Samstag25. Oktober 2025

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Haftbefehl gegen Lindsay Lohan – Nach positivem Drogentest

Haftbefehl gegen Lindsay Lohan – Nach positivem Drogentest

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Weniger als einen Monat nach Entlassung aus einer stationären Entzugsklinik ist die US-Schauspielerin Lindsay Lohan rückfällig geworden: Nach ihrem positiven Drogentest hat ein Gericht in Beverly Hills am Montag Haftbefehl gegen die 24-Jährige erlassen und ihre Bewährung widerrufen. Lohan droht nun eine weitere Gefängnisstrafe, weil sie gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen hat.

Die Schauspielerin muss am Freitag zu einer Anhörung vor Gericht erscheinen. Bis dahin bleibt das Starlet auf freiem Fuß. Lohan hatte vergangene Woche auf Twitter zugegeben, dass sie positiv auf Drogen getestet wurde.

Richter Elden Fox hatte angekündigt, jeden Verstoß Lohans gegen ihre Bewährungsauflagen mit weiteren 30 Tagen Freiheitsstrafe zu ahnden. Jetzt muss er entscheiden, ob er die Schauspielerin zurück ins Gefängnis oder in eine Entzugsklinik schickt. Fox hatte vergangenen Monat den Fall übernommen und ihr regelmäßige Therapiegespräche sowie unangekündigte Alkohol- und Drogentests auferlegt.

„Drogenmissbrauch ist eine Krankheit, die bedauerlicherweise nicht über Nacht verschwindet. Ich arbeite hart daran, um sie zu überwinden“, schrieb Lohan vergangene Woche auf Twitter.

Haftstrafe und stationäre Therapie wurden drastisch abgekürzt

Die Schauspielerin hatte schon einmal Bewährungsauflagen missachtet und war zu drei Monaten Haft und drei Monaten in einer Entzugsklinik verurteilt worden. Doch Anfang August wurde sie nach nur zwei Wochen aus dem Gefängnis entlassen.

Auch ihr Aufenthalt in der stationären Therapie wurde auf Anordnung von Fox drastisch abgekürzt. Stattdessen erlegte der Richter ihr Ende August ambulante Therapiesitzungen auf. 2007 war sie wegen Trunkenheit am Steuer und anderer Drogenvergehen zwei Mal verhaftet worden. Unterdessen hat Lohan ihre Klage gegen das Brokerage-Haus E-Trade fallen gelassen.

Die Schauspielerin wollte 100 Millionen Dollar (rund 76 Millionen Euro) Entschädigung, weil das Unternehmen in einem Werbespot, der erstmals beim Super Bowl ausgestrahlt wurde, einem „Milkaholic“-Baby den Namen Lindsay gegeben hatte. Eine Sprecherin der Firma sprach von einer „einfachen Geschäftsentscheidung“, ohne näher auf den Fall einzugehen.

dapd