Wirtschaft im Würgegriff

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In der Eurozone halten viele, vor allem konservative Regierungen die Wirtschaft weiter im Würgegriff.

Ihre radikalen Kürzungsmaßnahmen und Steuererhöhungen haben im vierten Quartal des vergangenen Jahres zu einer Verschärfung der Rezession in ihren Ländern und damit in der gesamten Eurozone geführt.
Griechenlands Wirtschaftsleistung brach um 6 Prozent, die Portugals um 3,8 Prozent ein, und auch die Abwärtsspirale Spaniens drehte sich im vierten Quartal deutlich schneller.
Es grenzt schon an gefährliche Schwachsinnigkeit, wenn diese Regierungen trotz der katastrophalen Wirtschaftszahlen weiter meinen, sie müssten an ihrer radikalen Kürzungspolitik festhalten.
Doch schuld sind nicht nur diese Regierungen alleine, schuld ist auch die sogenannte Troika aus IWF, EZB und EU, die diesen Ländern die Pistole auf die Brust setzt und mit dem Zudrehen des Geldhahns droht, sollte nicht die gefährliche Kürzungspolitik fortgesetzt werden.
Dass eine derartige Politik in die Sackgasse führen würde, war vielen Ökonomen schon lange klar, doch wurden diese von neoliberaler Seite als „links“ verschrien. Dass aber genau diese Ökonomen recht hatten, beweist die jetzige Situation. Denn wenn eine Regierung in einer schweren Wirtschaftskrise meint, Austerität betreiben zu müssen, hat das als einzigen Effekt, die Krise zu verstärken.