Mittwoch26. November 2025

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Achtung Blindgänger

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Mehrere Bombenfunde haben die Bauarbeiten auf dem Gelände der Landesgartenschau in Landau teilweise lahmgelegt. Jetzt wird das gesamte Areal mit Spezialtechnik auf weitere Blindgänger abgesucht.

Nach mehreren Bombenfunden wird das Gelände der Landesgartenschau 2014 in Landau seit Montag auf weitere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg überprüft. Mittels Geo-Radarmessung werden metallische Gegenstände im Boden aufgespürt, wie ein Stadtsprecher sagte. Durch elektromagnetische Messungen werden die Umrisse der gefundenen Objekte sichtbar. Dadurch sei es möglich zu erkennen, ob es sich etwa um einen Blindgänger oder eine Bahnschiene handle, hieß es weiter.

Die rund 30 Hektar große Fläche, ein ehemaliges Kasernengelände, soll in den nächsten Wochen komplett abgesucht werden. Seit 2010 waren dort fünf Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und entschärft worden – die Jüngste erst vor wenigen Wochen. Die Tiefbauarbeiten wurden daraufhin teilweise eingestellt.

Nach Angaben der Stadt stehen nun zunächst Probe-Sondierungen an, um eine erste Einschätzung zu bekommen. Dann soll die Entscheidung für die Vergabe weiterer Sondierungsmaßnahmen fallen. Um Bauverzögerungen so gering wie möglich zu halten, werden bestimmte Areale zuerst untersucht. Wann Ergebnisse vorliegen, ist noch nicht klar. Sollten weitere Blindgänger entdeckt werden, könnte der Zeitplan bis zur Eröffnung der Gartenschau ins Wanken geraten.
Die Sicherheit der Bürger, Bauarbeiter und künftigen Besucher der Landesgartenschau gehe vor, erklärte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Ziel sei es jedoch nach wie vor, den Eröffnungstermin der Gartenschau am 17. April 2014 einzuhalten.