In Esch werden die Feste etwas früher gefeiert als anderswo. Der „Krëschtmoart“ eröffnete bereits am 17. November, die „Boarbelefeier“ wird eine Woche vor dem tatsächlichen Termin begangen und auch der „Kleeschen“ kam zehn Tage vor dem 6. Dezember. Das tat der festlichen Stimmung im Escher Zentrum aber keinen Abbruch: Zahlreiche Familien waren gekommen, um den Umzug in der Alzettestraße zu bewundern und dem „Kleeschen“ zuzuwinken.
450 Kilogramm Bonbons mitgebracht
Das Escher „Syndicat d’initiative“ hatte 450 Kilogramm Bonbons vorgesehen, die an die vielen Kinder und Erwachsenen verteilt wurden, erklärte Präsident Mike Hansen, der für den reibungslosen Ablauf des Umzugs verantwortlich war. Insgesamt 500 Menschen beteiligten sich an dem Umzug, der pünktlich um 14.30 Uhr am Brillplatz startete.
Angeführt von den „Majorettes de l’Alzette“ ging es durch die Alzettestraße zum „Krëschtmoart“ auf dem Rathausplatz, wo bereits zahlreiche Kinder vor dem Stand des „Kleeschen“ Schlange standen, um sich eine von den über 1.500 „Titercher“ abzuholen.
Neben den Majoretten waren auch andere Escher Vereine wie die beiden Pfadfindergruppen „Les diables rouges“ und „Scouten St-Joseph“, der Turnverein „Espérance“, die „Harmonie municipale“ sowie die Fußballer der Jeunesse und der US Esch beim Umzug mit dabei. Die Mitglieder des „Escher Hondsveräin“ SCPG hatten sogar ihre vierbeinigen Freunde mitgebracht.
Auch aus anderen Gemeinden waren Klubs nach Esch gekommen, so der „Chic ’i’ Micci aus dem Minette“ und die AAFC Folklorama aus Schifflingen, die „Knabbermais“ aus Düdelingen und die Mittelalter-Fans von „Terra Rubea“ aus dem Kayltal. Und auch vier Flüchtlinge waren beim Umzug dabei, wie Mike Hansen erklärte.
De Maart



















































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