Das steckt hinter den „Wolkenstädten“ in China

Immer wieder sind in den vergangenen Jahren wabernde Bilder von riesigen Städten am Himmel über China aufgetaucht. Im Juni erschien eine besonders spektakuläre Skyline über der Millionenstadt Wuzhong in Zentralchina. Dieses Mal konnten Anwohner das Phänomen mit ihren Smartphones gut filmen.

Verschwörungstheoretiker haben bereits die ausgefallensten Ideen, was hinter den Erscheinungen steckt:

• Ein Loch im Raum-Zeit-Kontinuum, dass Zugang zu einem Paralleluniversum ermöglicht
• Eine Alien-Invasionsflotte auf Erkundungsmission
• Ein NASA Experiment, mit dem die Amerikaner eine Alien-Invasion (oder die Apokalypse) simulieren wollen, um die Menschheit in Panik zu verstezen.

Wie erwartet ist die Erklärung um einiges banaler. Denn inzwischen haben sich auch Wissenschaftler dem Phänomen angenommen. Sie sagen: Die „Wolkenstädte“ sind einfach nur eine besondere Art Fata Morgana – eine Luftspiegelung also, wie man sie an einem warmen Sommertag auf jeder Straße sehen kann. „Das Bild der Wolkenkratzer wird am Himmel nach unten reflektiert, wenn es durch eine kältere und dichtere Luftschicht strahlt“, erklärt ein Experte auf dem Internetportal Quora.