an den Luxemburger Schulen im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Das teilte das Bildungsministerium am Donnerstag mit. So stiegen die Fallzahlen von 308 auf 337. Trotzdem haben die Zahlen nicht das Niveau der letzten Februarwoche erreicht, in der 351 Fälle gemeldet wurden.
Von den 337 Neuinfektionen entsprechen 238 dem Szenario 1. Sie wurden in 65 Grundschulen, 44 weiterführenden Schulen und einem Kompetenzzentrum gemeldet. 72 Fälle entsprechen dem Szenario 2. Sie wurden in 20 Grundschulen und 19 Gymnasien entdeckt. 27 Fälle, die dem Szenario 3 entsprechen, wurden in sechs Grundschulen und sieben Oberschulen identifiziert. Das Szenario 4 musste vergangene Woche nicht ausgerufen werden.
Infektionsszenarien an Luxemburger Schulen
Szenario 1: Isolierter Fall in einem Klassenzimmer, der auf eine externe Infektionsquelle zurückzuführen ist.
Szenario 2: Zwei positive Fälle in einem Klassenzimmer, unabhängig von der Infektionsquelle.
Szenario 3: Drei bis fünf positive Fälle in einem Klassenzimmer.
Szenario 4: Mehrere positive Fälle im Zusammenhang mit einer Kontamination innerhalb der Schulgemeinschaft einer Schule: Mehrere Klassen sind betroffen und/oder eine Klasse hat mehr als fünf positive Fälle. Es handelt sich um eine Infektionskette.
Mehr zu diesem Thema:
Infektionskette / Luxemburger Schulen: 308 Infektionen in der ersten Märzwoche – „Szenario 4“ in Befort
Schülerinnen berichten / Wie Jugendliche die Corona-Pandemie durchleben
Schülerkonferenz CNEL / „Wir wollen wieder jeden Tag in die Schule gehen“
De Maart
Das Ministerium sollte mal aufhören, sich selbst in den Knie zu schießen. So eine Meldung ist für viele Leser total irreführend. Warum lesen wir nie: „Tausende Infektionen bei den Banken, hunderte im Industriebereich“?
Ich habe viel mit Jugendlichen zu tun und kann nicht sagen, dass die Ansteckungsgefahr in der Schule besonders hoch ist. Auch finde ich, dass die jungen Leute bezüglich des Maskentragens ganz oft disziplinierter sind als Leute über 60.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Zahlen. Es gibt Schulen im Land, wo 6-7 Klassen im „Isolement“ sind und es wird immer noch irgendwie behauptet das wäre alles im Privaten geschehen. Sobald etwas unklar ist, geht man davon aus, dass es nicht in der Schule war. Das glaubt doch alles niemand mehr!
Leider geht die Pandemie eben weiter, und unsere Impfungen hinken weiter hinten drein...