ESCH – Die Eröffnung einer neuen Filiale sei von großer Symbolik, betonte BCEE-Generaldirektor Jean-Claude Finck in seiner Ansprache. Eine solche Eröffnung bedeute unter anderem, dass die Bank an ihr Geschäftsmodell glaubt und daran festhält. Eine Bestätigung des Geschäftsmodells der Sparkasse sieht der Generaldirektor darin, dass es nach der Finanzkrise auf einmal als modern betrachtet werde. Die BCEE habe den Mut, ihren Kunden gegenüber zu treten, und verschanze sich nicht etwa hinter einem Callcenter.
Aber auch der Tatsache, dass die neue Filiale auf den ehemaligen Brachen der Eisenindustrie eröffnet werden konnte, misst Finck großen Symbolcharakter bei. Er erinnerte daran, dass auf Belval, wo der Reichtum des Landes seinen Ursprung hat, Anfang der 70er Jahre bereits eine große Krise überstanden wurde, nämlich die Stahlkrise.
Die Escher Bürgermeisterin Lydia Mutsch war am gestrigen Nachmittag in einen Autounfall verwickelt und musste sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Ihr sei aber nichts Ernstes zugestoßen, konnte der Escher Schöffenrat beruhigen. An ihrer Stelle ergriff Schöffe Felix Braz das Wort. Er sprach über die unerwartet schnelle Entwicklung auf Belval und bedankte sich bei der Sparkasse für ihre Investitionen.
Beleser Filiale bleibt
Der Sassenheimer Schöffe Robert Krings, der den ebenfalls verhinderten Bürgermeister Georges Engel vertrat, ging auf die Wichtigkeit einer solchen Filiale an einem Ort, an dem in den kommenden Jahren intensiv Wohnungsbau betrieben werde, ein. Konnte aber auch dahingehend beruhigen, dass die neue Filiale keine negativen Auswirkungen auf die Beleser Zweigstelle haben wird. Sprich, die Beleser brauchen nicht um ihre „Spuerkeess“ zu bangen, sie wird ihnen erhalten bleiben.sz
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